JEDERMANN
Tobias dans un double rôle, le bon compagnon de "Jedermann" et le Diable, il est grandiose !! J'ai vu hier une rétrospective de 50 ans de Jedermann
avec les différents interprètes du Diable. Pour moi, Tobias est vraiment le meilleur de tous !!
Tobias in einer doppelten Rolle, der guter Gesell von "Jedermann" und dem Teufel, wo er ist großartig!! Ich habe gestern einen Rückblick von 50 Jahren von Jedermann mit
unterschiedlichen Darsteller des Teufels gesehen. Für mich ist Tobias wirklich aller am besten !!
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DER TEXT (Traduction suit / Übersetzung folgt)
Reference :
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und Vielen Danke zu Elvira für seine Hilfe !!
1. Auszug :
Jedermann zum Gesellen
Hineingezogen und weiß nit wie
In Hader, Bitternis und Klag
Und aufgescheucht aus seiner Ruh.
Ich frag dich, wie komm ich dazu:
Ich dacht?, er hat es angelegt darauf
Es steckt da drin, das Ach und Weh
Das folgt halt wie aufs A das B.
Das ist seit Adams Zeit der Lauf,
Ist nit erst kürzlich kommen auf.
Am Schluß aber möcht ers in d'Schuh schieben dem,
Dessen Langmut und Geduld arg viel
Hat müssen herhalten zu dem Spiel
Der selbig erbarmungsvolle Mann
der wer gar ein Teufel dann.
Gesell
Du, sag, der Garten zusamt dem Lusthaus drein
Soll alls für seine Dings ah für deine Freundin sein.
Jedermann
Was???
Gesell
Ja ?!
Jedermann
Ja!
Was ihre Lieb mir bereiten tut.
Ist recht ein paradiesisch Gut
Und drum hab ich den Willen dieses Ding
Daß ich ?.. ein Angebind ihr bring,
Da endlich wie in einem Gleichnis und Spiegel
Ihr meine Dankbarkeit besiegel.
Gesell
Und wie willst das tun, in welcher Weis?
Jedermann
Dafür richt ich den Garten (Gesell: Ach so) mit Fleiß
Und stell inmitten ein Lusthaus hin,
und was bau ich?
Das bau ich so recht nach meinem Sinn
Als einen offenen Altan
Mit schönen steinernen Säulen dran
Auch fließende Wasser und erzene Bild
Die sollen nicht fehlen zur vollen Zier
Und dann ich die Anlag als so führ,
Daß unter dem Morgen- und Abendwind
Ein Ruch von Blumen mancher Art
Daherstreich, allezeit gelind
Von Rosen, Lilien, und Nelken zart.
Und desgleichen an verborgener Stätte
Recht wie der Nymphe quillend Bette
Laß ich aus kühlem glatten Stein
Eine fließende Badstube errichtet sein.
Gesell
Ach ja, das wird ein köstlich Gärtlein, fürwahr,
Und seinesgleichen nit leicht zu finden.
Jedermann
Das werd ich meiner Liebsten einbinden
Und dann ?dann nehm ich sie an beide Händ
Und führ sie hinein
Gesell
Ich ich seh dort deine Mutter kommen.
Deine Mutter seh ich kommen
Jedermann
Geh du, bring mir zurecht die Ding,
Indess ich meinen Gruß darbring. (Wendet sich der Mutter zu)
Frau Mutter
2. Auszug :
Jedermann (weint)
Mein guter Gesell?
Gesell
Jaaaa?
Jedermann
du weißt?s ?
Gesell
Ich weiß.
War nit fünf Schritt weit, Jedermann
Für dich der Tod hat treten an!
Und hab euch reden hören all?s
Schlägt mir das Herz bis an den Hals!
Ein froher Mann - kerngesund
Das warst du bis zu dieser Stund
Und nun? Kommt mich schier das Weinen an
Wenn ich dich anschau??
So Jedermann,
Was dir noch Not tut, sag das schnell.
Jedermann
Du bist mir wahrhaft ein guter Freund
Dich hab ich allzeit treu befunden.
Gesell
Ja, und sollst mich finden zu allen Stunden.
glaub du mir, ging deine Reis
Geradewegs hinab zur Höll
Hier fänd?st du den Gefährten zur Stell.
Jedermann
Ach, mein Freund!
Gesell
Ja, sprich frei, tu auf den Mund
Muß alles mir werden offenbart
Ich steh bei dir bis zur letzten Stund
So Recht nach guter Gesellen Art.
Jedermann (will den Mund auftun)
Gesell
Ach dein Jammer, dein Jammer geht mir so mächtig nah
Soll alles was aufs Herz dir druckt
Von diesem ganzen Erdenwesen
Von mir getreulich sein verwesen.
Sag, ist dir von etlichen Leid getan? Hm, Ha?
die sollen ihre Strafen han,
Von meiner Hand mit scharfem Eisen
Und müßt ich darüber ins Gras beißen!
Jedermann
Ist nit um das mir, bei Gotts Blut!
Gesell
Ach, es geht dir um dein Geld und Gut?
Ach das schafft dir große Sorgenlast,
Daß du keine Leibeserben hast.
Jedermann
Nein, Lieber, nein!
Gesell
Nein, braucht nit viel Wort
Bei mir ist dein Vertrauen am Ort.
Jedermann
Nein, Lieber, Guter hör mich an.
Gesell
Schsch, spar dir die Reden Jedermann
Bist ohne viel von mir verstanden.
Jedermann
Aahhh, ganz was anders schafft mir Qual
Viel viel näheres, mein guter Gesell!
Gesell
Ja heraus damit, laß hören - schnell
Merk, Freundes Mund tröst allemal.
Jedermann
Jaaa !!!
Mir ist befohlen mich fortzuheben
Der Weg ist weit und voll Beschwer
Und was dann kommt, noch weit mehr,
Denn ich soll eine Rechnung legen
Von meinem Reichtum und all meinem Leben
Vor meinem Schöpfer und höchsten Richter!
Drum also komm mit mein guter Gesell
Wie du?s versprochen hast zur Stell.
Gesell
Ja, ja.. ja ja, das ist schon so eine Sach
Versprechen und brechen, ja, das wär mir Schmach
Daran nur denken macht mir heiß.
Doch sollt ich antreten die Reis, boh
Da heißt es sich beraten und gut?..
Jedermann
Was? Du sprachst doch auf jeglicher Straßen
Du wollest nicht lebend noch tot mich verlassen,
Und wär es geraden Wegs zur Höll.
Gesell
Richtig, richtig so war meine Red, Hand aufs Herz!
Aber. die Wahrheit zu vermelden
Ist jetz noch nicht Zeit für dergleichen Scherz.
Ist fass bereits ernsthaft die Sachlag.
Und dann, wenn ja, wenn wir wollten die Reis antreten
Wann sagst du, kämen wir wiederum her?
Jedermann
Nimmermehr.
Nimmermehr bis an den Jüngsten Tag.
Gesell
Nimmermehr bis an?..,nimmermehr, bis an Bah, Brrr;;
Wenn in dem Sinn die Meldung beschah,
Ja dann steht, dass ich die Reis nit tu.
Jedermann
Nit tust?
Gesell
Nein! Alsdann bleib ich am Ort.
Ich sag dir, wie mir ist zu Sinn
Du weißt, daß ich freimütig bin.
Itz stehts, daß ich die Reis nit tu
Um keiner lebenden Seel fürwahr
Jedermann
Mein Gott! Du hast mir was anderes versprochen!
Gesell
Weiß wohl. Und ist auch im Treuen beschehn
Und so, du wolltest was anders begehn, Ja?
Also was Gutes, mit Frauen, Kumpanei
Oder was es sonst noch sei
Solltest an deiner Seite mich sehn
So lange Gott läßt einen hellen Tag sein
auch des Nachts bei Fackelschein.
Das sag ich im Treuen!
Jedermann
Deiner bedarf ich jetzt gar sehr
Jetzt heißt es, zeig die Freundschaft mir
Gesell
Au, au, au, Ob wir Genossen waren, ob net
Hinfort tu ich mit dir - keinen Schritt.
Gott gebe dir eine schleunige Fahrt dahin,
recht sänftlich, also in guter Art
Muß eilends jetzt meines Weges gehn.
Jedermann
Wohin???.. Gesell! Willst mich verlassen?..Leb wohl!
Um dich wird mir mein Herz arg schwer.
Gesell
Leb wohl auch. Aach leb wohl komm?Jedermann,
am End gib mir die Hand. Hm??
Aah Scheiden tut recht weh
Hm, das hab ich jetzt erkannt. (Geht)
Jedermann
Wahr? mein Gesell
3. Auszug :
Teufel kommt (von der Seite, wo Buhlschaft stand)
angesprungen,schreit und winkt von weitem
Jedermann! Gesell!
Ich komm dich holen, bin zur Stell!
Jahaaa ??He!!!!
Er ist hinein! Gngn!
(Steigt aus der Tiefe und läuft auf die Treppe zu)
Muss taub auf beiden Ohren sein!
Was geht er denn in dieses Haus?
Dort hol ihn dieser und jener heraus!
Ich nhnh ich wart derweilen hier ?
pack ihn, und meines Wegs ihn führt.
Er singt:
Daramtam dada zickedom da da dadara dada dada dudududomm
Oh?kann sein, er läßt mich warten? lang,
Mag er, ist mir um ihn nicht bang.
Ist mir verfallen mit Haut und Haar
Und sicher?(greift mit dem Stock unter den Rock von ?Glaube?..
wie lang schon keiner war.
?Glaube? sieht ihn nur an und er nimmt den Stock wieder weg.
Oh Jedermann? (springt zur Treppe) Jedermann?!
Glaube
Halt da!
Teufel
(dreht sich um)
Muß hier hinein.
Glaube
Hie nit!
Teufel
Doch doch, ganz unbedingt, hab dort zu tun.
Glaube
Hier ist kein Weg für deinesgleichen.
Teufel
Ein zänkisch Weib. Ich kann ausweichen....aaahh.
Glaube (tritt ihm aufs neu in den Weg und packt ihn am Schwanz)
Hier ist kein Weg!
Teufel (verärgert)
Aahh! Laß sie gesagt sich sein
Ich hab zu warten dort an der Tür
In Amtsgeschäften, damit ich nicht einen,
der dort herauskommt?. mit mir
eines gewissen Weges führ.
Glaube
Ich führe Zwiesprach nit mit dir.
Teufel
Ich auch nit, geh halt da vorbei.
(Springt singend zur rechten Treppe)
Werke
Hier ist kein Weg für dich.
Teufel
Was?
Kein Weg? Ach hier ist kein Weg?
Ist hier kein Weg, kein Boden?
Nichts worauf mein Fuß mag stehen, hüpfen, springen! Nein?
Hier wird sogleich ein Weg mir sein!
(Springt die Treppe rauf)
He, Jedermann!! He!! (schlägt mit dem Stock an die Mauer)
Glaube (mit ausgebreiteten Armen)
Willst du?s mit deinen Fäusten richten
Und stören ihm sein fromm Gebet?
Sieh, wer zu unsrer Hilf da steht!
Werke (mit ausgebreiteten Armen)
Hier ist kein Weg für dich!
Teufel
Oh, ist der Geselle auch im Spiel
Und weiß bessres nit zu schaffen
Als hier zu lümmeln und zu gaffen?(breitet die Arme aus) Sooo!
Abends spät bis morgens früh,
Wenn andre Leut mit saurer Müh
Nachgehen ihren Amtsgeschäften
Mit schuldigem Eifer (kickt einen Eimer weg) und besten Kräften!
Ich frage, sind hier Zweifel im Spiel?
Hm, ist hier ein Handel in der Schweb?
Nichts davon, nichts, so wahr ich leb. Brrrrrrrrrrrrrr!
Sitzt einer hier unter euch allen,
Der ins Gesicht mir tät bestreiten,
Dass dieser Mensch mir ist verfallen!
Ein prächtig Schwelger und Weinzecher,
Ein Buhl, Verführer , Kleinkinderschlächter !
Ungläubig als ein finstrer Heide,
In Wort und Taten frech (lauter) vermessen
Und seines Gottes so vergessen
Will nicht das Tier auf seiner Weide,
Ein Witwen- und Waisen-Gutsverprasser,
Ein Neider, Unterdrücker, (packt sich am Schwanz) Hass?Hass?Hasser!
An Herz und Nieren ausgedorrt ?
Mir fehlen, ihn zu malen, die Wort!
Und diesen will man mir verwehren?
Dass ich ihm auf die Kappen geh
Ihm jählings das Genick umdreh,
Ihm zuschrei: Duck dich, Fleisch, und stirb!
Und seine Seel? für uns erwirb.
Verharrt ihr drauf mit kaltem Blut
Und bangt euch nit vor meiner Wut?! (Feuer!) Na, na?.
Und das Recht und Gerechtigkeit
Gewappnet stehn auf meiner Seit?
Glaube
Auf deiner Seiten steht nit viel
Hast schon verloren in dem Spiel
Teufel (kratzt sich)
Ooooh, ah, seit wann, sag wie?Wie geht das zu?
Geschehe das in einem Nu???
Hmmm, wenn eins sein Leben brav sich regt,
und nur auf uns, auf mich, sein Tun anlegt,
recht weislich, fest, wohl bedacht
Stein auf Stein, Tag auf Nacht
Wird solch ein wohl beständig Ding
Einem Augenzwinkern neu,
schmeisst ihr das um in einen Wink?!
Glaube
Ja, ja solches wirkt die tiefe Reu,
sie hat eine lohende Feuerskraft,
Dassß sie von Grund die Seel? umschafft.
Teufel
Ha! Weiberred, Gaukelei!
Komm, wasch mir den Pelz , mach ihn nit naß!
Wischiwasch! Salbaderei!
Zum Speiben ich dergleichen haß!
Beweis! Gib eine einzige Red,
Die vor Gericht zu Recht besteht!
Glaube
Vor dem Gericht, vor das er tritt?
Da gelten deine Rechte nit,
Die sind auf Schein und Trug gestellt
Auf Hie und Nun und diese Welt,
Die ist gefangen in der Zeit
Und bleibt in solchen Schranken stocken,
(Sterbeglocke ertönt - Teufel hält sich die Ohren zu, springt rum,
schreit Aua, au).
Doch wo ertönen diese Glocken?
Hat angehoben ? Ewigkeit!
Teufel
Dies silberfein Geklingelgetön
Geht einem durch Mark und Bein
Als wär es der großen dumpf Gebrumm.
Glaube (schreit dazwischen)
Als täten alle Engel singen
(Frau im weißen Hemd rennt auf sie zu und schreit)
Was treibt ihr Frau zu dieser Stund?
Wollt ihr nicht heim in euer Bett?
4. Auszug :
(Wieder Frau im weißen Hemd)
Zu dieser nächt?gen Stund, ist deine Seele worden gesund?
Oh oh gilt meine große Bitt und weiß,
dass ich mal hintritt vor Gottes, meines Schöpfers Thron.
Und find dort meinen lieben Sohn. (Teufel angewidert ?Ja?)
Aaamen!!
(Sie gehen)
Teufel (ganz durcheinander)
Ich ich geb?s auf
Ich kehr mich um
Ich will ?.hmmm ein schöner Fall, sonnenklar
Und in der Suppn doch ein Haar
Tret arglos her, vergnügt im Sinn
Und mein, zu melden mich als Erben
Ja Vetter ja, genau das ..da liegen die Scherben
Hier ist kein Weg, hier ist kein Weg
(wütend) Weiber! Fastensupp und Schläg
Das ist, wie ich sie halten tät
Oh, mein Anspruch, der zu Recht besteht
Vor Türken, Mohren, Chinesen
Hier, hier ist Anspruch und Recht gewesen
(zieht an seinem Schwanz und hüpft rücklings auf Glaube zu,
schreit ein paar ausländische Worte)
Hier ist kein Weg, hier ist kein Weg (Gesang ertönt)
Ach! Ich wollt, dass er im Feuer liegt und
Er kommt in einem weißen Hemd.
Erzheuchlerisch, ganz verschämt. (Spuckt)
Die Welt ist dumm, gemein, schlecht
Es geht Gewalt allzeit vor Recht,
Und ist einer richtig treu und gut,
den meistern Arglist und Betrug.
Ich lass ihn ? füttert ihn euch aus (hält einer Zuseherin den
Schwanz hin)
Mich graust es hier, ich geh jetzt z?Haus
(Geht ab.)