TOBIAS MORETTI

TOBIAS MORETTI

Tobias et la musique
und Musik
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Passionné de musique, il a déjà mis en scène "Don Giovanni" et "La Finta Gardiniera", de Mozart, a participé à Zaïde, opéra inachevé de Mozart, dirigé par Nikolaus Harnoncourt en écrivant et lisant sur scène les textes de liaison  et a mis  en scène 'Il Mondo Dell Luna" pour clôturer l'année Haydn à Vienne (représentations en Décembre 2009).


Ode an Napoleon Bonaparte (Salzburg April 2019)

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ODE AN NAPOLEON BONAPARTE 

 

 

https://www.tobiasmoretti-tobiasfans.com/forum/tobias-et-la-musique-tobias-und-musik/kammerkonzert-osterfestspiel-160419#message_4670529

 

ODE AN NAPOLEON BONAPARTE : Auf dem  Blog zu hören )
https://static.blog4ever.com/2008/10/250815/Ode-an-Napoleon-Bonaparte-Osterfestspiele-Salzburg-2019-.mp3

http://www.michelroth.ch/upload/ode_programmheft.pdf


Ode an Napoleon Buonaparte Arnold Schönberg:

Vorbei! – Noch gestern Fürst und groß, den Fürsten sahn mit Beben - und heut ein Wesen namenlos, entehrt, doch noch am Leben. Ist das der Herr von tausend Reichen der alle Welt besät mit Leichen? Und mag er's überleben? Wie fiel der stolze Morgenstern! (1) Kein Geist noch fiel so tief, so fernl

Was schlugst, Tyrann, du dein Gesind das dir erstarb in Flehen? Dich selbst anstaunend wardst du blind, doch machtest andre seh(e)n. Mit Macht zu segnen reich gerüstet, hast deren Leben du verwüstet, die huld'gend dich umsteh(e)n, bis erst dein Fall dem Blick der Welt das Nichts der Ehrfurcht bloßgestellt.

Dank für die Lehre! - Mehr wird sie der Zukunft Krieger lehren als je vermocht Philosophie mit Beten und Bekehren. Der Zauber der die Menschengeister gebannt hielt, nimmer wird er Meister; nicht werden sie verehren im Staub den Götzen auf dem Thron, des Stirn von Erz, des Fuß von Ton.

Triumphes Prunk und Prahlerei, des Krieges wild Entzücken, ein welterschütternd' Siegesschrei für deine Brust Erquicken. - Das Schwert, das Szepter, dem zu dienen die Völker nur geschaffen schienen, wo ist das nun? - In Stücke ging alles, Dämon, und zur Qual blieb dir nur der Erinnerung Mal.

Der Vernichter jetzt vernichtet! Der Sieger ist geschlagen! Der andern streng ihr Los gerlchtet, muß seines bang ertragen. Nimmt ruhig seinen Sturz er hin weil er noch Hilf' erhofft von Wien? Oder ists schlichte Todesangst? Tod wählt der Fürst - das Leben der Knecht - dir ist der Mut zur Niedrigkeit recht!

Gespaltnen Baumes Rückpralls Kraft hat Milo (2) nicht erwogen: geklemmt, sein Widerstand erschlafft, sein Mut hat ihn betrogen. Gestützt auf deines Heeres Macht hast Haß und Zwiespalt du entfacht; hast härt'res Los gezogen: Ein Wolf rasch endet Milos Leid doch dich frißt langsam auf dein Neid.

Der Römer, (3) wenn sein Haß gestillt, in Blut gelöscht sein Groll, wirft hin die Macht, die ihm nichts gilt, barbarisch, hoheitsvoll, zieht ab, verachtend offen Knechte, die er beraubt der Bürgerrechte - zahlt so der Feigheit Zoll. Moralisch doch sei er geschätzt, der zwangfrel Macht durch Recht ersetzt.

Der Spanier, (4) als der Krone Glanz den Zauber ihm verloren, birgt - in der Hand den Rosenkranz - sich hinter Kloster Toren . Der Paternoster Zahl zu wissen, des Worts Bedeutung nicht zu missen, hat kindisch er erkoren. Was er gesündigt als Despot, Gebet entsühn, da Hölle droht.

Doch du - der Blitzstrahl dir entwunden. zu spät du widerstrebst; Gewalt und Herrschaft sind entschwunden dran du in Schwachheit klebst. Obwohl ein Teufel den man haßt, zeugt Gram dein Sturz, ja Mitleid fast seit angstverzerrt du bebst. Bedenkt, ihm war die Gotteswelt nur Sprungbrett das ihn hochgeschnellt.

Die Welt vergoß ihr Blut für ihn der so konnt seines schonen. Monarchen lagen auf den Knien und dankten ihm für Kronen. O Freiheit, laß dich hoch verehren. wenn so gebückt zum Staub sich kehren, die sonst mit Haß dir lohnen. Nicht finde bessern Ruhm fortan die Welt zu blenden, ein Tyrann.

Geschrieben steht in Blut dein Tun, und nicht umsonst! Es decken all deine prächtigen Siege nun nicht mehr dle blut’gen Flecken. Stürbst du wie Ehre stirbt, es käm’ dir gleich, ein zweiter und beschäm’ die Welt mit neuen Schrecken. Doch wer erklimmt die Sonnenhöh’, daß er in Nacht, wie du, vergeh'?

Der Helden Staub zeigt in der Wage mit Lehm denselben Preis. Gerecht, am Ende ihrer Tage, der Tod nur ein Maß weiß. Doch sollten Große, die noch leben beseelten Feuers Funken geben, die weder grell noch heiß. Doch bleiben Welterob’rer greulich - nlcht macht Verachtung sie erfreulich.

Und sie, die Blume Austrias, (5) dein Weib, des Kaisers Sproß: dein Elend, sag: wie trägt sie das? Ist sie noch dein Genoß? Teilt sie die hoffnungslose Reue, beugt sie dem Schicksal sich in Treue, du mördrischer Koloß? Liebt noch sie dich? Ein Restchen Glück ließ dir ein gnädiges Geschick!

Auf deiner Insel laß dich nieder, das Meer starr haßvoll an, daß lächelnd, höhnisch es erwlder: „Nie herrschst du hier, Tyrann!“ Zum Zeitvertreib schreib auf den Sand, daß wie das Meer, ist frei das Land, erlöst von deinem Bann: daß dir gebühr des Titels Ehre: Korinths Schulmeister, (6) Kinder-Lehre.

Was, Timur, (7) den du mit dir führst in engem Käfigs Pein, was dachte dein gefangner Fürst, wenn nicht „Die Welt war mein!“ Ging dir nicht mit dem Herrscherstabe Vernunft, wie Babels Herrn zu Grabe, nicht lang schließt du dich ein. Dein Hang zu tun was dich vergnügt mißachtet was die Nachwelt rügt.

Sprichst du, wie elnst Prometheus' Kraft, noch Hohn dem Donnergotte? Bleibst ungebeugt in Geiers Haft in öder Felsengrotte? Verdammt von Gott, von Menschen allen verflucht, bist du zuletzt verfallen des Erbfeinds wilden Spotte. Sein Mut im Falle selbst nicht schmolz, wär sterblich er, er stürb mit Mut und Stolz.

Als Frankreich war das Maß der Welt, sein Meister du, hoch zwar, doch noch nicht höchst gestellt - bliebst du Konsul, statt Cäsar, hättst edlern Ruhmes Tat vollbracht, als zuschreibt dir Marengos Schlacht. Vergoldet wär sogar dein Sturz im Zwielicht der Geschichte: Untat verbleicht in ihrem Lichte.

Doch Kaiser mußt du sein durchaus, den Purpur mußt du tragen - als tilgt dies närrisch Kleid den Graus, erstickt Gewissens Plagen. Der Tand von längst verblichner Tracht, mit Stern und Schnur und Fransenpracht - wer wird danach noch fragen? Du, eitler Herrschsucht trotzges Kind, des Spielzeug raubt ein rauher Wind.

Wo mag ein müdes Auge finden erhab'ner Größe Bild, nicht bergend bill’gen Ruhmes Sünden: ein unbefleckter Schild! Ein Cincinnatus (8) der Neuen Welt, ihr größter, hehrster, reinster Held hat diesen Wunsch erfüllt, den Namen Washington vermacht der Menschheit, der er Freiheit bracht'.

Anspielungen im Text auf
(1) Jesaja 14,12, wo der Sturz des Königs von Babylon prophezeit wird
(2) die antike Fabel von Milo und der Eiche
(3) den römischen Diktator Sulla, der 79 v.Chr. freiwillig auf seine Diktatur verzichtete und sich ins Privatleben zurückzog.
(4) Karl V., der 1556 auf die Kaiserkrone verzichtete und sich ins Kloster von Juste in Estremadura zurückzog
(5) Napoleons zweite Gemahlin, Marie-Louise, Tochter Kaiser Franz I.
(6) Dyonisos der Jüngere soll nach seiner Verbannung 344 v.Chr. in Korinth eine Schule für Knaben eröffnet haben
(7) den Mongolenherrscher Timor/Tamerlan, der den entthronten König Bajesid/Bajazet in einem Käfig mit sich geführt haben soll
(8) den römischen Heerführer, Konsul und Diktator (519-430 v.Ch.), der auch nach seinem Amtsantritt seine bäuerliche Arbeit weitergeführt haben soll

Texte original en anglais :
http://www.mykeep.com/lordbyron/odetonapoleon.html

Texte en français :
http://agora.qc.ca/documents/napoleon_bonaparte--ode_a_napoleon_par_george_gordon_lord_byron

Ode à Napoléon
George Gordon, lord Byron
C’en est fait de toi, hier encore un très grand roi,
Armé contre l’Europe pour lutter,
Maintenant dégradé, chose sans nom, oui, toi,
Roi tombé, mais vivant, ô fier guerrier!
Es-tu donc le héros, l’homme de mille trônes,
Des os des ennemis vaincus jonchant les zones?
Si déchu, peux-tu pourtant exister?
Depuis l’Ange à tort nommé l’Astre du Matin,
Homme ou Démon n’eut une telle fin!
Homme à l’esprit mauvais, pourquoi donc châtier
Ceux qui si bas plièrent les genoux?
Tu fus aveugle; à force de te regarder,
Tu enseignas à voir à tes jaloux.
Pour sauver ton pouvoir, en ton immense orgueil,
Ton seul cadeau royal fut toujours le cercueil
Pour ces héros qui surent t’adorer,
Et jusqu’à ta chute, on n’a jamais deviné
Qu’ambition vaut bien moins qu’obscurité!
Tes triomphes, ta vanité, même ta gloire,
Et de la lutte l’extase chérie,
La voix vibrante et si claire de la victoire,
Pour toi comme le souffle de la vie,
L’épée, le sceptre, et ta puissance d’agir,
Que tous ne semblaient créés que pour obéir,
Ton renom couvrant le monde, ironie!
Tout est en bas! Sombre Esprit déchu, que peut être
La démence de ta mémoire, ô maître!
L’implacable désolateur est désolé,
Vaincu, le vainqueur toujours désolant!
L’arbitre cruel du sort des autres, tombé!
Pour son propre sort, humble, suppliant!
A-t-il encore un espoir impérial bien cher
De recommencer la lutte, lui, l’homme fier,
Ou a-t-il peur de la mort seulement?
De vivre grand prince, ou de mourir triste esclave,
Ton choix, certes, est ignoblement brave!
Mais toi (bien à contre-cœur, enfin de ta main
La foudre cruelle étant arrachée),
Tu laisses trop tard le commandement si vain,
Auquel ta faiblesse fut tant liée;
Toi, l’Esprit mauvais, quoique tu sois si méchant,
Pour faire peiner le cœur, il est suffisant
De voir ton âme aussi désespérée,
Qu’il est triste que ce monde de Dieu ne fut
Qu’un marchepied, et te paya tribut!
Pour toi seul, des flots de sang la terre a versés,
Et tu pus ainsi épargner le tien!
Maint monarque, les membres tremblants et courbés,
Pour un trône t’a remercié bien!
Oh! noble Liberté! sois chère à notre cœur,
Quand tes mortels ennemis montraient tant de peur,
Et se sont humblement soumis pour rien;
Ah! puisse nul tyran derrière lui laisser
Un tel nom pour faire le monde errer!
Tes mauvais actes sont écrits en sang Bourbon (1)
Et ils ne sont pas écrits tout en vain,
Tous tes triomphes n’ont plus leur ancien renom,
Rendent plus sombre une tache, soudain;
Si tu étais mort, comme l’honneur sait mourir,
Un nouveau Napoléon aurait pu surgir,
Pour infliger au monde son dédain.
Mais qui donc oserait planer près du soleil
Dans cette nuit pour trouver le sommeil?
Dans une balance, les cendres d’un héros
Sont viles comme une argile vulgaire,
Tes plateaux, ô Mort, sont justes et jamais faux :
Pour tous ceux qui meurent, quel sort sévère!
Mais j’avais pensé que tout grand homme vivant
Est animé par une étincelle, ô néant!
Pour nous éblouir et nous satisfaire;
Je ne croyais pas que le mépris pût cingler
Les héros qui le monde ont fait trembler!
Donc, hâte-toi d’aller vers ton île chagrine,
Et regarde la mer avec émoi,
Cet élément peut voir ton sourire, ta mine,
Il n’a jamais été soumis par toi;
Ou trace, de ta main oisive, être peiné,
Dans tes flâneries, sur le sable doré,
Qu’enfin le monde est libre et sans effroi,
Que le pédagogue de Corinthe à présent (2)
Écrit sa fable en ton front impuissant.
Toi, Timour (3), de tes captifs gardé dans la cage,
Dis-moi ce que tes pensées seront,
Quand, prisonnier, tu méditeras dans ta cage?
- Ceci : « Le monde m’appartint, au fond! »
À moins que, comme l’ancien roi de Babylone,
Tu ne perdis l’esprit, quand tu perdis ton trône,
La vie désertera ton fier front,
Ton esprit vaste, répandu si largement,
Longtemps obéi, peu le méritant!
Il fut un jour, et dans ce jour il fut une heure,
Où le monde était la France, elle à toi,
Quand ta puissance sans bornes et supérieure,
Ne voulant abdiquer de bonne foi,
Aurait été un acte d’un plus pur renom
Que celui qui de Marengo garde le nom,
Même aurait doré ton dernier convoi,
À travers le crépuscule du temps sublime,
Malgré de sombres nuages de crime.
Mais, fi donc! tu voulais plutôt l’empire atteindre,
Te couvrir du manteau de pourpre enfin,
Comme si cette robe de fou pût éteindre
Tout souvenir de crime dans ton sein.
Où voit-on l’habit usé que tu fis broder?
Où sont les joyaux que tu aimais tant porter?
Les croix, les cordons, le panache vain?
Oh! pervers enfant d’Empire, dis-nous pourquoi
Tes hochets sont enlevés loin de toi?
Sur qui donc l’œil lassé peut-il se reposer,
En fixant les grands hommes, bien souvent,
Sur qui la gloire coupable n’ose briller,
Ni la pompe, ni le très vil argent?
Sur un seul, le premier, le dernier, le meilleur,
Le Cincinnatus de l’Ouest, l’homme de cœur,
Que l’Envie n’osa haïr pourtant,
Et laissa le nom de Washington, ce tribun,
Pour qu’on rougisse qu’on n’en trouve qu’un!

Notes
(1) Le meurtre du duc d’Enghien.
(2) Dionysios (Denys) le Tyran, après sa chute, ouvrit une école à Corinthe.
(3) Timour-Lenk, ou Tamerlan (1336-1405), fut un des plus célèbres et des plus cruels conquérants. Après avoir vaincu le sultan Bajazet, il le mit dans une cage de fer. Dans la guerre entre les chrétiens et Bajazet, où ce dernier gagna la victoire, tous les nobles français furent tués ou faits prisonniers, et les plus riches seulement eurent la permission de payer une rançon.

 

https://www.grin.com/document/68952


28/05/2020
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Die Entführung aus dem Serail (Festival Aix en Provence 07/2015)

 

 

 

 

 

 

 

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Video von Applaus auf facebook : 

 

 

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DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL / L'ENLEVEMENT AU SERAIL

 

Die Entführung aus dem Serail (KV 384) ist ein Singspiel in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Libretto verfasste Johann Gottlieb Stephanie. Die Uraufführung fand am 16. Juli 1782 im Burgtheater in Wien unter der Leitung des Komponisten statt

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Entf%C3%BChrung_aus_dem_Serail

 

 

https://www.tobiasmoretti-tobiasfans.com/forum/tobias-et-la-musique-tobias-und-musik/l-enlevement-au-serail-a-aix-en-provence#message_4068779

 

https://www.tobiasmoretti-tobiasfans.com/forum/photosfotosvideos/die-entfhrung-aus-dem-serail-aix-en-provence


27/05/2020
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Die Entführung aus dem Serail (Salzburg Hangar 7 - 2013)

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Tobias als BASSA SELIM 

 

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Die Entführung aus dem Serail

 

Die Entführung aus dem Serail (KV 384) ist ein Singspiel in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Libretto verfasste Johann Gottlieb Stephanie. Die Uraufführung fand am 16. Juli 1782 im Burgtheater in Wien unter der Leitung des Komponisten statt

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Entf%C3%BChrung_aus_dem_Serail

 

https://www.tobiasmoretti-tobiasfans.com/forum/tobias-et-la-musique-tobias-und-musik/die-entfuhrung-aus-dem-serail-l-enlevement-au-serail-le-2608-sur-servus-tv#message_3340819

 

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26/05/2020
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Histoire du Soldat (Theater am der Wien 13/09/11)

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Eröffnungskonzert im Theater am der Wien am 13092011, mit Tobias in der Rolle des Erzählers, Karl Markovics demjenigen des Soldaten und Michael Maertens demjenigen des Teufels

 

Video :

https://www.facebook.com/TobiasMoretti.fr.at/videos/537346416334919/?v=537346416334919

 

 

https://www.tobiasmoretti-tobiasfans.com/forum/tobias-et-la-musique-tobias-und-musik/concert-d-ouverture-au-theater-an-der-wien#message_2047539

 

https://www.tobiasmoretti-tobiasfans.com/forum/tobias-et-la-musique-tobias-und-musik/histoire-du-soldat-errafnungkonzert-theater-an-der-wien-13-09-2011#message_2096135

 

 

Histoire du soldat

 


28/05/2020
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EGMONT

 

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Audio-Aufzeichnung (Frankfurt 11/11/11)

https://www.dailymotion.com/video/x1rphle

 

Egmont (Schauspielmusik)

 

Johann Wolfgang von Goethe verlangt eine Schauspielmusik zu seinem Drama Egmont. Es gibt verschiedene Versuche, diese Anforderung zu erfüllen, zum Teil vom Dichter selbst in Auftrag gegeben. Die weitaus bekannteste und am meisten verwendete  Schauspielmusik zu Egmont stammt von Ludwig van Beethoven und bildet sein op. 84. Der erste Teil dieses Orchesterwerks, die Ouvertüre, wurde besonders bekannt und wird häufig auch losgelöst von Goethes Trauerspiel und ohne szenische Darbietung im Konzertsaal gegeben. Beethovens Schauspielmusik entstand ab September 1809 im Auftrag des Wiener Burgtheaters und wurde am 15. Juni 1810 in Wien anlässlich einer Inszenierung von Goethes Egmont uraufgeführt.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Egmont_(Schauspielmusik)

 

Der Text des Lesens von Tobias und die Übersetzung

Le Texte de la lecture de Tobias et la traduction

EGMONT
Ja Majestät! Auf das Wohl Philips des II. König von Spanien, heil auf unserer spanischen Majestät Gesundheit trinken ist nicht leicht als ein Niederländer von Herzen. Philips Herz ist dem Volk nicht geneiget. Es ist niemanden geneigt, er liebt uns nicht. Wie können wir ihn lieben? Will ein Volk nicht nach seiner Art von den Seinigen regieret werden, als von den Fremden? Die einen fremden Maßstab mitbringen und sich im Lande auf Unkosten aller bereichern, fett werden?Warum ist alle Welt dem Grafen Egmont so hold? Warum tragen wir ihn alle auf den Händen? Weil man ihm ansieht, dass er uns wohl will. Lasst den Grafen Egmont leben. Hätte man uns den statt der Margarethe von Parma zum Regenten gesetzt. Jaha klug ist sie und mäßig in allem was sie tut – aber was sie hier tut – sieht aus wie Nichts! Weil es eben nur gut ist. Und Geister haben sich unter die Aufrührer gemischt, dass es den König im fernen Spanien vor den Augen nur so vor Meuterei und Aufruhr wirkt, als fräßen wir hier einander auf. Und jetzt schleichen die, die Inquisitionsdiener herum. Da wird denunziert und manch ehrlicher Mensch verschwindet in deren Kellern, endet an deren Haken. Wenn ich nicht tun darf, was ich möchte, können sie mich doch denken lassen, das was ich will. Was sind die Großen auf den Wogen der Menschheit? Sie glauben, sie zu beherrschen. Aber – sie treibt sie auf und nieder, hin und her – den Wilhelm von Oranien auch. Obgleich man meint, man könne sich hinter ihm verstecken und der Teufel brächte einen nicht hervor. (Musik)
Oui, Majesté ! Au bien-être de Philippe II, roi d’Espagne, porter un toast à la santé de notre majesté espagnole, n’est pas facile pour un néerlandais de cœur. Le cœur de Philippe n’est pas favorable au peuple. Il n’est favorable à personne, il ne nous aime pas. Comment pourrions-nous l’aimer ?Un peuple ne veut-il pas être gouverné à sa façon par les siens plutôt que par des étrangers ? Ceux-ci apportent des références étrangères dans le pays et deviennent riches et gras au détriment de tous. Pourquoi tout le monde est-il si aimable avec le comte Egmont ? Pourquoi le portons-nous tous sur les mains ? Parce qu’on voit, qu’il nous veut du bien. Laissons le comte Egmont vivre. Si on l’avait nommé comme régent à la place de Marguerite de Parma – Oui, elle est habile et modérée dans tout ce qu’elle fait – mais ce qu’elle fait ici – ne ressemble à rien ! Parce que c’est justement seulement bien. Et des esprits se sont mêlés aux émeutiers, qui faisaient que le roi dans sa lointaine Espagne n’avait devant les yeux que de la mutinerie et du tumulte, comme si nous nous entre-dévorions. Et maintenant, les serviteurs de l’Inquisition se faufilent autour. Là, on est dénoncé et quelques personnes honnêtes disparaissent dans leurs caves, finissent au bout de leurs crochets. Si je ne peux pas faire ce que je voudrais, ils peuvent pourtant me laisser penser que c’est ce que je veux. Que sont les Grands sur les vagues de l’humanité ? Ils croient les posséder. Mais – ils les font monter et descendre –et vice-versa. Guillaume d’Orange aussi. Bien que l’on pense qu’on peut se cacher derrière lui, et le Diable ne produirait pas. (Musique)

Krieg – Krieg! Wisst ihr auch, was ihr da ruft? So geht nur in euren Krieg. Jahrelang das Getrommel und nichts zu hören als – da kommt ein Haufen gezogen und dort ein anderer und wie sie über die Hügel kommen und wie viele da gefallen sind und wie viele dort und wie sich drängen – einer gewinnt, der andere verliert, ohne dass man je begreift, wer WAS gewinnt, wer WAS verliert. Der Vater hat stolz verkündet, dass sein Sohn auf dem Felde der Ehre gefallen sei. Der Sohn hat 14 Stunden auf dem Felde der Ehre geschrien. Wie viele gemordet werden? Und wie es den armen Weibern, den unschuldigen Kindern ergeht? Und jeden Augenblick die Angst. Da kommen sie!
(Clärchen singt ihr erstes Lied)
La guerre – la guerre ! Savez-vous, ce que vous appelez là ? Cela va seulement ainsi dans votre guerre. Pendant des années, on a entendu les roulements de tambours
et rien d’autre - Là on en tire un tas et là un autre et comment ils viennent sur les collines et combien sont tombés là, et combien sont là et se pressent – l’un gagne,
l’autre perd, sans que l’on réalise, qui gagne QUOI, qui perd QUOI. Le père a proclamé fièrement que son fils est tombé au champ d’honneur. Le fils a hurlé pendant
quatorze heures sur le champ d’honneur. Combien seront assassinés ? Et comment cela se passe-t-il pour les pauvres femmes, les enfants innocents ? A chaque instant,
la peur. Là, elle arrive !
(Clärchen chante son premier chant)


Dem Fußgänger wird es schwindlig, wenn er den Mann mit rasender Eile daher fahren sieht. Aber wie von unsichtbaren Geistern gepeitscht, gehen die Sonnenpferde der Zeit mit unserem schicksalsleichten Wagen durch und uns bleibt nichts als die Zügel festzuhalten – bald rechts, bald links. Vom Steine hier, vom Sturze da, die Räder weg zu lenken. Wohin es geht? Wer weiß es – ER?
Erinnert er sich doch kaum woher er kam. - Ich stehe hoch und kann und muss noch höher steigen. Ich fühle in mir Hoffnung, Mut und Kraft. Noch habe ich meines Wachstums Gipfel nicht erreicht und stehe ich oben dereinst, so will ich fest und nicht ängstlich stehen. Und soll ich fallen, so mag ein Donnerschlag, ein Sturm, Wind – ja ein selbstverfehlter Schritt mich abwärts in die Tiefe stürzen. Manch einer warnt mich, mahnt zur Vorsicht. Sie wollen mein Leben, mein Glück – hmmm – wart ihr in eurer Jugend wohl auch so bedächtig ? Erstiegt ihr nie einen Wall? Und wenn ich ein Nachtwandler wäre und auf dem gefährlichen Gipfel eines Hauses spazierte – ist es freundschaftlich, mich beim Namen zu rufen, mich zu warnen, zu wecken und so zu töten?
(Musik)

Le piéton est pris de vertige lorsqu’il voit l’homme se jeter là-dedans avec une hâte furieuse. Mais comme fouettés par des fantômes invisibles, les chevaux de soleil
du temps mènent la voiture légère de notre destin et il ne nous reste plus qu’à tenir les rênes – tantôt à droite – tantôt à gauche. D’éloigner les roues d’une pierre là,
d’une chute là. Où cela mène-t-il ? Qui le sait ? LUI ?
Il se souvient pourtant à peine d’où il vient – je me trouve en haut et je peux et je dois monter encore plus haut. Je sens en moi l’espoir, le courage et la force. Je n’ai pas encore atteint le sommet de ma croissance, et je me trouve un jour au sommet, je veux m’y tenir fermement et non peureusement. Et si je dois tomber, cela peut-être un coup de tonnerre, la tempête, le vent, ou même d’un propre faux-pas, me précipiter dans les profondeurs. Certains m’ont averti, me conseillent la prudence. Ils veulent ma vie, mon bonheur –hmmm – étiez-vous si mesurés dans votre jeunesse ? N’escaladiez-vous jamais un mur ? Et si j’étais somnambule et que je me promenais sur le sommet dangereux d’une maison, serait-ce amical de m’appeler par mon nom, de m’avertir, me réveiller et ainsi me tuer ?
Musique


Aber die Provinzen aufrufen zur offenen Gewalt, damit die Spanier nicht die Hand an uns, die Fürsten nehmen. NEIN – Oranien – Freund – bedenke den Schritt, bedenke woran du dann Schuld bist? An dem verderblichsten Kriege, der je ein Land verwüstet hat. Den Fluss herunter werden wir den Leichen der Bürger, der Kinder entgegen schwimmen, dass du im Entsetzen dastehst und nicht mehr weißt, wessen Sache du verteidigst. Dass die zu Grunde gehen, für deren Freiheit du die Waffen ergriffst. Und wie wird es sein, wenn man sich sagen muss: Für meine Sicherheit ergriff ich sie? Dies um mich zu schonen starben Tausende? NEIN – wer sich auf diese Weise schont, der muss sich selbst verdächtig werden.
Mais les provinces appellent à la violence ouverte, pour que les espagnols ne nous prennent pas la main, à nous, les princes. Non – Orange – Ami – pense à l’étape,
considères-tu alors que tu es coupable ? A la guerre la plus destructrice qui ait ravagé le pays. Nous nagerons sur la rivière vers le corps des citoyens, des enfants
et tu ne sais plus, quelle cause tu défends. Que ceux qui disparaissent, pour la liberté desquels tu as pris les armes. Et comment cela serait-il, si on devait se dire : je les ai prises pour ma sécurité ? C’est pour me sauver que des milliers sont morts ? NON – qui se ménage ainsi – devient lui-même suspect.



(Musik)
Tränen mein Freund? Komm, weil du glaubst, dass ich verloren bin, dass mir eine kurze Frist noch bleibt? Dass andere Gedanken einen solchen Einfluss auf uns haben. Mir wäre es nie eingekommen und dieser Mann trägt seine Sorge auf mich herüber. Da – weg, weg, das ist ein fremder Tropfen in meinem Blut. Gute Natur, wirf ihn wieder heraus.
Des larmes, mon ami ? Viens, parce que tu crois, que je suis perdu, qu’il ne me reste encore que peu de temps ? Que d’autres pensées ont une telle influence sur nous.
Cela ne me serait jamais arrivé et cet homme apporte son souci sur moi. Là, pars, pars, il y a une goutte étrangère dans mon sang. Bonne nature, rejette la de nouveau.
(Musik)


Egmont‘s Geliebte! – Welche Fürstin neidete nicht das arme Clärchen um den Platz an seinem Herzen? Der große Graf Egmont – jener Egmont – der Graf Egmont, der so viel Aufsehen macht, muss bald dieses, bald jenes Gesicht machen. Er ist geplagt, verkannt, verwickelt – wenn ihn die Leute für froh und fröhlich halten, geliebt von einem Volke, das nicht weiß, was es will. Umgeben von Freunden, denen er sich nicht überlassen darf. Beobachtet von Menschen, die ihm auf alle Weise beikommen möchten. Aber der, der zu ihr geht, der ist ruhig, offen, geliebt und gekannt von einem Herzen, das auch er kennt und liebt. Ein Wiegenlied, das sie da singt. Sie hat schon manch großes Kind damit schlafen gelegt. (Clärchen singt und im Anschluss spielt das Orchester)

La bien aimée d’Egmont ! Quelle princesse n’enviait-elle pas la pauvre Clärchen pour la place dans son cœur ? Le grand comte Egmont – cet Egmont – le comte Egmont
qui fait tellement sensation, doit bientôt voir ce visage, ce visage-là. Il est tourmenté, méconnu, impliqué – quand les gens le tiennent pour joyeux et heureux, aimé d’un peuple, qui ne sait pas ce qu’il veut. Entouré d’amis auxquels il ne peut se livrer. Observé par des hommes, qui voudraient de toutes façons se rapprocher de lui.
Mais celui, celui qui va vers elle, celui-ci est calme, ouvert, aimé, et connu par un cœur qu’il connaît aussi et qu’il aime. Une berceuse, qu’elle chante là. Elle a déjà endormi un certain grand enfant avec cela (Clärchen chante et à la fin, l’orchestre joue)


Seit der Herzog von Alba in die Stadt eingezogen ist, ist es als wäre der Himmel mit einem schwarzen Flor überzogen und hinge so tief herunter, dass man sich bücken müsse, um sich nicht daran zu stoßen. Und seine Soldaten, diese Kerle, sind wie Maschinen, in denen der Teufel sitzt. Der König hat beschlossen, was kein Fürst beschließen darf. Die Kraft seines Volkes, ihr Gemüt, den Begriff, den sie von sich selbst haben, will er zerstören, um sie bequem regieren zu können. Er will den inneren Kern ihrer Eigenheit verderben. Er will sie vernichten, damit sie Etwas werden, ein etwas Anderes, ein anderes Etwas. Margarethe die Regentin ist weg, Oranien ist auch weg. Egmont ist noch da. – Ich wittere den Geruch von einem Exekutionsmorgen, die Sonne will nicht hervor. Die Nebel stinken. (Musik)

Depuis que le duc d’Alba est entré dans la ville, c’est comme si le ciel était recouvert d’un voile noir qui pendrait si profondément vers le bas que l’on doit se pencher pour ne pas s’y heurter. Et ses soldats, ces gars, sont comme des machines, dans lesquelles le diable s’assied. Le roi a décidé ce qu’aucun prince ne peut décider.
Il veut détruire la force de son peuple, leur courage, la notion qu’ils ont d’eux-mêmes pour pouvoir les gouverner commodément. Il veut détruire le noyau intérieur de
leur particularité. Il veut les détruire, pour qu’ils deviennent quelque chose, autre chose, quelque chose de différent. Marguerite la régente est partie. Orange est
parti aussi. Egmont est encore là. Je flaire l’odeur d’une exécution au matin, le soleil ne veut pas se lever. Le brouillard empeste.


Kommt mit
Viens

Kommt mit – kommt mit! Jeder fühlt doch in sich die brennende Begier Egmont zu retten. Dem die Freiheit wieder zu geben, der sie am glühendsten verteidigt und geliebt hat. Drückt euch nicht vor seinem Namen weg. Wenn es sonst hieß: Egmont kommt – da warf jeder seine Arbeit hin und über die Gesichter fuhr ein Blick der Freude und der Hoffnung. Da hobt ihr eure Kinder in die Höhe auf der Türschwelle und deutete ihnen: Sieh – das ist Egmont von dem ihr bessere Zeiten dereinst zu erwarten habt. Nun – aus. Dabei könnt ihr in euch, in euch selbst, in euren verzagten Herzen, euch nicht wieder finden. Könnt ihr denn leben, wenn er zu Grunde geht? Mit seinem Atem flieht der letzte Hauch – der Freiheit! (Musik) Clärchens Tod (Musik)

Viens … Viens! Chacun sent en lui le désir brûlant de sauver Egmont. Celui qui leur a redonné la liberté, qui les a défendus de la façon la plus ardente et les a aimés.
Ne les a pas poussés au devant de son nom. Pour le dire autrement : Egmont vient – là, chacun arrêtait son travail et sur les visages, on voyait la joie et l’espoir. Là, ils soulevaient leurs enfants sur le seuil de la porte et leur disaient : Regarde, c’est Egmont, celui duquel vous avez des jours meilleurs à attendre. Maintenant, c’est fini. Avec cela, vous ne pouvez pas vous retrouver en vous, en vous-mêmes, dans vos coeurs désespérés. Pouvez-vous donc vivre, s’il disparaît ? Avec sa respiration,
disparaît le dernier souffle – la Liberté (Musique) Mort de Clärchen (Musique)


Leise – Liebe – leise! – Dass niemand erwachet! Zu uns, dass wir uns selbst nicht wecken! Kennst du dieses Fläschchen? Lösch die Lampe still und ohne Zaudern! Ich gehe zur Ruhe – schleiche dich sachte weg! Ziehe die Tür nach dir zu! Still – ich gehe sterben! Wecke meine Mutter nicht! (Musik) Süßer Schlaf, du kommst wie reines Glück. Ungebeten – unerfleht – am wenigsten. Du lösest die Knoten der strengen Gedanken. Vermischest alle Bilder der Freude – und des Schmerzes. Ungehindert fließt der Kreis innerer Harmonien und eingehüllt in gefälligem Wahnsinn – versinken wir und hören auf zu sein. (Musik)

Doucement – amour – doucement – que personne ne s’éveille, que nous ne nous réveillons pas nous-mêmes. Connais-tu ce flacon ? Eteins la lampe doucement et sans hésiter – Je vais dormir – Eclipse-toi discrètement – et tire la porte derrière toi ! Doucement – je vais mourir ! Ne réveille pas ma mère (Musique) Doux sommeil, tu viens comme un pur bonheur. Pas invité, pas imploré, tout du moins. Tu desserres les nœuds des pensées les plus sévères. Mélange toutes les images de joie et de douleur. Le cercle des harmonies intérieures circule librement, enveloppé dans une folie agréable – nous plongeons et cessons d’être (Musique)

Ich habe geträumt. Was für ein Bild, welches das Licht des Tages jetzt verscheucht. Sie waren vereint die beiden – Freuden und Begierden meines Herzens. Die Freiheit in der Gestalt der Geliebten. Hier – an der Schwelle des Todes. Sehe ich sie – beide.
J’ai rêvé. Quelle image, que la lumière du jour chasse maintenant. Les deux étaient unis, les joies et les désirs de mon cœur. La liberté sous la forme de l’aimée.
Ici, au seuil de la mort. Je les vois – tous deux.
(Musik)


Blutbefleckt stand sie vor mir. Es war ihr Blut und mein Blut und vieler Edlen Blut. Schreite durch gutes Volk. Wie das Meer durch die Dämme bricht, so brecht so reißt den Wall der Tyrannei zusammen und schwemmt, ersäuft sie – schwemmt ersäufend sie von ihrem Grunde, den sie sich anmaßen weg. Horch, ich kenne diesen Ton! Ich sterbe für die Freiheit, für die ich gelebt und gefochten habe. Mut Freunde – im Rücken habt ihr Eltern, Weiber, Kinder – die Schergen aber, die treibt ein hohles Wort des jeweiligen Herrschers. Nicht ihr Herz, nicht ihr Sinn! (Musik)
Elle se tenait devant moi couverte de sang. C’était son sang et mon sang et beaucoup de sang noble. Marche au travers, bon peuple. Comme la mer rompt les digues,
rompez et déchirez ensemble le rempart de la tyrannie, et ainsi emportée, elle se noie, elle se lave en se noyant de sa raison, dont elle se tient à l’écart. Ecoute, je connais ce son. Je meurs pour la Liberté, pour laquelle j’ai vécu et combattu. Courage, les amis. Vous avez derrière vous vos parents, vos femmes, vos enfants, Mais les sbires qui poussent un mot creux du souverain respectif. Pas leur cœur, pas leur esprit ! (Musique)


SCHÜTZT EUER LIEBSTES!!!
PROTEGEZ VOS AIMES !! 

 

 

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28/05/2020
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