TOBIAS MORETTI

TOBIAS MORETTI

Jedermann Presskonferenz 29/06/2017

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http://www.drehpunktkultur.at/index.php/festspiele/11005-ein-schicksalhaftes-hineinschmeissen?
„Da unten“, auf dem Domplatz, steht seit einer Woche auch schon wieder das Gerüst. Nicht nur das Podest, auf dem gespielt wird, und die ansteigenden Publikums-Sitzreihen. Eben auch ein hochragendes Gestänge, dessen Form die Bögen von der Fassade aufgreift.Nein, auf dem Domplatz ist er heuer noch nicht gewesen, verriet Jedermann-Darsteller Tobias Moretti in einem Pressegespräch gestern Freitag (29.6.) nachmittags. Das hebe er sich für einen ganz besonderen, einen intimen Moment auf. „Ich möchte allein sein mit dem Domplatz – vielleicht gehe ich in der Nacht hin“, sagt der Schauspieler.Befruchtend, gut und von Neugier beseelt – so beschreibt Tobias Moretti die bisherigen drei Probenwochen für die Neuinszenierung des Jedermann. Im kleinen Rahmen – sprich auf der Probebühne – funktioniere das, was da im Vorhinein „herumgekopft“ wurde bereits sehr gut, sagt der Schauspieler. Nun sei er gespannt, ob das, was in diesem intimen Rahmen zwischen den Figuren geschaffen werden konnte, sich auch am Domplatz umsetzen lasse und vielleicht sogar potenziert werde.Ob er ein Motto für die Proben benennen könne, möchte Schauspielleiterin Bettina Hering wissen, die die Moderation der Pressekonferenz übernimmt. „Nackt und bloß“, antwortet Regisseur Michael Sturminger, er empfinde dieses großartige Ensemble als Geschenk. Alleine Edith Clever in der Rolle der Mutter des Jedermann zu erleben, das sei den Besuch des Stückes wert. „Ich bin sehr guten Mutes, dass uns der Sprung auf den Domplatz gelingen wird“, sagt Michael Sturminger. „Der Dom, das ist ein großartiges Ungeheuer für mich. Die Fassade ist Architektur gewordene Rhetorik und für mich eine faszinierende Vorgabe“, sagt der Regisseur. Der Domplatz sei für ihn übersetzte Macht, Schönheit und Transzendenz: „Alles Themen, die im Jedermann zentral sind.“Wenn er vor dem Domplatz stehe und nach oben schaue, werde ihm schon ein wenig schwindelig. Wie winzig klein die Menschen vor dieser Kulisse wirken. Umso faszinierender finde er es, dass im Zentrum des Stückes ein einziger Mann stehe, der sein Schicksal im Spiegel dieser unglaublichen Größe vertreten muss.Wie das Kleid der Buhlschaft aussehen wird? Das wollen Journalisten von der Rollendebütantin Stefanie Reinsperger natürlich wissen. Die Antwort der Schauspielerin ist ein bezauberndes Lächeln und Schweigen. Natürlich dürfe sie noch nichts verraten, nur so viel: „Ich finde es ganz toll“, sagt sie. Die Buhlschaft sei mehr als nur die Tradition des Klischees der bürgerlichen Vorstellung von Sinnlichkeit, da sind sich Tobias Moretti und Stefanie Reinsperger einig. „Ich verstehe manchmal gar nicht, wo dieses Denken her kommt. Da ist so viel zwischen den beiden – sonst würde er sie nicht ernsthaft fragen, ob sie mit ihm in den Tod kommt. Gerade das Spiel zwischen ihr als Freigeist, die nicht abhängig ist von einem Mann, aber auch die Gemeinsamkeiten – das macht für mich den Reiz, die Erotik und die Anziehungskraft aus“, sagt Stefanie Reinsperger. Sie schaue bei der Arbeit mit Freude und Hoffnung auf ihre Kollegen. „Wir haben so ein besonderes Vertrauensverhältnis aufgebaut, dass man besonders befreit auf die Suche gehen kann“, sagt die Schauspielerin.Die Zuschauer dürfen sich auf eine zeitgenössische Inszenierung freuen, verrät Regisseur Michael Sturminger. Und es werde einen Vorhang geben. Einen solchen hat noch kein Regisseur vor ihm auf dem Domplatz zum Einsatz gebracht. Der „Jedermann“ dieses Sommers ist in denkbar großer Eile entstanden: Erst im April wurde bekannt, dass es eine Neuinszenierung geben und Sturminger die Regie übernehmen werde. Er selbst empfinde das als „große Freiheit und Chance“, so der Film- und Theaterregisseur.Auch Tobias Moretti ergänzt: „Es war wichtig, dass ein Schnitt gemacht wurde. Man konnte sich mit den beiden Regisseuren Julian Crouch und Brian Mertes nicht auf eine Neuinterpretation einigen, was aber bereits lange vorher als Bedingung festgelegt worden war. Gerade erst habe ich einen Brief von Julian Crouch bekommen, dass er sich auf die neue Inszenierung freue.“ Man sei mit dieser Lösung mit Michael Sturminger nicht nur irgendwie aus dieser Situation herausgekommen, fährt er weiter fort, man habe durch dieses „schicksalhafte Hineinschmeißen sogar eine Situation kreieren können, die alle glücklich macht“.Und nun bleibt noch zu erklären, was es mit dem Gestänge vor dem Dom für eine Bewandtnis hat. Die drei filigran wirkenden Bögen sehen aus, wie eine Graphik. Es könnte einem dazu eine Art Vorzeichnung einfallen, jene Linien, die auf Aquarellen und Bildern gelegentlich durchscheinen. Mal schauen, was das Licht draus macht – sei es jenes der untergehenden Sonne oder jenes aus den Scheinwerfern.

https://www.sn.at/kultur/salzburger-festspiele-jedermann-neuinszenierung-gut-in-der-zeit-14587021?
Salzburger Festspiele: "Jedermann"-Neuinszenierung "gut in der Zeit"

Wenn das gesammelte Direktorium der Salzburger Festspiele einer Pressekonferenz beiwohnt, bei der es selbst nicht einmal am Podium sitzt, dann muss etwas Besonderes sein: Das Leading Team des diesjährigen "Jedermann" hat am Donnerstagnachmittag die Probenarbeiten unterbrochen, um der Medienwelt erste Informationen über die kurzfristig notwendig gewordene komplette Neuinszenierung zu geben.http://diepresse.com/home/kultur/news/5243782/Der-Jedermann-ist-wetterfest?

Der Jedermann ist wetterfest
29.06.2017 um 18:45von Claudia LaglerDas neue First Couple auf dem Domplatz – Tobias Moretti und Stefanie Reinsperger als Buhlschaft– sucht neue Facetten im alten Stück.Sie können mit überraschenden Situationen gut umgehen: Das hat das neue Team des „Jedermann“ am Donnerstag auch beim Wetter bewiesen. Als sich das leichte Tröpfeln ganz schnell in einen Salzburger Platzregen wandelte, setzten Jedermann Tobias Moretti, Buhlschaft Stefanie Reinsperger und Regisseur Michael Sturminger ihr Pressegespräch auf der Terrasse des Festspielhauses recht unbeeindruckt einfach mit dem Regenschirm in der Hand fort. Auf dem Domplatz muss man schließlich wetterfest sein.Überraschend war auch die kurzfristige Neuinszenierung des Traditionsstücks. Eigentlich wäre nur eine überarbeitete Wiederaufnahme vorgesehen gewesen. Doch es kam anders. Das Schauspielteam – sechs Rollen sind neu besetzt – und das bisherige Regieteam Brian Mertes und Julian Crouch kamen in den Vorgesprächen auf keinen grünen Zweig. „Es gab unterschiedliche Perspektiven. Wir wollten eine Neuinterpretation. Das war für mich auch entscheidend, als ich die Rolle übernommen habe“, beschrieb Moretti den schwierigen Prozess. Doch die Regisseure fürchteten, dass damit die gesamte Statik ihrer Inszenierung ins Wanken geraten könnte. „Das glaubten wir nicht“, sagte Moretti für das Schauspielteam.


http://www.oe24.at/kultur/Moretti-Reinsperger-als-Power-Duo/289204326
Moretti & Reinsperger als Power-DuoIn Salzburg wurde gestern Nachmittag das Programm für die Festspiele präsentiert.ErwartungGestern wurde bei der alljährlichen Pressekonferenz das Programm der Salzburger Festspiele 2017 präsentiert. Die Stars des Get-­togethers waren heuer eindeutig der neue „Jedermann“ Tobias Moretti (57) und seine „Buhlschaft“ Stefanie Reinsperger (29). Sie gelten als das neue Power-Paar von Salzburg. Dabei hat sich Moretti lange geziert, ehe er die Verträge unterschrieb. Er wurde bereits zweimal gefragt, habe sich aber damals noch nicht dazu bereit gefühlt. Auch für Reinsperger ist es das erste Jahr, in dem sie die weibliche Hauptrolle in Hugo von Hofmannsthals Klassikers spielt. Die Erwartungen an die Hauptdarsteller könnten kaum ­höher sein.HypeMoretti könnte für einen Ausnahmezustand sorgen, denn mit ihm ­haben die Festspiele einen echten TV-Star an Land gezogen. Schließlich kennt man ihn spätestens seit seiner Rolle in Kommissar Rex. Hoffentlich ist der neue ­Jedermann dann nicht nur mit dem Schreiben von Auto­grammen beschäftigt.http://orf.at/stories/2397387/?


Seit gut drei Wochen wird in Salzburg an der neuen „Jedermann“-Inszenierung gearbeitet, mit der das Schauspielprogramm der Festspiele am 20. Juli eröffnet wird. „Wir sind ganz gut unterwegs“, erklärte Regisseur Michael Sturminger gestern im Pressegespräch zur Probenhalbzeit.
Er habe einen „zeitgenössischen“ Zugang gewählt, so Sturminger, der die Inszenierung erst Ende April übernahm und gemeinsam mit den Ausstattern Renate Martin, Andreas Donhauser in nur ganz kurzer Zeit ein neues Konzept vorgelegt hatte.Ein Vorhang auf dem Domplatz„Das Stück ist zeitlos und hat eine archaische Wucht.“ Man brauche nicht zu historisieren, um dem gerecht zu werden. Das werde sich auch in der Ästhetik und im Bühnenbild der neuen Inszenierung widerspiegeln, das vor der Fassade des Doms aufgebaut wird. Erstmals werde es auch einen Vorhang geben, verrät Sturminger.Dass es heuer einen neuen „Jedermann“ geben wird, liegt nicht zuletzt an der Verpflichtung von Tobias Moretti in der Titelrolle. Eine geplante Neuinterpretation der 2013er-Inszenierung gemeinsam mit den Regisseuren Julian Crouch und Mertes scheiterte an unterschiedlichen künstlerischen Vorstellungen. Für Moretti ist das im Nachhinein betrachtet eine gute Fügung, man habe durch dieses „schicksalhafte Hineinschmeißen“ sogar eine Situation kreieren können, die alle glücklich macht.„Sie wollen ja nicht ein historisches Wiederkäuen“Man werde nun eher einen Zugang beleuchten, „der mit dem Hier und Jetzt zu tun hat“, erklärte auch Tobias Moretti gegenüber ORF.at. „Deshalb gehen sie ja auch ins Theater, sie wollen ja über sich was erfahren, sie wollen ja nicht ein historisches Wiederkäuen ihrer eigenen Sichtweise erleben.“
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