TOBIAS MORETTI

TOBIAS MORETTI

Jedermann 2018 : Artikel

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Quelques articles / Einige Artikel

http://antennesalzburg.oe24.at/Das-grosse-Festspielhaus-fuer-Jedermann/342139169

Der Salzburger Schnürlregen war der Grund dafür, dass gestern die Premiere vom Jedermann im großen Festspielhaus aufgeführt worden ist. Die Zuschauer waren von der Darbietung begeistert.Am gestrigen Sonntag um 21:00 hat die erste Aufführung von Hugo von Hofmannsthals bekanntestem Stück stattgefunden. Die Festspiele ziehen jedes Jahr Massen an Touristen und Promis an, die dann die verschiedenen Theaterstücke und Opern bewundern können. Dieses Jahr sorgte das Ensamble rund um Tobias Moretti und Stefanie Reinsperger für Begeisterung. Sie haben dem Ganzen eine moderne Note hinzugefügt und vor allem der Hauptdarsteller wurde mit Lob überschüttet. Außerdem hat es kleine technische Schwierigkeiten gegen, wie uns der „Teufel“-Darsteller Hanno Koffler in einem Interview verraten hatte: „Der Teufel wurde heute überrascht und musste mit Unwegsamkeiten des Bühnenbilds umgehen, aber es hat Freude bereitet. Die Bühne bewegt sich eigentlich, das heißt der Teufelsauftritt war improvisiert. Ich glaube es hat keiner gemerkt und ihr seid die einzigen denen ich das jetzt sage.“ Alles in allem ist der Auftritt aber ohne gröbere Probleme abgelaufen und nach der Vorstellung ist es für die Schauspieler und Mitglieder des Teams zum Stiegelkeller gegangen, wo der erste erfolgreiche Auftritt gebührend gefeiert worden ist.
https://kurier.at/stars/salzburger-festspiele-jedermann-duschte-die-gaeste/400070264
Salzburger Festspiele: "Jedermann" duschte die GästeTobias Moretti machte bei der Premierenfeier am Sonntagabend das Bierfass zu schaffen.Auch wenn man die heurige Premiere des "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen wegen des Regens vom Domplatz ins Große Festspielhaus verlegte, viele der Gäste kamen trotzdem nicht trocken nach Hause. Schuld war "Jedermann" Tobias Moretti, der es nach der Premiere am Sonntagabend erst nach einem guten Dutzend Schlägen schaffte, das Bierfass anzuschlagen. Und auch das nicht ganz reibungslos.Eine kräftige Bierdusche schoss aus dem 25-Liter-Fass und erwischte neben der Buhlschaft - die ihm assistierte - auch viele der Gäste im Saal. "Es braucht wohl wieder ein bisschen Übung", erklärte der Jedermann, der die obligate Aufgabe im vergangenen Jahr noch mit einem Drittel der Schläge und ohne Bierdusche bravourös löste.
Seine Buhlschaft Stefanie Reinsperger nahm es gelassen. "Ich hatte eine tolle Premiere. Ich vertraute wie immer auf mein Glücksritual. Die Maskenbildnerin muss immer am linken Fuß beginnen, meine Nägel zu lackieren. Jetzt müssen die Kritiker beurteilen, ob es gut war. Ich bin rundherum zufrieden."

Auch Moretti haderte nicht mit dem Wettergott: "Natürlich ist es schade, dass wir nach dem Vorjahr auch heuer wieder die Premiere drinnen spielen mussten. Aber ich kann beiden Spielorten viel abgewinnen. So gesehen hatten wir heuer eigentlich zwei Premieren. Die Generalprobe am Domplatz und die erste Vorstellung im Großen Haus."Ehe er von der Buhlschaft auf der Bühne in die Arme seiner Frau Julia wechseln konnte, musste er noch geduldig für Selfies herhalten. Unter anderen outeten sich dabei Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) und ihre bayrische Kollegin, die Staatsministerin Dorothee Bär, als große Fans von des Tirolers. "Ich hab den 'Jedermann' heuer erstmals im Haus gesehen, bislang hatte ich immer Glück mit dem Wetter", so Schramböck.
Der Andrang an "Jedermann"- und Festspielprominenz war bei der Feier in Salzburger Stieglkeller gestern auf jeden Fall nicht gering. Unter anderem mit dabei: Bettina Hering (Schauspielchefin der Festspiele), Suzanne Harf (Protokollchefin Festspiele), "Jedermann-Tod" Peter Lohmeyer (kam wie immer mit dem Fahrrad und hatte alle Mühe es sicher zu verstauen, da er es nicht absperren konnte), "Teufel" Hanno Koffler, "Gute Werke" Mavie Hörbiger, "Gott" Johannes Silberschneider, "Mammon" Christoph Franken, "Armer Nachbar" Roland Renner" sowie das "Schuldknechtspaar" Fritz Egger und Martina Stilp.https://salzburg.orf.at/news/stories/2925989/?

Wetterpech und Publikumsjubel bei „Jedermann“Wie im Vorjahr hat auch am Sonntag die „Jedermann“-Premiere im Großen Festspielhaus stattfinden müssen. Das hat die Begeisterung nach der ersten szenischen Produktion in diesem Festspielsommer kaum getrübt.Mit Riesenjubel, vielen Bravos, gestoppten 5:50 Minuten Applaus und am Ende auch noch Standing Ovations wurde am Sonntagabend im Großen Festspielhaus in Salzburg die Wiederaufnahme-Premiere der „Jedermann“-Inszenierung aus dem Vorjahr gefeiert. Tobias Moretti und Regisseur Michael Sturminger hatten bereits für das Vorjahr eine neue Fassung erstellt und sie heuer nochmals überarbeitet.Außer Geld und schrillen Partys gibt es im Leben von diesem Jedermann nicht viel, die Buhlschaft gibt sich zwar als Seelenfreundin aus, steht ihrem Geliebten in der Todesstunde aber auch nicht bei. Stefanie Reinsperger spielt ihre Partie in kühler Eleganz.Begeistertes Publikum bei der Jedermann-PremiereDiese Gesellschaft braucht tatsächlich eine existenzielle Krise, um zu sich selbst zu finden. Die Anmutung des Heute wird durch die Musik von Wolfgang Mitterer verstärkt.Bereits vierte „Jedermann“-Premiere indoorEinzig, dass infolge des Schlechtwetters (der Regen hatte erst am frühen Abend aufgehört, die Zeit, Bühne und Zuschauerränge zu trocknen, war zu kurz) bereits die vierte „Jedermann“-Premiere in Folge indoor stattfinden musste, tat der allgemeinen Begeisterung einen kleinen Abbruch.Es fehlen im Festspielhaus die Domfassade und die spezielle Atmosphäre des Platzes. Ansonsten hat die im Vorjahr teilweise recht arg gescholtene Inszenierung deutlich gewonnen. Moretti präsentiert seine Titelfigur geschäftiger und weniger grüblerisch, ehe ihm die Todesahnung die finstersten Gedanken beschert. Peter Lohmeyer hat als Tod deutlich mehr Gewicht bekommen und legt Auftritte von gespenstischer Intensität hin.Neue Musik von Wolfgang Mitterer begeistertWeiterhin zu Herzen gehen Edith Clever als Jedermanns besorgte Mutter und Mavie Hörbiger als schwindsüchtige Werke. Reinsperger hat als Buhlschaft deutlich vorteilhaftere Kostüme erhalten und sorgt sich als ehrlich Liebende um ihren Freund, den sie schließlich doch verlässt. Ebenfalls als Gewinn erweist sich die neue Musik Mitterers, die Facetten von Filmmusik einbringt. Nur der krampushafte Teufel Hanno Koflers will noch nicht so recht in das Gesamtbild passen, das dem Genius Loci auch ohne Domplatz um vieles gerechter wird als im Vorjahr.Hugo von Hofmannsthals „Spiel vom Sterben des reichen Mannes“, jenes Werk, das mit den Salzburger Festspielen verbunden ist wie kein zweites, steht bis 27. August noch 13-mal auf dem Spielplan.Bierdusche für Gäste bei PremierenfeierAuch wenn man die heurige Premiere des „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen wegen des Regens vom Domplatz ins Große Festspielhaus verlegte, viele der Gäste kamen trotzdem nicht trocken nach Hause. Schuld war Jedermann Moretti, der es nach der Premiere am Sonntagabend erst nach einem guten Dutzend Schlägen schaffte, das Bierfass anzuschlagen. Und auch das nicht ganz reibungslos.Eine kräftige Bierdusche schoss aus dem 25-Liter-Fass und erwischte neben der Buhlschaft - die ihm assistierte - auch viele der Gäste im Saal. „Es braucht wohl wieder ein bisschen Übung“, erklärte der Jedermann, der die obligate Aufgabe im vergangenen Jahr noch mit einem Drittel der Schläge und ohne Bierdusche bravourös gelöst hatte.
https://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/Tobias-Moretti-zieht-das-Ensemble-zum-Triumph;art16,2958835?

Tobias Moretti zieht das Ensemble zum Triumph
Tobias Moretti tire la troupe vers le triomple

SALZBURG. Jedermann: Standing Ovations für die verbesserte Regie von Michael Sturminger.
SALZBURG : Jedermann : Standing Ovations pour la mise en scène améliorée de Michael Sturminger. 

Michael Sturminger hat Glück, dass er nachbessern konnte. Im vergangenen Jahr war der Regisseur kurzfristig als „Jedermann“-Feuerwehrmann eingesprungen, nachdem das seit 2013 bei den Salzburger Festspielen werkende Duo Julian Crouch und Brian Mertes wegen künstlerischer Diskrepanzen die Zusammenarbeit beendet hatte. Sturminger lockerte die beißende Anbiederung an die Gegenwart von 2017, er gestattete den Schauspielern mehr Raum, um Hugo von Hofmannsthals Knittelverse zu entfalten, ohne die Aktualisierung des mittelalterlichen Stoffes zu beschädigen. Das Publikum belohnte die Überarbeitung der Inszenierung am Sonntagabend mit Standing Ovations samt „Bravo“-Rufen – und es feierte „Jedermann“ Tobias Moretti.Wegen angekündigten Regens (der ausblieb) wurde die Premiere erneut vom Domplatz ins Festspielhaus vertrieben. Die Konfrontation mit dem sakralen Barockbau musste also wieder die Projektion der Dom-Fassade auf der Bühnenrückwand vorgaukeln. Der Osttiroler Komponist Wolfgang Mitterer, der anstelle des 2017 engagierten Matthias Rüegg beauftragt wurde, erweist sich gleich als Glücksgriff: Er eröffnet „Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ mit Glockengeläut, das sich zu schneidenden Tönen verfremdet – eine treffende Fanfare für diesen nur dem Geld hörigen Jedermann.
https://www.kleinezeitung.at/kultur/festspiele/5468532/Salzburger-Festspiele_RiesenJubel-um-erneuerten-Jedermann#image-22730394743472050_1531996609685758?

Riesen-Jubel um erneuerten "Jedermann"
Enormes applaudissements pour le "Jedermann" renouvelé
Mit Riesen-Jubel, vielen Bravos, gestoppten 5:50 Minuten Applaus und am Ende auch noch Standing Ovations ist am Sonntagabend im Großen Festspielhaus in Salzburg die Wiederaufnahme-Premiere der "Jedermann"-Inszenierung aus dem Vorjahr gefeiert worden.
Avec d'énormes applaudissements, beaucoup de bravos et 5,50 minutes d'applaudissements interrompus et aussi à la fin une Standing Ovation, la Première de la Reprise de la mise en scène de Jedermann de l'année dernière a été fêtée dimanche soir dans la grande maison du Festival. 

Michael Sturminger hat die nochmalige dreiwöchige Probenzeit gut genützt und seine Arbeit deutlich schlüssiger und runder gestaltet.Hatte Michael Sturminger im Vorjahr im Verein mit Tobias Moretti den "Jedermann" deutlich entmystifiziert und profanisiert, so haben Inszenierung und Titelheld in der nochmaligen dreiwöchigen Probenzeit eine Läuterung erfahren. Auch ohne Originalschauplatz vor dem Dom wurde am Sonntag ein gottgefälliges Werk gegeben, das dem Geist des Stücks gerecht wird.Der Wettergott hatte indes zu spät Einsehen. Als der Regen am frühen Abend in Salzburg versiegte, war es bereits zu spät, um Bühne und Zuschauerränge rechtzeitig zu trocknen: Bereits die vierte "Jedermann"-Premiere in Folge musste im Großen Festspielhaus stattfinden. Hier zeigte sich jedoch, dass der Regisseur, der 2017 nach künstlerischen Differenzen mit dem früheren Regieteam relativ kurzfristig eingesprungen war, heuer fast ohne Umbesetzung, aber mit Rücknahme einiger Text-Korrekturen eine schlüssige Inszenierung unter Dach und Fach gebracht hat - in ihren Mitteln und der Grundskepsis der Protagonisten modern, in ihrer Auseinandersetzung mit dem Tod die religiöse Dimension aber nicht verweigernd. Vielleicht hat Tobias Moretti seine Arbeit mit Luk Perceval an dem Stück "Rosa oder Die barmherzige Erde", in dem er inmitten alter Menschen einen nur vorgeblich demenzkranken Bibliothekar spielte, heuer einfließen lassen. In manchen Details seiner mit immer kleiner werdenden, zaghaften Schritten ihrem Ende entgegengehenden Figur fühlt man sich jedenfalls an die Akademietheater-Aufführung erinnert. Davor ist er ein wesentlich geschäftigerer, weniger grüblerischer Geschäftsmann, der sich die Welt nach seiner Façon zusammenzukaufen gewohnt ist, und auch bei den Beteuerungen seiner Buhlschaft, sie liebe ihn seines Herzens und nicht seines Geldbeutels wegen ein wenig skeptisch wirkt. Viel deutlicher verkörpert er unsere heutige, skrupellose Zeit. Als der arme Nachbar (Roland Renner) entschädigt werden und sich dabei nicht mit Almosen abspeisen lassen will, entfährt Jedermann der Leitspruch unserer Tage, der wohl vielen im Publikum aus der Seele spricht: "Wie komm' ich dazu?"Der Bruch kommt indes ein bisschen plötzlich. "Wir sind gute Christen!", versichert er eben noch seiner besorgten Mutter (Edith Clever hat hier Momente großer Dringlichkeit), obwohl Einsicht, Einkehr und Ehe nicht auf seiner Agenda stehen, und wischt ihre Vorhaltungen recht genervt beiseite, um doch kurz darauf seine Tischgesellschaft im Totenhemd zu sehen und alle mit düsteren Vorahnungen zu verstören. Was ihn da anficht, ist (noch) ein Geheimnis der Inszenierung. Stefanie Reinsperger versucht als Buhlschaft die Stimmung zu retten und Jedermann vor dem Gesichtsverlust zu bewahren. In deutlich vorteilhafteren Kostümen als im Vorjahr steht sie ihm als ehrlich Liebende zur Seite und kann doch nicht verleugnen, dass auch ihr das eigene Leben näher liegt, wenn's beim Nächsten ans Sterben geht. Sie ist stark, stärker (und größer) als ihr "Buhl und lieber Mann", dem jetzt das letzte Stündlein schlägt.Vielleicht hat Tobias Moretti seine Arbeit mit Luk Perceval an dem Stück "Rosa oder Die barmherzige Erde", in dem er inmitten alter Menschen einen nur vorgeblich demenzkranken Bibliothekar spielte, heuer einfließen lassen. In manchen Details seiner mit immer kleiner werdenden, zaghaften Schritten ihrem Ende entgegengehenden Figur fühlt man sich jedenfalls an die Akademietheater-Aufführung erinnert. Davor ist er ein wesentlich geschäftigerer, weniger grüblerischer Geschäftsmann, der sich die Welt nach seiner Façon zusammenzukaufen gewohnt ist, und auch bei den Beteuerungen seiner Buhlschaft, sie liebe ihn seines Herzens und nicht seines Geldbeutels wegen ein wenig skeptisch wirkt. Viel deutlicher verkörpert er unsere heutige, skrupellose Zeit. Als der arme Nachbar (Roland Renner) entschädigt werden und sich dabei nicht mit Almosen abspeisen lassen will, entfährt Jedermann der Leitspruch unserer Tage, der wohl vielen im Publikum aus der Seele spricht: "Wie komm' ich dazu?"Der Bruch kommt indes ein bisschen plötzlich. "Wir sind gute Christen!", versichert er eben noch seiner besorgten Mutter (Edith Clever hat hier Momente großer Dringlichkeit), obwohl Einsicht, Einkehr und Ehe nicht auf seiner Agenda stehen, und wischt ihre Vorhaltungen recht genervt beiseite, um doch kurz darauf seine Tischgesellschaft im Totenhemd zu sehen und alle mit düsteren Vorahnungen zu verstören. Was ihn da anficht, ist (noch) ein Geheimnis der Inszenierung. Stefanie Reinsperger versucht als Buhlschaft die Stimmung zu retten und Jedermann vor dem Gesichtsverlust zu bewahren. In deutlich vorteilhafteren Kostümen als im Vorjahr steht sie ihm als ehrlich Liebende zur Seite und kann doch nicht verleugnen, dass auch ihr das eigene Leben näher liegt, wenn's beim Nächsten ans Sterben geht. Sie ist stark, stärker (und größer) als ihr "Buhl und lieber Mann", dem jetzt das letzte Stündlein schlägt.
http://www.oe24.at/kultur/Trotz-Regens-Riesen-Jubel-fuer-neuen-Jedermann/342125977?

Trotz Regens: Riesen-Jubel für neuen 'Jedermann'
„Jedermann“ als Highlight der Festspiele. Am Sonntag stand die Premiere am Plan.Mit Riesen-Jubel, vielen Bravos, gestoppten 5:50 Minuten Applaus und am Ende auch noch Standing Ovations ist am Sonntagabend im Großen Festspielhaus in Salzburg die Wiederaufnahme-Premiere der "Jedermann"-Inszenierung aus dem Vorjahr gefeiert worden. Michael Sturminger hat die nochmalige dreiwöchige Probenzeit gut genützt und seine Arbeit deutlich schlüssiger und runder gestaltet.

Einzig, dass infolge des Schlechtwetters (der Regen hatte erst am frühen Abend aufgehört, die Zeit, Bühne und Zuschauerränge zu trocknen, war zu kurz) bereits die vierte "Jedermann"-Premiere in Folge indoor stattfinden musste, tat der allgemeinen Begeisterung Abbruch.Lohmeyer begeistert als TodAnsonsten hat die im Vorjahr teilweise recht arg gescholtene Inszenierung deutlich gewonnen. Tobias Moretti präsentiert seine Titelfigur geschäftiger und weniger grüblerisch, ehe ihm die Todesahnung die finstersten Gedanken beschert. Peter Lohmeyer hat als Tod deutlich mehr Gewicht bekommen und legt Auftritte von gespenstischer Intensität hin.Buhlschaft in ModeWeiterhin zu Herzen gehen Edith Clever als Jedermanns besorgte Mutter und Mavie Hörbiger als schwindsüchtige Werke. Stefanie Reinsperger hat als Buhlschaft deutlich vorteilhaftere Kostüme erhalten und sorgt sich als ehrlich Liebende um ihren Freund, den sie schließlich doch verlässt. Ebenfalls als Gewinn erweist sich die neue Musik von Wolfgang Mitterer, die Facetten von Filmmusik einbringt. Nur der krampushafte Teufel Hanno Koflers will noch nicht so recht in das Gesamtbild passen, das dem Genius Loci auch ohne Domplatz um vieles gerecht wird als im Vorjahr.https://www.sn.at/salzburger-festspiele/ueberschaeumende-jedermann-feier-nach-der-premiere-36798346?

Überschäumende Jedermann-Feier nach der Premiere Am Sonntag hatte das Stück vom Leben und Sterben des Reichen Mannes Premiere. Die Gäste freuten sich auf einen besonderen Abend in Salzburg, haderten aber mit dem schlechten Wetter.

Gott, Teufel und irdisches Treiben! Aber wenn das Wetter nicht mitspielt, sind selbst die Allmächtigen machtlos.
Nach der verregneten Premiere im vergangenen Jahr hieß es für Jedermann Tobias Moretti samt Ensemble auch heuer wieder: Großes Festspielhaus statt prächtiger Domkulisse. Die Veranstalter warteten mit der Entscheidung noch lange zu, schließlich hörte der Regen aber doch zu spät auf. Viele Premierengäste waren dennoch nicht enttäuscht. Eine Besucherin aus dem Burgenland sah den Jedermann bereits zum fünften Mal, diesmal hatte sie ihre Mutter als Geburtstagsgeschenk eingeladen. Eine anderer Besucherin freute sich nach drei Aufführungen auf dem Domplatz über das Große Festspielhaus.

Auch Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck hat den Jedermann schon öfter gesehen. Ihr wäre diesmal aber auch der Domplatz lieber gewesen. Eine echte Premiere erlebte die bayrische Staatsministerin Dorothee Bär. Sie sah das Stück gemeinsam mit Ehemann Oliver Bär zum ersten Mal. Nach der Premiere gab es die Feier im Stieglkeller. Dort gab es nach dem Regen am Nachmittag eine Bierdusche: Tobias Moretti brauchte für den Bieranstich mehrere Schläge. Sein trockener Kommentar: "Es braucht wohl wieder ein bisschen Übung."
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