König Lear (Bayer. Staatschauspiel 1984)
Tobias als OSWALD, gonerils haushofmeister
König Lear
König Lear (englisch The Tragedy of King Lear) ist eine Tragödie von William Shakespeare. Die erste Fassung ist mit Sicherheit nicht vor 1603, vermutlich jedoch erst 1605 entstanden. Im Stationers’ Register ist eine Aufführung am 26. Dezember 1606 am englischen Hof verzeichnet. Der erste Druck liegt in der Quartoausgabe von 1608 William Shak-speare: His True Chronicle of the life and death of King Lear and his three Daughters ;“With the unfortunate life of Edgar, sonne and heire to the Earle of Gloster, and his sullen and assumed humor of TOM of Bedlam:” vor. Auch in der Folioausgabe von 1623 ist das Stück unter dem Titel The Tragedy of King Lear enthalten. Die Quarto- und Folioausgabe weisen allerdings erhebliche strukturelle Unterschiede auf; in jüngerer Zeit wird in der Shakespeare-Forschung zunehmend die Eigenständigkeit der beiden Textfassungen hervorgehoben.
Die Person König Lears und seine Geschichte basieren auf der Figur des Königs Leir (auch Llyr oder Lir), eines der legendären Könige Britanniens aus der vorrömischen Zeit. Die Sage von Leir und seinen Töchtern war zu Shakespeares Zeit in verschiedenen Fassungen überliefert und bereits in Erzählungen, Gedichten und Versen sowie zu Dramen verarbeitet. Ihre Grundstruktur findet sich in der Historia Regum Britanniae (um 1136) des Geoffrey von Monmouth aus Wales; im elisabethanischen Zeitalter fand sie Eingang in alle bekannten historischen Darstellungen, so auch in Holinsheds Chronicles of England, Scotland, and Ireland (1577 und 1587), die Shakespeare als eine seiner wesentlichen Quellen für die englische Geschichte nutzte.
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