"Der Weibsteufel" begeistert ohne Ablaufdatum
https://www.nachrichten.at/kultur/der-weibsteufel-begeistert-ohne-ablaufdatum;art16,3168306?fbclid=IwAR0nicsNolWFZ7qBuUP5ODHEYBwaMjz16FcOoEpfLTx5dwcqTd6c8CNp80k
Moretti als zerrissener, begehrender Jäger gibt dem Abend einen völlig anderen Anstrich, der freilich auch Auswirkungen auf die
Figurenzeichnung vor allem Minichmayrs hat: weniger Wollust, mehr
psychologisches Spiel
https://onlinemerker.com/wien-akademietheater-der-weibsteufel/?fbclid=IwAR1q97glUsqRhuOw79PQ8zu-wkitfI-quzXgdI9qyhwOcYjPWb9eIrjc7xc
Eine gute Gelegenheit für
Tobias Moretti, in einer großen starken Rolle gleich zu Beginn der neuen Ära präsent zu sein,
auch wenn er weder der Beschreibung von Jugend noch kraftvoller Stärke
entspricht. Aber das ist egal – denn er sieht die Figur richtig. Als den
anständigen, im Grunde unaggressiven Mann (sonst würde er ja auf Wunsch
der Frau sofort zum Mord an dem Gatten schreiten), der natürlich – Mann
ist Mann – verführbar ist, ja, der sich in den Fängen von Gefühl und
Leidenschaften finden kann. Und untergeht. Moretti hat viele leise Töne,
einigen Humor, einen festen Kern. Er ist der vollwertige Dritte im
Bunde.Das Publikum war zuerst atemlos, dann lautstark begeistert.
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