TOBIAS MORETTI

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Das Netz - Prometheus

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Artikel "Der Standard"

https://www.derstandard.de/story/2000140098294/vernetztes-tv-event-ueber-dunkle-seiten-des-fussballs-andreas-und?fbclid=IwAR07uGlxVcksUHqF65aW3v03CBfuMerogajJREo_NITCzrdErqdClbQRJis

Vernetztes TV-Event über dunkle Seiten des Fußballs: Andreas und Daniel Prochaska über "Das Netz – Prometheus"

Die Regisseure über die Arbeit als Vater-Sohn-Gespann, das Drehen mit Tobias Moretti als Dopingjäger und den Kern von Fußball

Wien – Der Weltfußball mit all seinen dunklen Facetten dient als verbindendes Element eines neuen Serienkosmos. Andreas und Daniel Geronimo Prochaska übernahmen darin die Regie von "Prometheus", das gemeinsam mit den weiteren Serien "Power Play" und "Spiel am Abgrund" ab 1. November auf Servus TV "Das Netz" bildet. Im APA-Interview sprachen die Regisseure über die Arbeit als Vater-Sohn-Gespann, das Drehen mit Tobias Moretti als knallharten Dopingjäger und den Kern von Fußball.

In "Prometheus" dreht sich alles um Georg (Tobias Moretti). Einst Profi-Fußballer, geht er in England nun seiner Arbeit als Dopingkontrolleur sowie Arzt nach und ist mit korrupten Systemen bestens vertraut. Bald wird ihm die Leitung einer neu errichteten Hochleistungsklinik in Bad Gastein angeboten. Dort sollen mit erlaubten Methoden die besten Fußballer der Welt geformt werden. In Aussicht gestellt wird ihm eine Fußballwelt ohne Doping. Erfahrungsgemäß klingt das zu schön, um wahr zu sein und Georg beschleichen im Laufe der acht rund 45-minütigen Folgen bald Zweifel.

Vater und Sohn teilen sich den Regie-Sessel

Der Vorschlag, den Regie-Sessel unter den beiden Prochaskas aufzuteilen, kam von Filmproduzent Oliver Auspitz (MR Film). "Wir beide haben uns über die Einladung, das Projekt gemeinsam zu stemmen, sehr gefreut", sagte Andreas Prochaska. Sein Sohn Daniel Geronimo hat schon Filme des Vaters wie "Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott" und "Das finstere Tal" geschnitten. "Es hat sich gut angefühlt, nun auch zusammen Regie zu führen", meinte Daniel Geronimo Prochaska, der etwa die Drehtage in Liverpool übernommen hat.

"Ich bin dazu gekommen und habe mich als Regisseur dem Stil der Geschichte untergeordnet, damit es möglichst aus einem Guss ist", erklärte der Sohnemann. Und es dürfte geklappt haben: "Ich muss gestehen, wenn ich mir die Folgen anschaue, muss ich manchmal überlegen, ob ich das inszeniert habe oder Daniel", sagte sein Vater. Die Zusammenarbeit sei auch keine Einbahnstraße gewesen. "Für mich war es immer wichtig, dass neue Impulse reinkommen – schon als Daniel für mich geschnitten hat." So habe er sich etwa für die Anfangsszene – ein Fußballspiel – Tipps von Daniel geholt. "Er ist der Fußballfan der Familie", so der bekannte heimische Regisseur.

Verzahnte Geschichten

Für die visuelle Kontinuität sorgte Kameramann Matthias Pötsch. Er musste sich dafür mit dem Kameramann von "Spiel am Abgrund" zur Optik kurzschließen. Denn beide Serien enden bei einem Fußballspiel, im Zuge dessen eine Figur als serienverbindendes Element vorkommt. "Wir mussten einen Teil von ihnen mitdrehen und sie einen Teil von uns", erinnerte sich Daniel Geronimo Prochaska. "Die Geschichten sind in Details verzahnt. Es handelt sich um Spuren, die man als Zuseherin oder Zuseher hoffentlich gerne aufnimmt und in den anderen Serien verfolgt", sagte sein Vater. Prinzipiell funktioniert aber jede Serie auch unabhängig. Nur in welcher Abfolge schaut man sie am besten? "Da müssen Sie diejenigen fragen, die sich das überlegt haben. Wir sind nicht die Spinne, die dieses Netz gesponnen hat", schmunzelte der 57-Jährige.

Gereizt hat sowohl Vater als auch Sohn die Verbindung von Sport mit Sci-Fi-Elementen bzw. der Wissenschaftswelt. "Für die Sci-Fi-Elemente haben wir ein Riesenstudio gebaut. In Österreich habe ich das in der Größe so noch nicht gesehen", sagte Daniel Geronimo Prochaska. Dass in der Serie auch Kritik an der Fußballwelt und der bevorstehenden Weltmeisterschaft in Katar mitschwingt, empfindet der Jung-Regisseur als wichtig. "Die Serie erzählt etwas darüber, wie unsere Welt funktioniert. Fußball ist ein gutes Beispiel dafür. Am Ende geht es auch dort nur um Gewinn und Selbstoptimierung", konstatierte Andreas Prochaska.

Showdown

Mehrfach hat der Ältere des Regiegespanns bereits mit Hauptdarsteller Moretti zusammengearbeitet. Zwischen den beiden existiere mittlerweile ein "Vertrauensverhältnis, auf dem man aufbauen konnte". Auch die Übergabe an den Sohn soll gut geklappt haben. "Wir hatten einen intensiven Einstieg. Mein Vater hat das Set verlassen und ich habe gleich den Showdown mit Tobias Moretti gedreht", so der Spätdreißiger. Moretti beschreibt er als "leidenschaftlichen Schauspieler". "Er bietet Sachen an, hört aber auch zu."

Sehr ins Zeug gelegt habe sich Moretti, sein Englisch so perfekt wie möglich zu machen. "Und dass wird man leider in der ServusTV-Ausstrahlung nicht hören. Dass man es dem Publikum immer noch nicht zutraut, Untertitel zu lesen, ist ein Faktum, mit dem man sich abfinden muss", so Andreas Prochaska. Der erfahrene Film- und Fernsehregisseur wandte sich zuletzt verstärkt dem Serien- und Fernsehgeschäft zu ("Das Boot", "Alex Rider"). Sein jüngster Kinofilm ("Das finstere Tal") datiert aus 2014. Hat er sich vom Kino verabschiedet? "Überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Kino ist immer noch die große Leidenschaft. Man muss sich heutzutage nur genau überlegen, was man fürs Kino machen möchte. Ich stelle mir die Frage, wie gut die Geschichte sein muss, dass jemand seinen Hintern in die Höhe bekommt, ins Auto steigt und ins Kino geht. Da bin ich noch auf der Suche", erklärte Andreas Prochaska.

Zu sehen ist der Auftakt von "Das Netz – Prometheus" am 1. November um 20.15 Uhr auf ServusTV. Um 21.50 Uhr folgt "Das Netz – Spiel am Abgrund", wobei Lea (Birgit Minichmayr) sich auf Spurensuche zum Tod ihres Verlobten – einem international gefragten Spieler-Scout – begibt. "Das Netz – Power Play" über die mafiösen Züge des italienischen Fußballs folgt am 6. November um 20.15 Uhr. Wer die Serien in einem Guss sehen möchte, hat dazu auf der Plattform ServusTV On ab 1. bzw. 6. November Gelegenheit. (APA, 19.10.202)

Un événement télévisuel en réseau sur les côtés sombres du football : Andreas et Daniel Prochaska parlent de "Das Netz - Prometheus".Les réalisateurs parlent de leur travail en tant que couple père-fils, du tournage avec Tobias Moretti en tant que chasseur de dopage et de l'essence du football.

Vienne - Le football mondial et toutes ses sombres facettes servent d'élément fédérateur à un nouveau cosmos de séries. Andreas et Daniel Geronimo Prochaska y ont pris en charge la réalisation de "Prometheus" qui, avec les autres séries "Power Play" et "Spiel am Abgrund", formera "Das Netz" à partir du 1er novembre sur Servus TV. Dans un entretien accordé à l'APA, les réalisateurs ont parlé du travail en tant que tandem père-fils, du tournage avec Tobias Moretti en chasseur de dopage dur à cuire et de l'essence du football.

Dans "Prometheus", tout tourne autour de Georg (Tobias Moretti). Ancien footballeur professionnel, il exerce désormais en Angleterre son travail de contrôleur antidopage et de médecin, et connaît bien les systèmes corrompus. Il se voit bientôt proposer la direction d'une clinique de haute performance récemment construite à Bad Gastein. Les meilleurs footballeurs du monde doivent y être formés avec des méthodes autorisées. On lui fait miroiter un monde du football sans dopage. L'expérience montre que cela semble trop beau pour être vrai et que Georg commence à avoir des doutes au cours des huit épisodes d'environ 45 minutes.

Père et fils se partagent le fauteuil de réalisateur

La proposition de partager le fauteuil de réalisateur entre les deux Prochaska est venue du producteur de films Oliver Auspitz (MR Film). "Nous avons tous deux été très heureux d'être invités à travailler ensemble sur ce projet", a déclaré Andreas Prochaska. Son fils Daniel Geronimo a déjà monté des films de son père comme "L'enlèvement involontaire de Frau Elfriede Ott" et "Das finstere Tal". "Ça m'a fait du bien de réaliser maintenant ensemble", a déclaré Daniel Geronimo Prochaska, qui a par exemple pris en charge les jours de tournage à Liverpool.

"Je suis venu en tant que réalisateur et je me suis subordonné au style de l'histoire pour que tout soit le plus cohérent possible", a expliqué le fils. Et cela a probablement fonctionné : "Je dois avouer que lorsque je regarde les épisodes, je dois parfois me demander si c'est moi qui les ai mis en scène ou Daniel", a déclaré son père. La collaboration n'était pas non plus à sens unique. "Pour moi, il a toujours été important d'avoir de nouvelles impulsions - déjà lorsque Daniel faisait le montage pour moi". Ainsi, pour la scène d'ouverture - un match de football - il a demandé des conseils à Daniel. "Il est le fan de foot de la famille", explique le célèbre réalisateur local.

Des histoires imbriquées

Le cameraman Matthias Pötsch a assuré la continuité visuelle. Pour cela, il a dû se mettre d'accord avec le caméraman de "Spiel am Abgrund" sur l'aspect visuel. En effet, les deux séries se terminent par un match de football, au cours duquel un personnage apparaît comme élément de liaison entre les séries. "Nous avons dû tourner une partie d'eux et eux une partie de nous", se souvient Daniel Geronimo Prochaska. "Les histoires sont imbriquées dans les détails. Il s'agit de pistes qu'en tant que téléspectateur, on espère reprendre avec plaisir et suivre dans les autres séries", a ajouté son père. Mais en principe, chaque série fonctionne aussi de manière indépendante. Mais quelle est la meilleure séquence pour les regarder ? "Il faut demander à ceux qui y ont réfléchi. Nous ne sommes pas l'araignée qui a tissé cette toile", a déclaré en souriant l'homme de 57 ans.

Le père et le fils ont tous deux été séduits par le lien entre le sport et les éléments de science-fiction ou le monde scientifique. "Pour les éléments de science-fiction, nous avons construit un studio géant. En Autriche, je n'ai encore jamais vu cela à cette échelle", a déclaré Daniel Geronimo Prochaska. Le jeune réalisateur considère comme important le fait que la série contienne également une critique du monde du football et de la prochaine Coupe du monde au Qatar. "La série raconte quelque chose sur le fonctionnement de notre monde. Le football en est un bon exemple. Au final, il ne s'agit là aussi que de profit et d'optimisation de soi", constate Andreas Prochaska.ShowdownL'aîné du tandem de réalisateurs a déjà collaboré à plusieurs reprises avec l'acteur principal Moretti. Entre les deux, il existe désormais une "relation de confiance sur laquelle on peut s'appuyer". La transmission au fils se serait également bien déroulée. "Nous avons eu une entrée en matière intensive. Mon père a quitté le plateau et j'ai tout de suite tourné l'épreuve de force avec Tobias Moretti", explique le trentenaire. Il décrit Moretti comme un "acteur passionné". "Il propose des choses, mais il écoute aussi".

Moretti s'est donné beaucoup de mal pour que son anglais soit le plus parfait possible. "Et malheureusement, on ne l'entendra pas lors de la diffusion sur ServusTV. Le fait que le public ne se sente toujours pas capable de lire les sous-titres est un fait dont il faut s'accommoder", déclare Andreas Prochaska. Ce réalisateur de cinéma et de télévision expérimenté s'est récemment tourné davantage vers les séries et la télévision ("Das Boot", "Alex Rider"). Son dernier film de cinéma ("Das finstere Tal") date de 2014. A-t-il fait ses adieux au cinéma ? "Pas du tout. Bien au contraire. Le cinéma est toujours une grande passion. Aujourd'hui, il faut juste bien réfléchir à ce que l'on veut faire pour le cinéma. Je me pose la question de savoir à quel point l'histoire doit être bonne pour que quelqu'un se lève le cul, monte dans sa voiture et aille au cinéma. Je suis encore en train de chercher", a expliqué Andreas Prochaska

.La première partie de "Das Netz - Prometheus" sera diffusée le 1er novembre à 20h15 sur ServusTV. Suivra à 21h50 "Das Netz - Spiel am Abgrund", dans lequel Lea (Birgit Minichmayr) part à la recherche d'indices sur la mort de son fiancé - un recruteur de joueurs très demandé au niveau international. "Das Netz - Power Play" sur les aspects mafieux du football italien suivra le 6 novembre à 20h15. Ceux qui souhaitent voir les séries d'un seul tenant auront l'occasion de le faire sur la plateforme ServusTV On à partir du 1er ou du 6 novembre. (APA, 19.10.202)

2. Artikel Der Standard

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Vom Bluthund zur Klofrau: Österreich-Teil "Prometheus" mit Tobias Moretti

Früher, da war er wer. Ein erfolgreicher Fußballprofi und dann später ein gefürchteter Dopingjäger. Bluthund wurde er genannt, er kannte alle Tricks, kein Spieler war vor ihm sicher. Und damit machte er sich im korrupten System des Weltfußballs nicht nur Freunde. In der achtteiligen Produktion Prometheus, dem österreichischen Teil des Serien-Events "Das Netz", spielt Tobias Moretti den Arzt Georg Trotter. Ein Lichtblick in diesem dunklen Netz des Profifußballs, wo Moral nicht zu den geschätztesten Eigenschaften zählt.

Doch Trotters gute Zeiten sind vorbei, sein Sohn wurde vor zehn Jahren bei einem Unfall getötet, seine Frau Diana (Angel Goulby) sitzt seitdem im Rollstuhl, und er ist mittlerweile ein stinknormaler Chirurg, operiert kaputte Hüften und Kniegelenke. Doch ein Bluthund ist er noch immer, den Glauben an sauberen Sport hat er nie aufgegeben, noch immer nimmt er Dopingproben. "Der österreichische Zerstörer, was ist aus ihm geworden: eine Klofrau", sagt einmal ein Trainer zu ihm, als einer seiner Spieler von Trotter kontrolliert wird. Doch sein Leben und das seiner Frau – einer ehemaligen investigativen Journalistin – ändern sich rasant, sein früherer Fußballkollege Jeremy will Beweise haben, dass der Unfall damals Mord war. Und sein alter Freund Andreas Müller (Benjamin Stadler) bietet ihm die Leitung einer hochmodernen Klinik in den Alpen an. Zeit also für einen Neubeginn. Aber freilich holt ihn die Vergangenheit ein. Aber auch die Zukunft in Form von Genmanipulation. Denn nur vordergründig sind es nur erlaubte Methoden, die in der supermodernen Klinik unter der androgynen Chefin Edmunda Cerna (Agata Buzek) entwickelt werden, um die besten aller besten Nachwuchsspieler auszusieben – das Geschäft ist eben beinhart.

Nicht alles ist hier immer nachvollziehbar, manche Wendungen sind dann doch zu dick aufgetragen, ebenso wie manche Dialoge. Vor allem jene zwischen Trotter und seiner Frau Diana. (ae, 19.10.2022)

Du limier à la dame pipi : la partie autrichienne de "Prometheus" avec Tobias Moretti Avant, il était quelqu'un. Un footballeur professionnel à succès, puis plus tard un chasseur de dopage redoutable. On l'appelait le limier, il connaissait toutes les ficelles, aucun joueur n'était à l'abri de ses coups. Et il ne s'est pas fait que des amis dans le système corrompu du football mondial. Dans la production en huit épisodes Prometheus, la partie autrichienne de la série événement "Das Netz", Tobias Moretti joue le rôle du médecin Georg Trotter. Une lueur d'espoir dans cette sombre toile qu'est le football professionnel, où la moralité ne fait pas partie des qualités les plus appréciées.

Mais les beaux jours de Trotter sont passés, son fils a été tué dans un accident il y a dix ans, sa femme Diana (Angel Goulby) est depuis en fauteuil roulant et il est devenu un chirurgien ordinaire, opérant des hanches et des genoux cassés. Mais il est toujours un fin limier, il n'a jamais abandonné sa foi en un sport propre, il continue à faire des tests de dopage. "Le destructeur autrichien, qu'est-il devenu : une dame pipi", lui dit un jour un entraîneur lorsqu'un de ses joueurs est contrôlé par Trotter. Mais sa vie et celle de sa femme - une ancienne journaliste d'investigation - changent rapidement, son ancien collègue de football Jeremy veut avoir la preuve que l'accident était un meurtre à l'époque. Et son vieil ami Andreas Müller (Benjamin Stadler) lui propose de diriger une clinique ultramoderne dans les Alpes. Il est donc temps de prendre un nouveau départ. Mais le passé le rattrape. Mais aussi l'avenir sous la forme de la manipulation génétique. Car en apparence seulement, ce ne sont que des méthodes autorisées qui sont développées dans la clinique ultramoderne sous la direction androgyne d'Edmunda Cerna (Agata Buzek), afin de sélectionner les meilleurs des meilleurs jeunes joueurs - le business est en effet très dur.

Tout n'est pas toujours compréhensible ici, certains rebondissements sont un peu trop gros, tout comme certains dialogues. Notamment ceux entre Trotter et sa femme Diana. (ae, 19.10.2022)

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Interview mit Tobias Moretti

https://www.daserste.de/unterhaltung/serie/das-netz/interview-tobias-moretti100.html?fbclid=IwAR0u5Fczt3nB-XSBNE8kyHl1SxR5lFmhBAbSj4SxKGcTl55D0oxpNMxsFKQ

Sie spielen in der österreichischen Linie der Serie „Das Netz" die sehr komplexe und tragische Figur des Doping-Jägers Georg Trotter, der früher Leistungssportler war. Wie haben Sie diese Figur zu Ihrer gemacht?
Die Vorgaben waren die Entwürfe der ersten vier Folgen für diese Serie von Martin Ambrosch, die mir Andreas Prochaska zu lesen gab. Ich fand dieses Schicksal, diese Geschichte unglaublich, spannend, tragisch, aberwitzig und auch informativ. Eine Welt, die mir als nur peripherem Fußballfan völlig verschlossen war. Darüber hinaus interessierte mich diese bedingungslose Vernetzung der beiden, Georg und Diana, die in mehrfachem Sinne so aneinander gekettet sind und nicht voneinander können, sich gegenseitig stützend, sich gegenseitig vernichtend und auch die Verstrickung, in der Georg von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird. Das war die Herausforderung.

Anders als im deutschen Beitrag geht es beim österreichischen „Prometheus"— wie der mythologische Name schon sagt — weniger ums Geschäft mit Spielern als ums Geschäft mit Lebensjahren und überhaupt die Fragen des Lebens. Wie sehr hat Sie das bei Vorbereitung auf die Rolle beschäftigt?
Wie schon beschrieben, hängen ja die Dinge ungemein zusammen. In dieser englisch-österreichischen Verstrickung liegt ja auch schon das Problem der ethischen Wahrnehmung. Diese Dinge werden ja teilweise international anders gesehen, als sie bei uns gehandhabt werden. Die technischen Möglich-keiten von Genmanipulation, dieser perfide stumpfsinnig konsumerable Traum vom unsterblichen Hier und Jetzt, das ist schon auch der rote Faden dieser Geschichte, die dieser Thematik noch eins draufsetzt.

Sie haben die ersten Folgen der Staffel mit ihrem langjährigen Wegbegleiter Andreas Prochaska gedreht. Wie war bei den weiteren Folgen die Arbeit mit seinem Sohn Daniel?
Ja, das war unglaublich spannend, weil die Dreh- und Arbeits-folgen ineinandergriffen. Andreas Prochaska hat sein Pensum an einem Vormittag gedreht und nach der Mittagspause habe ich mit dem Sohn weitergedreht. Das war faszinierend und hat sehr gut funktioniert, die beiden haben gemeinsam konzipiert. Darüber hinaus wurde die Kamera-Ästhetik vom selben Kameramann gestaltet. Daniel hat eine ganz besondere Sensibilität für die Verletzlichkeit dieses Georg und auch der Frau, die von Angel Coulby fantastisch gespielt wurde.

Entretien avec Tobias Moretti
Dans la ligne autrichienne de la série "Das Netz", vous incarnez le personnage très complexe et tragique de Georg Trotter, un chasseur de dopage qui a été un sportif de haut niveau. Comment avez-vous fait pour que ce personnage devienne le vôtre ?
Le cahier des charges était les ébauches des quatre premiers épisodes de cette série de Martin Ambrosch, qu'Andreas Prochaska m'a donné à lire. J'ai trouvé ce destin, cette histoire incroyable, passionnante, tragique, absurde et aussi informative. Un monde qui m'était totalement fermé, moi qui n'étais qu'un fan occasionnel de football. En outre, j'étais intéressé par cette interconnexion inconditionnelle des deux, Georg et Diana, qui sont tellement enchaînés l'un à l'autre dans plusieurs sens et qui ne peuvent pas se séparer, se soutenant mutuellement, se détruisant mutuellement, et aussi par l'enchevêtrement dans lequel Georg est rattrapé par son propre passé. C'était le défi à relever.

Contrairement à la contribution allemande, le "Prometheus" autrichien - comme son nom mythologique l'indique - traite moins des affaires avec les joueurs que de la thématique des années de vie et des questions de la vie en général. Dans quelle mesure cela vous a-t-il préoccupé lors de la préparation du rôle ?
Comme je l'ai déjà décrit, les choses sont extrêmement liées. Le problème de la perception éthique réside déjà dans cette implication austro-anglaise. Ces choses sont en partie perçues différemment au niveau international que chez nous. Les possibilités techniques de la manipulation génétique, ce rêve perfide et stupidement consumériste d'un ici et maintenant immortel, c'est aussi le fil rouge de cette histoire, qui ajoute encore une couche à cette thématique.

Vous avez tourné les premiers épisodes de la saison avec votre compagnon de longue date, Andreas Prochaska. Comment s'est passé le travail avec son fils Daniel pour les épisodes suivants ?
Oui, c'était incroyablement passionnant, car les séquences de tournage et de travail s'imbriquaient les unes dans les autres. Andreas Prochaska a tourné son pensum en une matinée et après la pause de midi, j'ai continué à tourner avec le fils. C'était fascinant et cela a très bien fonctionné, les deux ont conçu ensemble. En outre, l'esthétique de la caméra a été conçue par le même caméraman. Daniel a une sensibilité très particulière pour la vulnérabilité de ce Georg et aussi de la femme, qui a été fantastiquement interprétée par Angel Coulby. 

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Interview OÖNachrichten

https://www.nachrichten.at/kultur/fussball-ist-ein-atomkraftwerk-der-geldvermehrung;art16,3730922?fbclid=IwAR3tIm4Tzpt-5aw8CuqNGw8J-JmV00Lq-R5y1ZoTCOTdmBwEJ1ylg89HNQc


"Fußballist ein Atomkraftwerk der Geldvermehrung"
Von Helmut Atteneder 

Tobias Moretti spielt in "Prometheus" den ehemaligen Fußballer und Dopingjäger Georg Trotter, der nun als Chefarzt in einer Klinik am "ewigen Leben" forscht. 

Fußball, Spiel des Lebens, aber auchSpielwiese für kriminelle Machenschaften, Geld, Gier und Korruption. Darum geht es in der spektakulären Serientrilogie „Das Netz“, ab 1. November bei Servus TV. Tobias Moretti über die Doppelmoral rund umsFußballgeschäft und das ewige Leben. 

OÖNachrichten: Herr Moretti, die Menschheit forscht unablässig an einem ewigen Leben. Für Sie ein großartiger oder ein furchtbarer Gedanke, himmelalt zu werden?

Tobias Moretti: Letztendlich ein furchtbarer Gedanke für einen halbwegs reflektierenden Menschen. Furchtbar ist vor allem der Gedanke an die Konsequenz dessen. Das Problem, das wir haben, liegt in der Machbarkeit. Sie übersteigt den Menschen in seinem Denken und Handeln und eben
in der Konsequenz. Die Idee, Gesundheit möglichst lang zu erhalten, ist ja nicht verkehrt: Man hilft Menschen, man kann Leben verlängern, aber dabei wird das Leben neu definiert. Letztendlich spreizt sich alles bei der Frage des Maßes. Aber welche Instanz soll denn befähigt sein, dieses Maß festzulegen?

 Ist nicht gerade die Begrenztheitdes Lebens das, was es spannend macht?

Wenn alles unendlichist, hat nichts mehr Bedeutung. Sobald die Möglichkeiten, das Leben erheblich
zu verlängern, realisiert werden können, driftet so was auch in triviale Perspektiven ab. Ein Horrorszenario, eine Welt von elitären Zombies.

Welche Affinität haben Sie zum Fußball?

Ich habe miterlebt,als der FC Tirol ungerechterweise nach drei Meistertiteln in die zweite Liga
versetzt worden ist. Ich war ein Happel-Fan, ich mag den Hasenhüttl und Liverpool wahnsinnig gern. Ich selber aber habe nie gespielt, weil ich als Kind Asthmatiker war. Ich war Skifahrer oder im Motorsport und in den Bergen extrem unterwegs. Bei der Serie "Das Netz" hat mich weniger der Sport fasziniert als die Verknüpfung mit dem Leben von Georg Trotter und seiner Familie. Ich habe das Drehbuch zu den ersten beiden Teilen in einem Zug gelesen und war ganz weg.

In "Das Netz" geht es auch um "Sportswashing" und da gibt es mit der Fußball-WM ab November im autokratisch geführten Katar einen starken Bezug zur Realität.

Man fragt sichnatürlich, wie es zu der Vergabe an solche Länder kommt. Andererseits wird im
globalen Handel auch kaum nach der Menschenrechtssituation gefragt; da muss man sich nicht wundern, wenn’s beim Fußball nicht anders zugeht. Diese Doppelmoral ist auch anstrengend. Fußball ist ein Atomkraftwerk der Geldvermehrung, klar, dass da auch die Saudis und so weiter involviert sind. Schauen Sie sich an, wem die Vereine so gehören. Sauberen Fußball gibt es nicht.

"Le football est une centrale nucléaire qui fait fructifier l'argent".

Par Helmut Atteneder

Dans "Prometheus", Tobias Moretti joue l'ancien footballeur et chasseur de dopage Georg Trotter, qui est désormais médecin-chef dans une clinique où il mène des recherches sur la "vie éternelle". 

Le football, jeu de la vie, mais aussi terrain de jeu pour les machinations criminelles, l'argent, la cupidité et la corruption. C'est de cela qu'il s'agit dans la spectaculaire trilogie de séries "Das Netz", à partir du 1er novembre sur Servus TV. Tobias Moretti parle de la double morale autour du
business du football et de la vie éternelle.

OÖNachrichten : Monsieur Moretti, l'humanité ne cesse de faire des recherches sur la vie éternelle. Pour vous, est-ce une idée formidable ou terrible de devenir vieux comme le ciel ?

Tobias Moretti : En fin de compte, c'est une pensée terrible pour toute personne un tant soit peu réfléchie. Ce qui est terrible, c'est surtout de penser aux conséquences. Le problème que nous avons est celui de la faisabilité. Elle dépasse l'homme dans sa pensée et son action, et justement dans la conséquence. L'idée de maintenir la santé le plus longtemps possible n'est pas mauvaise: on aide les gens, on peut prolonger la vie, mais ce faisant, on redéfinit la vie. En fin de compte, tout se joue sur la question de la mesure. Mais quelle instance doit être habilitée à fixer cette
mesure ?

N'est-ce pas justement le caractère limité de la vie qui la rend passionnante ?

Lorsque tout est infini, plus rien n'a de sens. Dès que les possibilités de prolonger
considérablement la vie peuvent être réalisées, ce genre de choses dérive également vers des perspectives triviales. Un scénario d'horreur, un monde de zombies élitistes.

Quelle est votre affinité avec le football ?

J'ai assisté à la relégation injuste du FC Tirol en deuxième division après avoir remporté trois titres de champion. J'étais un fan de Happel, j'aime beaucoup Hasenhüttl et Liverpool. Moi-même, je n'ai jamais joué parce que j'étais asthmatique dans mon enfance. J'étais skieur ou je pratiquais des sports mécaniques et des activités extrêmes en montagne. Dans la série "Das Netz", ce n'est pas tant le sport qui m'a fasciné que le lien avec la vie de Georg Trotter et de sa famille. J'ai lu le scénario des deux premiers volets d'une traite et j'ai été complètement transporté.

Dans "Das Netz", il est également question de "Sportswashing" et il y a là un lien fort avec la réalité
avec la Coupe du monde de football qui aura lieu à partir de novembre au Qatar, pays dirigé de manière autocratique.

On se demande bien sûr comment on en arrive à attribuer des marchés à de tels pays. D'un autre côté, on ne s'interroge guère sur la situation des droits de l'homme dans le commerce mondial ; il ne faut donc pas s'étonner qu'il en soit de même pour le football. Cette double morale est également fatigante. Le football est une centrale nucléaire qui fait fructifier l'argent, il est évident que les Saoudiens et ainsi de suite y sont impliqués. Regardez à qui appartiennent les clubs. Le
football propre n'existe pas.   

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https://www.oe24.at/leute/tv/moretti-genmanipulation-ist-beaengstigend/534314013?fbclid=IwAR1qSdg9fOGZry3Lb-DdJOIPcp1Oxzu5AwMarDfBhpo1aXMQk6LCslO84uY


Moretti: »Genmanipulation ist beängstigend«

DAS NETZ: Am 1. November startet Serie über die Fußballwelt

Der Schauspiel-Star über seine Rolle in der länderübergreifenden Serie.Spannend. Als Profi-Fußballer blieb Georg (Tobias Moretti) der große Erfolg verwehrt. Erst nach seinem Karriereende machte er sich einen Namen als knallharter Dopingjäger und Arzt. In einer Spezialklinik soll er die besten Nachwuchsspieler der Welt formen. Doch Zweifel beschleichen ihn. Das ist die Story der länderübergreifenden ServusTV-Serie Das Netz (Start 1.11.) mit Moretti.

Die Idee der Genmanipulation im Spitzensport macht dem Schauspieler Angst. "Es ist für jeden beängstigend. Jeder will dem Leben eine Sinnhaftigkeit geben und die gibt es nur in der Vergänglichkeit des Daseins", so Moretti im Talk mit dem Seitenblicke-Magazin. Mit dem Thema Fußball kann sich der Publikumsliebling nur "passiv" identifizieren. "Als Zuschauer finde ich ihn faszinierend. Vor allem die Zuspitzung bei Endspielen von Meisterschaften, wie ein dramatischer Plot. Ich habe es nie gespielt. Ich war als Kind Asthmatiker und habe Skisport extrem betrieben und später Motorsport", so Moretti.

Seinen Blickwinkel auf die umstrittene Fußball-WM in Katar hat die Serie aber auf jeden Fall geschärft. "Wie dramatisch es ist, in all seiner Konsequenz, auch für junge Spieler, zeigt es aber in ungewohnter Klarheit auf."

Moretti : "La manipulation génétique fait peur"

DAS NETZ : Lancement le 1er novembre d'une série sur le monde du football

L'acteur vedette parle de son rôle dans la série transnationale.Passionnant .

En tant que footballeur professionnel, Georg (Tobias Moretti) n'a pas connu le succès. Ce n'est qu'après la fin de sa carrière qu'il s'est fait un nom en tant que chasseur de dopage acharné et médecin. Dans une clinique spécialisée, il doit former les meilleurs jeunes joueurs du monde. Mais le doute s'installe en lui.

C'est l'histoire de la série transnationale de ServusTV Das Netz (début le 1.11.) avec Moretti.

L'idée de la manipulation génétique dans le sport de haut niveau fait peur à l'acteur. "C'est effrayant pour tout le monde. Chacun veut donner un sens à sa vie et il n'y en a que dans le caractère éphémère de l'existence", a déclaré Moretti dans un entretien avec le magazine Seitenblicke. Le chouchou du public ne peut s'identifier que "passivement" au thème du football. "En tant que spectateur, je le trouve fascinant. Surtout l'aggravation lors des finales de championnat, comme une intrigue dramatique. Je n'y ai jamais joué. Enfant, j'étais asthmatique et j'ai pratiqué le ski extrême, puis les sports mécaniques", explique Moretti.

Mais la série a en tout cas aiguisé son point de vue sur la Coupe du monde de football controversée au Qatar. "Elle montre avec une clarté inhabituelle à quel point c'est dramatique, dans toutes ses conséquences, même pour les jeunes joueurs"

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TOBIAS MORETTI ÜBER DIE FASZINATION FUSSBALL
"Jeder will dem Leben eine Sinnhaftigkeit geben"

Was hat Sie an dieser Serie interessiert?

TOBIAS MORETTI: Erst einmal war die Geschichte spannend, was die Konstellation der beiden Figuren angeht: Georg und Diana Trotter, die in ihrem Schicksal miteinander verhakt sind, sich gegenseitig stützend, sich gegen-seitig vernichtend. In diesem Verhältnis von Mann und Frau, mit dieser Biografie mit dem Kind. Wie sie ineinander verkettet sind. Dazu kommt die prometheische Welt, die sich da eröffnet.

Ist die Idee der genetischen Manipulation, wie das gezeigt wird, beängstigend?

MORETTI: Es ist für jeden beängstigend. Jeder will dem Leben eine Sinnhaftigkeit geben und die gibt es nur in der Vergänglichkeit des Daseins. Es gibt eine Begrenzung und der Tod ist ein Teil des Lebens. Und eigentlich kenne ich niemanden, der das in Frage stellen möchte. Dann fragt man sich natürlich: Warum wird überhaupt in diese Richtung geforscht?

Interessieren Sie sich für Fußball?

MORETTI: Als Zuschauer finde ich ihn faszinierend. Vor allem die Zuspitzung bei Endspielen von Meisterschaften, wie ein dramatischer Plot. Es ist spannend, es macht Lust, es ist ein Miteinan-der und ein Gegeneinander. Man sieht auch, was für ein Luder die kollektive Psyche einer Mannschaft ist, wie sich das in Sekunden drehen kann. Bei kaum einer Mannschaft so deutlich zu sehen wie bei den Österreichern.

Spielen Sie selbst Fußball?

MORETTI': Ich habe es nie gespielt. Ich war als Kind Asthmatiker und habe Skisport extrem betrieben und später Motorsport. Ich mache, wenn, Ausdauer.

Hat sich Ihr Blick auf den Fußball und eine WM durch die Serie verändert?

MORETTI: Vieles hat man immer schon gewusst oder zumindest vermutet. Wie dramatisch es ist, in all seiner Konsequenz, auch für junge Spieler, zeigt es aber in ungewohnter Klarheit auf.

TOBIAS MORETTI SUR LA FASCINATION DU FOOTBALL

"Chacun veut donner un sens à sa vie".

Qu'est-ce qui vous a intéressé dans cette série ?

TOBIAS MORETTI : Tout d'abord, l'histoire était passionnante en ce qui concerne la configuration des deux personnages : Georg et Diana Trotter, qui sont liés par leur destin, qui se soutiennent mutuellement, qui se détruisent l'un l'autre. Dans cette relation entre l'homme et la femme, avec cette biographie et cet enfant. Comment ils sont enchaînés l'un à l'autre. A cela s'ajoute le monde prométhéen qui s'ouvre là.

L'idée de la manipulation génétique, telle qu'elle est présentée, est-elle effrayante ?

MORETTI : C'est effrayant pour tout le monde. Chacun veut donner un sens à sa vie, et ce sens n'existe que dans le caractère éphémère de l'existence. Il y a une limite et la mort fait partie de la vie. Et en fait, je ne connais personne qui souhaite remettre cela en question. Alors bien sûr, on se demande pourquoi on fait des recherches dans cette direction ?

Vous vous intéressez au football ?

MORETTI : En tant que spectateur, je le trouve fascinant. Surtout l'intensité des finales de championnat, comme une intrigue dramatique. C'est passionnant, cela donne envie, c'est une confrontation et une opposition. On voit aussi à quel point la psyché collective d'une équipe est une garce, comment cela peut tourner en quelques secondes. On peut difficilement le voir dans une équipe aussi clairement que chez les Autrichiens.

Vous jouez vous-même au football ?

MORETTI: Je n'y ai jamais joué. J'étais asthmatique quand j'étais enfant et j'ai pratiqué le ski extrême, puis les sports mécaniques. Je fais, si, de l'endurance.

La série a-t-elle changé votre regard sur le football et sur une Coupe du monde ?

MORETTI: On a toujours su ou du moins soupçonné beaucoup de choses. Mais cela montre avec une clarté inhabituelle à quel point c'est dramatique, dans toutes ses conséquences, même pour les jeunes joueurs.

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Zwei Artikel :
Merkur.de
https://www.merkur.de/kultur/ard-serie-moretti-prometheus-fussball-wm-katar-zr-91920752.html?fbclid=IwAR09t4PCQ5G-VgQYNAVrB8LepodM7-iX40b82JKv0sIGG5VGk0GzNJ5LMvg

„Prometheus“ mit Tobias Moretti: Ist das die Zukunft des Spitzenfußballs?
Erstellt: 16.11.2022, 19:30 Uhr
Von: Rudolf Ogiermann

Warum Fußballer noch klassisch dopen, wenn sich Spitzenkicker auch quasi „züchten“ lassen? Von dieser Horrorvision handelt die Thrillerserie „Das Netz - Prometheus“ mit Tobias Moretti als integrem Arzt, der einer sportmedizinischen Sauerei auf die Spur kommt.

Im Spitzenfußball geht’s längst um sehr viel Geld. Die Spieler sind das Kapital der Clubs – wenn sie fit sind und Tore schießen, sorgen sie für Superrenditen, sind sie verletzt, sind die finanziellen Verluste entsprechend hoch. Was also liegt näher, als das „Spielermaterial“ zu „optimieren“, auch mit illegalen Mitteln? Davon handelt der Achtteiler „Prometheus“ im Ersten. Die österreichisch-deutsche Koproduktion läuft im Rahmen der Reihe „Das Netz“, die sich – nicht zufällig kurz vor Beginn der WM in Katar – mit den Schattenseiten der weltweit beliebtesten Sportart beschäftigt.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der aus Österreich stammende Arzt Georg Trotter (Tobias Moretti), der in seiner Jugend aktiver Fußballer war und seit dem Ende seiner Karriere nebenher Dopingsünder jagt. Ein Autounfall, bei dem sein Sohn Ben getötet und seine Frau Diana (Angel Coulby) schwer verletzt wurde, hat ihn vor zehn Jahren buchstäblich aus der Bahn geworfen. In seinem Job als Operateur in einem Krankenhaus im englischen Liverpool ist er nicht glücklich, auch in seiner Ehe kriselt es. Da erreicht ihn der Anruf seines alten Freundes und einstigen Vereinskameraden Andreas Müller (Benjamin Sadler), ebenfalls Arzt, der ihm eine Stelle in einer Spezialklinik in seiner Heimat anbietet. Mit revolutionären Methoden sollen dort aus talentierten Nachwuchsspielern die besten Kicker der Welt geformt werden.

Drehbuchautor Martin Ambrosch und die Regisseure Andreas und Daniel Prohaska bieten dem Fernsehpublikum eine Mischung aus Krimi und Science Fiction. Auf der einen Seite steht das aseptische Milieu ehrgeiziger Weißkittel, die – im Sinne der titelgebenden mythologischen Figur – vom medizinischen Fortschritt träumen und dabei keine Skrupel kennen. „Ich erschaffe alles neu – nicht in sieben Tagen, aber dafür besser“, behauptet Edmunda Cerna (Agata Buzek), von Klinik-Geschäftsführer Müller seinem Freund Trotter als „bedeutendste Biochemikerin der Gegenwart“ vorgestellt. Doch „Prometheus“ ist auch schmutziger Thriller, in dem Menschen sterben müssen, die zu viel wissen über die alles andere als sauberen Methoden, mit denen hier Grenzen immer weiter verschoben werden, nicht nur in der Sportmedizin.

Und mittendrin Morettis Held, der schon am ersten Tag im neuen Job einen teuren Profikicker am Knie operiert. Der soll nur kurze Zeit später bei der WM spielen – für Trotter ein Ding der Unmöglichkeit. Und wohin ist das junge Talent verschwunden, das ihm von merkwürdigen Behandlungsmethoden erzählt hat? Und was hat es mit der Behauptung seines alten Vereinskameraden Jeremy Hall (John Keogh) auf sich, der Unfall von damals sei in Wahrheit ein Attentat gewesen? Trotter kann ihn nicht mehr fragen, denn Hall ist tot. Ermordet.

„Unglaublich, spannend, tragisch, aberwitzig und auch informativ“ – Fernseh- und Theaterstar Moretti („Louis van Beethoven“, „Euer Ehren“) ist voll des Lobes für die Story aus „einer Welt, die mir als nur peripherem Fußballfan völlig verschlossen war“. Er finde es gut, so der 63-Jährige, dass in „Prometheus“ auch ethische Fragen berührt werden. Die Möglichkeiten, die die Genmanipulation biete, dieser „perfide Traum vom unsterblichen Hier und Jetzt, das ist schon auch der rote Faden dieser Geschichte“. Benjamin Sadler („Das weiße Haus am Rhein“) sieht in dem von ihm gespielten Klinikchef „eine gespenstische Figur, eine Art Mabuse der Gegenwart“. Für den 51-Jährigen ist die Serie alles andere als Science Fiction. Vielmehr spiele sie „mit wissenschaftlichen Grundlagen, die es ja gibt. Sie funktionieren so im Moment noch nicht in der Anwendung, aber einiges davon wird Realität werden.“

"Prometheus" avec Tobias Moretti : est-ce l'avenir du football de haut niveau ?
Créé le : 16.11.2022, 19:30
Auteur : Rudolf Ogiermann

Pourquoi doper les footballeurs de manière classique alors qu'il est possible de "cultiver" les meilleurs joueurs ? C'est de cette vision d'horreur qu'il est question dans le thriller "Das Netz - Prometheus", avec Tobias Moretti dans le rôle d'un médecin intègre qui découvre une affaire de médecine sportive.

Le football de haut niveau est depuis longtemps une affaire de gros sous. Les joueurs sont le capital des clubs - lorsqu'ils sont en forme et qu'ils marquent des buts, ils assurent des super-rendements, lorsqu'ils sont blessés, les pertes financières sont proportionnellement élevées. Quoi de plus naturel donc que d'"optimiser" le "matériel des joueurs", même par des moyens illégaux ? C'est le sujet de la série en huit épisodes "Prometheus" diffusée sur la première chaîne. Cette coproduction austro-allemande est diffusée dans le cadre de la série "Das Netz", qui s'intéresse - ce n'est pas un hasard si elle est diffusée juste avant le début de la Coupe du monde au Qatar - à la face cachée du sport le plus populaire au monde.

L'histoire est centrée sur Georg Trotter (Tobias Moretti), un médecin d'origine autrichienne qui était un footballeur actif dans sa jeunesse et qui, depuis la fin de sa carrière, traque en parallèle les dopés. Il y a dix ans, un accident de voiture dans lequel son fils Ben a été tué et sa femme Diana (Angel Coulby) grièvement blessée l'a littéralement désarçonné. Il n'est pas heureux dans son travail de chirurgien dans un hôpital de Liverpool, en Angleterre, et son mariage est également en crise. C'est alors qu'il reçoit un appel de son vieil ami et ancien camarade de club Andreas Müller (Benjamin Sadler), également médecin, qui lui propose un poste dans une clinique spécialisée de son pays. Grâce à des méthodes révolutionnaires, les jeunes joueurs talentueux y seront formés pour devenir les meilleurs footballeurs du monde.

Le scénariste Martin Ambrosch et les réalisateurs Andreas et Daniel Prohaska proposent aux téléspectateurs un mélange de polar et de science-fiction. D'un côté, il y a le milieu aseptisé des blouses blanches ambitieuses qui - dans l'esprit du personnage mythologique qui donne son titre au film - rêvent de progrès médical et ne connaissent aucun scrupule. "Je recrée tout - pas en sept jours, mais mieux", affirme Edmunda Cerna (Agata Buzek), présentée par le directeur de la clinique Müller à son ami Trotter comme "la plus importante biochimiste du moment". Mais "Prometheus" est aussi un thriller sordide dans lequel des personnes doivent mourir parce qu'elles en savent trop sur les méthodes tout sauf propres utilisées ici pour repousser toujours plus loin les limites, et pas seulement dans la médecine sportive.

Et au milieu de tout cela, le héros de Moretti qui, dès le premier jour de son nouveau travail, opère un footballeur professionnel coûteux au genou. Peu de temps après, celui-ci doit jouer à la Coupe du monde - une impossibilité pour Trotter. Et où a disparu le jeune talent qui lui a parlé de méthodes de traitement étranges ? Et qu'en est-il de l'affirmation de son ancien camarade de club Jeremy Hall (John Keogh) selon laquelle l'accident de l'époque était en réalité un attentat ? Trotter ne peut plus lui poser de questions, car Hall est mort. Assassiné.

"Incroyable, passionnant, tragique, absurde et aussi informatif" - Moretti, star de la télévision et du théâtre ("Louis van Beethoven", "Votre Honneur"), ne tarit pas d'éloges sur cette histoire issue "d'un monde qui m'était totalement fermé, moi qui n'étais qu'un fan occasionnel de football". Selon cet homme de 63 ans, il est bon que des questions éthiques soient également abordées dans "Prometheus". Les possibilités offertes par la manipulation génétique, ce "rêve perfide d'un ici et maintenant immortel, c'est aussi le fil conducteur de cette histoire". Benjamin Sadler ("La maison blanche sur le Rhin") voit dans le chef de clinique qu'il interprète "un personnage fantomatique, une sorte de Mabuse du présent". Pour cet homme de 51 ans, la série est tout sauf de la science-fiction. Elle joue plutôt "avec des bases scientifiques, qui existent bel et bien. Elles ne fonctionnent pas encore comme ça dans l'application pour le moment, mais certaines d'entre elles deviendront réalité".



Prisma.de
https://www.prisma.de/news/tv/Das-Netz-Prometheus-Kritik-duestere-Machenschaften-im-Fussball-mit-Tobias-Moretti,42154491?fbclid=IwAR2NE64ay9oKfCB7iS-D2D3BlAr1rx34PMgNtvFe-AsbuKhE1nLDyut9WDs

"Das Netz: Prometheus": Tobias Moretti zwischen Medikamenten und Menschenexperimenten

17.11.2022, 17.10 Uhr
von Eric Leimann
Tobias Moretti spielt in der österreichisch-britischen Serie "Das Netz: Prometheus" einen Arzt und Ex-Fußballprofi. Ein Jobangebot zieht den Mediziner aus Liverpool in die Machenschaften hinter dem Sport hinein.

Zwei Wochen nachdem die deutsche Serie "Das Netz: Spiel am Abgrund" Menschenhandel und Korruption im Weltfußball thematisierte, folgt nun die österreichisch-britische Serie "Das Netz: Prometheus". Es geht um Bio-Hacking, Medikamente und Menschen-Experimente. "Prometheus" füllt mit seinen acht Teilen à 45 Minuten zwei Primetime-Abende im Ersten. Nach den heutigen Episoden eins bis zwei folgen am Freitag, 18. November, die Folgen drei bis sechs, ebenfalls um 22.50 Uhr sowie am Samstag, 19. November, ab 23.40 Uhr, die Episoden sieben und acht. In der Mediathek ist das Werk bereits komplett zu sehen.

Jobangebot als Ausweg
Georg Trotter (Tobias Moretti) war als österreichischer Fußballprofi in England ein Spieler der robusteren Sorte. Nach dem Karriereende wurde er als Arzt und Dopingjäger "der Bluthund" in seiner Wahlheimat Liverpool gefürchtet. Im Privatleben des rastlosen Gerechtigkeitskämpfers sieht es dunkel aus: Seit einem Autounfall vor zehn Jahren sitzt seine Frau Diana (Angel Coulby) im Rollstuhl. Der gemeinsame kleine Sohn starb damals im Fahrzeug.

Während sich Georg und Diana zwischen teilvernarbtem Verlust und Alltagsstress aufreiben und ihre Beziehung auf der Kippe steht, erhält Georg ein verlockendes Angebot aus der österreichischen Heimat. Sein alter Freund Andreas Müller (Benjamin Sadler) verantwortet dort eine neue, hochmoderne Sportklinik. In ihr sollen junge Fußballtalente nach neusten Methoden vermessen und behandelt werden."

Ich habe sehr viel Zeit mit Recherche verbracht"
Nachdem Georg und Diana per Privatjet ins Salzburger Land eingeflogen wurden, lernen sie die superreichen Geldgeber und Wissenschaftler des ehrgeizigen Projektes kennen: Das Pharmaunternehmer-Paar Klaus (Peter Lohmeyer) und Clara Flischer (Ina Weisse), den Chinesen Chai Dan (Nicholas Goh) und seine Nichte Anne Hsu (Uisenma Borchu) sowie die schillernde Biochemikerin Edmunda Cerna (Agata Buzek). Während Georg und Diana über einen Neuanfang nachdenken, erhalten sie von einem früheren Teamkollegen Georgs in Liverpool geheimnisvolle Informationen. Noch bevor diese offengelegt werden, ist der Mann tot. Detective Green (Amanda Abbington) von der Liverpooler Polizei ermittelt.

So düster wie viele der undurchsichtigen Gestalten, welche die Serie zu bieten hat, sind auch die Bilder und der Plot des bekannten österreichischen Kreativgespannes Andreas Prochaska (Regie) und Martin Ambrosch (Buch). Sie realisieren gemeinsam unter anderem die "Spur des Bösen"-Filme mit Heino Ferch als Kriminalpsychologe und waren für den gefeierten Heimatfilm-Western "Das finstere Tal" verantwortlich.

Was Autor Ambrosch am Stoff faszinierte, war unter anderem die Hybris von Milliardären und Groß-Investoren, die das Leben selbst zunehmend als – von ihnen – formbaren Spielball begreifen: "Ich habe sehr viel Zeit mit Recherche verbracht, mit Sportjournalisten, Dopingfahndern und Spitzenforschern geredet. Vor allem die massive Finanzierung der Forschung durch Superreiche hat mich fasziniert.

"Körper und Geist gottgleich selbst zu formen
Nach Ambroschs Meinung sind diese Menschen "davon überzeugt, dass wir vor einer Revolution des Gesundheitswesens stehen – und dass sie diese Zeitenwende, im Gegensatz zu den meisten von uns, noch erleben werden". Der Serientitel "Prometheus" spielt auf die gleichnamige griechische Sagengestalt an, die den Menschen – fehlerhaft – aus Lehm geformt haben soll und nach einem Konflikt mit Zeus ans Kaukasus-Gebirge gekettet wurde, wo ein Adler von ihrer Leber fraß. Ähnlich martialisch wie diese Marvel-artige Geschichte aus dem griechischen Götter- und Titanenkosmos verhalten sich auch die Protagonisten des Thrillers, der trotz toller Besetzung viel Kälte, Berechnung und auch ein wenig "Thriller-Schema-F" ausstrahlt.

Ein wenig mehr Psychologie und charakterliche Tiefe hätte vielen Figuren gutgetan. Immerhin findet beides im Zentrum der Erzählung – beim Ehepaar Trotter- statt. Tobias Moretti und die englische Schauspielerin Angel Coulby ("Merlin – Die neuen Abenteuer") spielen ihre ambivalente Liebesbeziehung großartig. Ihnen nimmt man ihre Parts als "echte Menschen" ab, was nicht bei allen Figuren der immerhin hochwertig gefilmten Near Future-Erzählung im "Lager-Than-Life"-Modus der Fall ist.Ja, auch in "Das Netz: Prometheus" geht es ums Fußballgeschäft, doch der Verdacht liegt nahe, dass letzteres, mehr noch als in "Spiel am Abgrund", nur Vehikel für einen größeren Erzählwunsch ist. In der österreichischen Erzählung, die vom jüngst verstorbenen Red Bull-Mogul Dietrich Mateschitz und seinem Medienhaus Servus TV mitfinanziert wurde, geht es um die Hybris des Menschen und darum, seinen Körper und Geist gottgleich selbst zu formen. Am liebsten: für immer.

"Das Netz : Prometheus" : Tobias Moretti entre médicaments et expériences sur l'homme

17.11.2022, 17h10
par Eric Leimann
Tobias Moretti joue un médecin et un ancien footballeur professionnel dans la série austro-britannique "Das Netz : Prometheus". Une offre d'emploi entraîne le médecin de Liverpool dans les machinations qui se cachent derrière le sport.

Deux semaines après la série allemande "Das Netz : Spiel am Abgrund", qui traitait du trafic d'êtres humains et de la corruption dans le football mondial, voici la série austro-britannique "Das Netz : Prometheus". Il y est question de piratage biologique, de médicaments et d'expériences sur l'être humain. Avec ses huit parties de 45 minutes chacune, "Prometheus" remplit deux soirées de prime time sur la première chaîne. Après les épisodes un à deux d'aujourd'hui, suivront les épisodes trois à six le vendredi 18 novembre, également à 22h50, ainsi que les épisodes sept et huit le samedi 19 novembre, à partir de 23h40. L'œuvre est déjà visible dans son intégralité dans la médiathèque ARD.

Une offre d'emploi comme échappatoire
En tant que footballeur professionnel autrichien en Angleterre, Georg Trotter (Tobias Moretti) était un joueur de l'espèce la plus robuste. Après la fin de sa carrière, il a été craint comme médecin et chasseur de dopage "le limier" dans sa ville d'adoption, Liverpool. La vie privée de cet infatigable justicier est bien sombre : Depuis un accident de voiture il y a dix ans, sa femme Diana (Angel Coulby) est en fauteuil roulant. Leur jeune fils est mort dans le véhicule.

Alors que Georg et Diana s'épuisent entre une perte partiellement cicatrisée et le stress du quotidien, et que leur relation est au bord de l'explosion, Georg reçoit une offre alléchante de son Autriche natale. Son vieil ami Andreas Müller (Benjamin Sadler) y est responsable d'une nouvelle clinique sportive ultramoderne. Les jeunes talents du football doivent y être mesurés et traités selon les méthodes les plus récentes.

"J'ai passé beaucoup de temps à faire des recherches".
Après avoir été transportés en jet privé dans la région de Salzbourg, Georg et Diana font la connaissance des super riches donateurs et scientifiques de cet ambitieux projet : Le couple d'entrepreneurs pharmaceutiques Klaus (Peter Lohmeyer) et Clara Flischer (Ina Weisse), le Chinois Chai Dan (Nicholas Goh) et sa nièce Anne Hsu (Uisenma Borchu) ainsi que la brillante biochimiste Edmunda Cerna (Agata Buzek). Alors que Georg et Diana réfléchissent à un nouveau départ, ils reçoivent des informations mystérieuses d'un ancien coéquipier de Georg à Liverpool. Avant même que celles-ci ne soient révélées, l'homme est mort. L'inspecteur Green (Amanda Abbington) de la police de Liverpool mène l'enquête.

Les images et l'intrigue du célèbre tandem créatif autrichien Andreas Prochaska (réalisation) et Martin Ambrosch (scénario) sont aussi sombres que bon nombre des personnages opaques que la série nous propose. Ils réalisent ensemble, entre autres, les films "Spur des Bösen" avec Heino Ferch dans le rôle d'un psychologue criminologue et ont été responsables du western "Das finstere Tal", un film de terroir acclamé.

Ce qui a fasciné l'auteur Ambrosch dans le sujet, c'est notamment l'hybris des milliardaires et des grands investisseurs, qui considèrent de plus en plus la vie elle-même comme un pion - malléable par eux : "J'ai passé beaucoup de temps à faire des recherches, à parler avec des journalistes sportifs, des enquêteurs sur le dopage et des chercheurs de pointe. C'est surtout le financement massif de la recherche par les super-riches qui m'a fasciné".

Façonner soi-même son corps et son esprit comme un dieu
Selon Ambrosch, ces personnes sont "convaincues que nous sommes à la veille d'une révolution du système de santé - et que, contrairement à la plupart d'entre nous, elles vont encore vivre ce changement d'époque". Le titre de la série "Prométhée" fait allusion au personnage mythique grec du même nom, qui aurait façonné l'homme - de manière défectueuse - à partir d'argile et qui, après un conflit avec Zeus, aurait été enchaîné aux montagnes du Caucase, où un aigle se serait nourri de son foie. Les protagonistes de ce thriller se comportent de manière tout aussi martiale que cette histoire à la Marvel issue de l'univers des dieux et des titans grecs. Malgré un casting formidable, il émane de ce film beaucoup de froideur, de calcul et aussi un peu de "schéma F du thriller".

Un peu plus de psychologie et de profondeur de caractère auraient été les bienvenus pour de nombreux personnages. Ces deux éléments se trouvent tout de même au centre du récit, chez le couple Trotter. Tobias Moretti et l'actrice anglaise Angel Coulby ("Merlin - Les nouvelles aventures") jouent magnifiquement leur relation amoureuse ambivalente. On les croit dans leur rôle de "vraies personnes", ce qui n'est pas le cas de tous les personnages de ce récit Near Future en mode "Lager-Than-Life", qui bénéficie toutefois d'un tournage de qualité.

Oui, il est également question de football dans "Das Netz : Prometheus", mais on peut soupçonner que ce dernier, plus encore que dans "Spiel am Abgrund", n'est que le vecteur d'une volonté narrative plus large. Dans ce récit autrichien, cofinancé par le nabab Red Bull Dietrich Mateschitz, récemment décédé, et sa société de médias Servus TV, il est question de l'hybris de l'homme et de son désir de façonner lui-même son corps et son esprit comme un dieu. De préférence : pour toujours.
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