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die kraehen unsres landes:
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Die Krähen unsres Landes:
Les corbeaux de notre pays:
Die Krähen unseres Landes – Märchenfragment
Les corbeaux de notre pays: extraits du conte
Die Südtiroler Krähen setzen sich eines Tages in den Kopf, gleich wie die Schwalben in den Süden zu fahren.
Les corbeaux du Tyrol du Sud se sont mis un jour dans la tête d'aller vers le sud, tout comme les hirondelles.
Der Winter war ihnen zu kalt. Das Futter zu karg.
L'hiver était trop froid pour eux. La nourriture trop pauvre.
Etwas spät beschlossen sie nun ihre Reise.
Un peu tard maintenant, ils ont décidé de leur voyage.
Schon vor Tagen hatte es leichten Schnee auf die gefrorenen Furchen geworfen.
Il y a quelques jours, une neige légère était tombée sur les ornières gelées.
Die Pusterer Krähen waren es, denen die ganze Sache einfiel.
C'est aux corbeaux de Pusterer que revint la tâche entière.
Und sie schickten einen Boten ins Eisacktal. Meldeten bissige Kälte und fanden besonders bei den Gossensassern und Sterzingern offene Ohren.
Et ils ont envoyé un messager dans la vallée d'Isarco. Ils ont signalé un froid vif et trouvé surtout les oreilles attentives des Gossensasser et Sterzinger..
Sie fluchten über den Brennerwind, der ihnen das letzte Körnchen vor dem Schnabel weg treibt.
Ils ont maudit le vent du Brenner, qui écarte de leur bec le dernier grain.
Die faulen verwöhnten Brixner waren nicht so begeistert, denn sie bilden sich ein, dass bei ihnen der Süden beginnt
Les Brixner gâtés et paresseux n'étaient pas si enthousiastes, parce qu'ils s'imaginent que le sud commence chez eux.
Viele hochwürdige Krähen waren schon einmal in Rom gewesen und mahnten:„Die Reise ist recht beschwerlich und lang. Unterwegs sind wir fast vor Hitze geschmolzen.“
Beaucoup de corbeaux révérés avaient été à Rome auparavant et les mirent en garde:"Le voyage est bien difficile et long. Sur le chemin, nous avons presque fondu avec la chaleur. "
Aber im Winter warensie noch nie unten gewesen und so gingen auch die Geistlichen mit. Auf Pilgerfahrt, wie sie es nannten.
Mais en hiver ils n'étaient jamais descendus et ainsi les religieux aussi les accompagnèrent. En pèlerinage, comme ils appelaient cela.
Die rußigen,gasverschmutzten Bozner waren auch bereit.
Ceux de Bozner, couverts de suie et salis parles gaz, était également prêts.
Aber sie wollten unbedingt einen Sonderzug bilden und erster Klasse fliegen.
Mais ils voulaient vraiment former un train spécial et voler en première classe.
Das bedeutet, eine Woche früher, um das beste Futter vor zu finden und auch kleine Pausen einzulegen.
Cela signifie, partir une semaine auparavant,pour trouver la meilleure nourriture et aussi mettre en place de petites pauses
Nach einigem Hin und Her, denn die Puster als Erfinder der Angelegenheit, waren stur, wurde den Boznern die Ausnahme erlaubt.
Après quelques hésitations, car les gens de Puster, en tant qu’inventeurs de l’affaire,étaient têtus, l’exception était permise à ceux de Bozner.
Unter den Krähen der Hauptstadt waren viele wichtige Beamte. Einer sogar mit nur einem Bein. Und Geschäftsleute, die teilweise nur schlecht fliegen konnten. Noch dazu wollten sie unterwegs noch ein paar Geschäftchen tätigen. Das sagten sie freilich nicht.
Parmi les corbeaux de la capitale, il y avait beaucoup de fonctionnaires importants. Même un avec une seule jambe. Et des hommes d’affaires, qui, en partie, pouvaient seulement mal voler. Et encore en plus, ils voulaient en cours de route faire quelques affaires. Bien sûr, ils ne le disaient pas.
Nun waren noch die Meraner zu fragen. Die hatten keinen Einwand. Die armen Vinschger Krähen wurden gar nicht gefragt. Die fligen sowie somit. Sie haben wohl ein bisschen eine andere Art zu krächzen und die Flügel zu schlagen. Mmm, man muss sie halt lassen. Die Letzten aus denkalten Nebentälern wurden durch ein Rundschreiben verständigt. Sie hätten südliche Sonne am meisten nötig. Am Kathreintag starteten die Bozener ohne besondere Aufregung. Sie hatten Pelzmäntel mit Köfferchen, einen Schirm, Was so ein Städter braucht. Zu Sankt Barbara waren die übrigen endlich soweit zusammen gekommen und weg zu fliegen. Immer wieder hat es erzögerungengegeben. Schnee war gefallen. Kälter war es geworden. Und die Post ging langsam in die entlegenen Bergtäler.Am Barbaratag kamensie also am Plöcklberg zusammen. Derliegt in der Mitte des Landes. Hat viele Felder und Äcker und Platz für alle. Da waren die Bauernvon Flaaß und Novis, Planing und Affing usw. mehr als nur verwundert über die vielen schwarzen Vögel. Wo man doch mehr Elstern da sieht und Geier, wenn das Wetter umschlägt.Um 9 Uhr waren 36Krähen erschossen und die anderen endgültig abgereist. Bis auf eine einzige.Diese eine Krähe hieß Sepp, wieviele andere auch. Aber, er war jung und eingebildet und wusste immer alles besser. Er wollte nach Norden fliegen. Er glaubte alles nicht. Das Geschwätz der Schwalben vom Meer, vom Korn in Ägypten.Er glaubt es einfachnicht und fliegt davon, nach Norden. Der Himmel ist bedeckt. Hart schlagt er mit den Flügeln gegen die Luft. Er, die letzte Krähe im Land.Inzwischen wird überBozen der bewölkte Himmel noch einmal bewölkt. Die Tauben erschrecken und die Leute wissen nich,was denken die ganze Krähenscharschwenkt ins Ötztal rein und in der Saloner Klause wird es finster. Langsam kommen sie weiter. Sie schneiden nicht wie die Schwalben durch die Luft oder fressen im Flug. Bei jedem steinharten Rossmist machen sie halt und hacken nach Körnern
Il restait seulement à demander à ceux de Merano. Ils n’avaient aucune objection. On ne demandait pas aux pauvres corbeaux de Vinschger. Ils voleraient avec de toute façon. Ils avaient bien un peu une autre façon de croasser et de battre des ailes. Mmm, on doit juste les laisser. Les derniers habitants des vallées du côté froid étaient avertis par circulaire. C’est eux qui auraient le plus besoin du soleil du Sud. Le jour de la Ste Catherine, ceux de Bozner démarraient sans excitation particulière. Ils avaient des manteaux de fourrure, de petites valises, un parapluie. Tout ce dont un citadin a besoin. A la Ste Barbara, ceux qui restaient étaient finalement arrivés aussi loin ensemble et s’envolaient. Il y avait sans cesse des retards. La neige était tombée. Il faisait plus froid. Et le courrier allait lentement dans les vallées montagneuses éloignées. Le jour de la Ste Barbara, ils arrivaient donc tous ensemble à Plöcklberg. Qui se trouve au milieu du pays. Il y a beaucoup de champs et de terres cultivées et de la place pour tous.Les paysans de Flaaß et Novis, Planing etAffing, etc.. étaient plus que surpris de voir les nombreux oiseaux noirs. Là où l’on voit pourtant plus de pies et de vautours, quand le temps change. A 9 H 00, 36 corbeaux étaient tués et les autres finalement repartis. Sauf un seul. Cet unique corbeau s’appelait Sepp, comme beaucoup d’autres aussi. Mais, il était jeune et vaniteux et savait toujours tout mieux. Il voulait voler vers le Nord. Il ne croyait pas tout cela. Le bavardage des hirondelles à propos de la mer, du blé en Egypte. Il n’y croit simplement pas et s’envole vers le Nord. Le ciel est couvert. Il frappe fort avec ses ailes contre l’air. Lui,le dernier corbeau dans le pays. Entretemps, le ciel couvert au-dessus de Bozen s’est encore assombri. Les pigeons ont peur et les gens ne savent pas que penser. Toute la troupe de corbeaux s’agite dans l’Ötztal et dans l’ermitage Saloner, cela s’assombrit. Ils avancent lentement. Ils ne coupent pas au travers de l’air comme les hirondelles ou mangent en vol. A chaque crottin de cheval durci, ils s’arrêtent et picorent pour trouver des graines.
des esels tod:
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DesEsels Tod:
La mort de l’âne
Des Esels Tod. Mein Esel, mein Esel,warum bist du so tot?
Zucker bringe ich dir, in diesem seltenen Fall. Und 1000 Küsse von mir im frisch gestreuten Stall
Mon âne, mon âne,pourquoi es-tu mort ainsi? Je t’amène du sucre, dans ce cas rare.
Et 1000 baisers de ma part dans l’écurie au foin fraîchement remplacé.
die koechin eines pfarrers:
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Die Köchin des Pfarrers:
La cuisinière du prêtre
(Musik) Die Köchin eines Pfarrers.
Die Köchin eines Pfarrers lebt mit ihm und ist jedes Jahr schwanger. Einmal im Jahr geht sie weit in die letzten Höfe hinaus, dort wo man das Tal voll überschaut. Den
Talhang entlang bis zum Ende. Und sie steigt herunter in der Nacht. In der Nacht weiß sie mit geschlossenen Augen den Weg vorbei an Backöfen, Mühlen, die aufgelassen sind. An Zirmen vorbei. Hennställen (Hühnerställe), Kornspeichern, Den Weg weiß sie, bis zum Schmied. Der nur einmal ihretwegen am Feuer steht, sie zu beschlagen. Und der ist stark und nackt. Er wartet hämmernd. Wie Funken springen seine Sehnen. Sein Glied zittert aus der Schwärze seiner Haare heraus. Und der Mond steigt und ist voll. Sie ist da. Ihren rechten, bloßen Fuß legt sie mit zuen (geschlossenen) Augen auf den Amboss. Und der Schmied beschlägt ihn mit einem kleinen Eisen. Auch den linken. In der Esse springt kein Feuer mehr. Sie geht zurück. Seufzend und….es
ist österliche Zeit. Im toten Schnee verliert sie Blut. Nach 1000 Schritten den ersten Nagel. Sie geht zu ihrem Herrn die Höhe hinauf. Den Talhang entlang. An allem vorbei. Von einem Ofen hat der Wind eine Schindel gerissen und ins Feld geworfen. Da bricht ihr das erste Eisen. Wie sie heim kommt ist längst das zweite geborsten abgefallen. Ihr Bett wird warm. Leise bluten ihre Füße. In seiner Hütte kauert der Schmied. Ihr Blut verlischt, leuchtet auf im Zusammenfallen. Lässt sein Glied flackern und…..er zerfällt mit ihr. Noch heute können wir kleine Hufeisen auf den steilen Felder der Talhanghöfe finden.
(Musique) La cuisinière d’un prêtre
La cuisinière d’un prêtre vit avec lui et est enceinte chaque année. Une fois par an, elle va jusqu’aux dernières fermes, là d’où l’on surplombe toute la vallée. La vallée
en pente jusqu’au bout. Et elle descend dans la nuit. Dans la nuit, elle connaît les yeux fermés le chemin jusqu’aux fours, jusqu’aux moulins qui sont ouverts. Jusqu’à Zirmen. Les poulaillers, les greniers à blé, elle connaît le chemin jusqu’à chez le forgeron. Qui se tient à cause d’elle près du feu, pour la ferrer. Et il est fort et nu. Il attend en martelant. Ses tendons sautent comme des étincelles. Son membre tremble en dehors de la noirceur de ses poils. Et la lune monte et elle est pleine. Elle est là. Elle pose son pied droit nu sur l’enclume avec les yeux fermés. Et le forgeron le garnit avec un petit fer. Le gauche aussi. Dans la cheminée, plus aucun feu ne saute. Elle repart. En soupirant. C’est la période de Pâques. Dans la neige morte, elle perd du sang. Après 1000 pas, le premier clou. Elle monte vers son Seigneur. Tout au long de la pente de la vallée. Tout est fini. Le vent a arraché un bardeau d’un four et l’a jeté dans les champs. Là, le premier fer se brise. Quand elle arrive à la maison, le second est tombé depuis longtemps. Son lit est chaud. Ses pieds saignent doucement. Dans sa hutte, le forgeron est accroupi. Son sang s’éteint, s’éclaire en s’effondrant. Il laisse son membre vaciller et il tombe en ruine avec lui. Encore aujourd’hui, on peut trouver de petits fers à cheval sur les champs escarpés des collines de la vallée.
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