Das Weite Land (Residenztheater München 2011)
Berichte auf facebook :
https://www.facebook.com/TobiasMoretti.fr.at/videos/673372749376251/?v=673372749376251
https://www.facebook.com/TobiasMoretti.fr.at/videos/673365029377023/?v=673365029377023
Das weite Land
Das weite Land ist eine Tragikomödie in fünf Akten von Arthur Schnitzler. Die Uraufführung fand am 14. Oktober 1911 zugleich an mehreren Bühnen statt: Berlin, Lessingtheater,[1] Lobe-Theater, Breslau; Residenztheater, München; Deutsches Landestheater, Prag; Altes Stadttheater, Leipzig; Schauburg, Hannover; Stadttheater, Bochum und in Wien am Burgtheater.[2][3] Der Text erschien im selben Jahr bei S. Fischer in Berlin.[4]
Der Wiener Fabrikant Friedrich Hofreiter bricht mehrfach die Ehe, kann zwar die darauf folgende Untreue seiner Gattin Genia verzeihen, nicht jedoch die bei einem Duell aus den Augen des Liebhabers sprechende jugendliche Entschlossenheit.
Titel
Die Ehemänner in dem Stück stehen ratlos vor einem Phänomen. Sie betrügen ihre Frauen und werden betrogen. Auf die Frage nach dem Warum fällt ihnen als Antwort nur ein, der Mensch sei ein „kompliziertes Subjekt“ und seine Seele „ein weites Land“.[5]
Inhalt
Der Glühbirnenfabrikant Friedrich Hofreiter hat eine Affäre mit Adele, der Gattin seines Bankiers Natter, hinter sich. Dieser verbreitet das Gerücht, der weltberühmte russische Pianist Korsakow habe sich aus unglücklicher Liebe zu Hofreiters Frau Genia umgebracht.
Adele Natter hält Hofreiter vor, dass er mit dem 20-Jährigen Fräulein Erna Wahl in geradezu unverschämter Weise flirte. Dr. Franz Mauer, den Hofreiter seinen einzigen Freund nennt, macht Erna einen Antrag, bekommt aber nicht die erhoffte Zusage. Genia versteht nicht, warum ihr Mann unerwartet mit Freunden zu einer längeren Bergtour aufbrechen will. Von Hofreiter erhält sie zur Antwort, er halte es neben einer Frau nicht aus, deren Tugend Korsakow in den Tod getrieben habe. Zuvor hatte Genia ihrem Gatten einen Brief Korsakows vorgewiesen, aus dem ihre eheliche Treue hervorging.
Hofreiter beginnt mit Erna in den Dolomiten ein Verhältnis und macht ihr darauf einen Heiratsantrag. Erna ist zwar seit ihrer Kindheit in den Fabrikanten verliebt, will aber noch ledig bleiben. Otto von Aigner, Fähnrich in der Marine, und Genia Hofreiter gestehen einander ihre Liebe. Hofreiter vermutet, Bankier Natter habe das Gerücht, nach dem Korsakow einem amerikanischen Duell zum Opfer gefallen sei, aus Rachsucht in die Welt gesetzt. Zunächst atmet er auf, als seine Frau mit dem Fähnrich Otto die Ehe gebrochen hat.
Der Bankier Natter eröffnet Hofreiter, er liebe seine Frau Adele immer noch und habe in der Tat das Gerücht von dem Duell verbreitet. Dass die Geschichte mit dem Duell nicht wahr sei, könne Hofreiter nicht beweisen. Er mag sich nicht mit Hofreiter duellieren. Genia will sich ihrem Mann offenbaren, erfährt aber zu ihrem Schrecken, dass dieser schon Bescheid weiß. Hofreiter fordert Fähnrich Otto zum Duell. Genia teilt Erna in einem Vieraugengespräch mit, dass sie von dem Abenteuer in den Dolomiten weiß. Die Mutter des Fähnrichs, ebenfalls in einem Gespräch unter vier Augen mit Genia, bringt Verständnis für die Liebesbeziehung ihres Sohnes auf.
Hofreiter tötet den Fähnrich im Duell, trifft danach zu Hause auf die beiden Frauen und verschweigt der Mutter des Toten seine Tat. Er will sich aber den Behörden stellen und gibt Erna den Laufpass.
Regie : Martin Kusej
Besetzung :
Friedrich Hofreiter : Tobias Moretti
Genia Hofreite ; Juliane Köhler
Erna Wahl : Britta Hammelstein,
Frau Wahl : Eva Mattes
https://theaterkritiken.com/residenztheater/35-theaterbereich/werkraum/468-das-weite-land
A découvrir aussi
- FAUST (Burgtheater 2009)
- VICTOR oder DIE KINDER AN DER MACHT ( Theater in der Josefstadt Wien 1991)
- Die Räuber (Salzburger Landtheater 2016)
Inscrivez-vous au site
Soyez prévenu par email des prochaines mises à jour
Rejoignez les 84 autres membres