TOBIAS MORETTI

TOBIAS MORETTI

"Lebens Künstler" (1997)

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Interview sur facebook (en 3 parties)

1 : https://www.facebook.com/TobiasMoretti.fr.at/videos/688523127861213
2 : https://www.facebook.com/TobiasMoretti.fr.at/videos/688524207861105
3 : https://www.facebook.com/TobiasMoretti.fr.at/videos/688528757860650

Texte de l'interview (allemand)

Zilk: Es gab eine Frage im Kurier. Wer ist für Sie ein Lebenskünstler? Und da hat ein Herr geantwortet: Der aus dem Leben eine Kunst macht. Und diesen Herren haben wir heute bei uns, unseren lieben Herrn Moretti.
Herr Moretti ich begrüße Sie, danke dass Sie da sind, bleiben Sie sitzen, ich bin keine Respektsperson.
Tobias: Ach so?? Seit wann??
Zilk: Seit einigen Jahren, ganz sicher nicht, ich war nie eine,aber seit einigen Jahren ganz sicher nicht. Herr Moretti, der aus dem Leben eine Kunst macht. Eigentlich haben wir immer reifere Persönlichkeiten hier gehabt oder solche mit einem lange überschaubaren oder einem längeren überschaubarem Leben. Heute haben wir jemanden noch sehr jungen da, strahlend blaue Augen, echte schwarze Haare, also alles stimmt noch und trotzdem Lebenskünstler. Offenbar muss man, um Lebenskünstler zu sein, aus dem Leben eine Kunst zu machen, nicht unbedingt alt sein. Sie haben da Ihre eigene Philosophie.
Tobias: Jaaa, zunächst einmal ist es so, dass man so eine Frage,wie man das Ganze definiert. Also für mich ist es kein Bestreben jetzt unbedingt Lebenskünstler zu sein. In erster Linie geht es mir immer darum, einen Beruf so ordentlich wie möglich auszuüben und da ich nun mal Künstler bin und darstellender Künstler bin, versuche ich halt dann nicht nur eindimensional zu sein, sondern einfach andere Dinge auch wahr zu nehmen, aufzunehmen, die dem Leben zu entnehmen und so ergänze ich halt dann verschiedene Bereiche.
Zilk: Ja und das ist ja dann schon eine Kunst, wenn man das zu Stande bringt. Sie sind ein Tiroler, was unschwer zu hören ist. Gott sei Dank, das ist das Schöne, dass Sie sich das bewahrt haben. In Gries am Brenner geboren, aber ich glaube in Innsbruck aufgewachsen
Zilk: Geboren sind Sie, glaube ich in Gries am Brenner
Tobias: In Innsbruck bin ich geboren…..
Zilk: In Innsbruck sind Sie geboren, also in meinen Unterlagen steht Gries am Brenner. Die werden mich schon nicht pflanzen (=täuschen) so gut haben sie sich vorbereitet, aber ich kann nichts dafür. Auf jeden Fall Gries am Brenner ist nicht weit weg und Sie sind zu Hause dort. Sie haben Ihre Familie dort, Sie haben ja drei Brüder. Einer davon ist ja wesensverwandt in diesem Geschäft, er ist ja Schauspieler, der jüngste…
Tobias: Der Jüngste, genau der Gregor…
Zilk: Der lebt aber nicht mehr in Tirol, der lebt in Berlin.
Tobias: Der lebt in Berlin und ist aber jetzt ahh zum Glück wieder zurück gekommen, also zum Glück seiner Familie, weil es halt in Tirol sicher schöner ist zu leben und außerdem ist es, wenn man sich einen gewissen Standard und einen Marktwert erarbeitet hat, dann hat man halt die Möglichkeit heutzutage dort zu arbeiten und dort zu leben. Aber es ist nicht unbedingt die Arbeitssituation dem Wohnort entsprechend.
Zilk: Er ist auf Ihren Spuren, mit einem Wort auch schon mit Erfolg…
Tobias: Ach, das hört er weniger gern, aber nein er macht es wunderbar, er ist ein toller Schauspieler
Zilk: Dann haben Sie einen der auch verwandt ist irgendwo, der ist Kameramann, der lebt auch in Tirol und der dritte ist ein Techniker
Tobias: Ja genau, das ist die Wasserratte…….
Zilk: Und lebt auch in Tirol
Tobias: Techniker und ist ein Wasserspezialist
Zilk: und lebt auch in Tirol
Tobias: Ja
Zilk: Und der Vater, auch Tiroler
Tobias: Ja
Zilk: Die Mutter kommt aus Oberösterreich, aber die Großeltern von ihr oder Ihre Eltern, oder Ihr Vater kommt aus Italien, nicht..
Tobias: Nein,bei uns ist es so, das sind eigentlich schon alles Tiroler, aber bei der Mutter ist es so, dass die mütterlicherseits einen Zweig in Italien haben, so aus Südtirol und da habe ich auch den Namen, genau da kommt der Moretti her
Zilk: Das habe ich gelesen und das wird sicher stimmen, dass Sie Wert darauf legen, dass das kein Künstlername ist, sondern ein Familienname.
Tobias: Ich mag gern Entscheidungen im Leben und das ist einfach so
Zilk: Und eine musische Familie. Sie und Ihre Brüder und Ihre Eltern haben Hausmusik betrieben. Ich nehme das vorweg, denn Sie sind ja selbst ein musikalischer Mensch und haben wahrscheinlich schon sehr früh Ambitionen zur Musik gehabt.
Tobias: Ja, das ist wahr
Zilk: Aber mit der Schule, die Schule hat Sie nicht sehr beeindruckt, die war nur kurzzeitig frequentiert
Tobias: Ja mein Gott, ich war ein verträumtes Kind und zum Leidwesen auch ein sehr schlimmer, zum Leidwesen mancher Lehrer ein schlimmer Junge, aber das Wichtige war einfach, dass man daraus gelernt hat, dass man immer irgendwie auf der Suche war und was gelungen ist, ist ja, dass man das, was man eigentlich machen wollte und ich war sehr lange auf der Suche, dann letztendlich gemacht hat, also dass sozusagen die Intension und das ursprüngliche Talent irgend wann einmal, das ja jeder in sich hat, dass irgendwann mal das zu tragen kommt und dass man das was man gerne macht und was man auch machen möchte im Sinne der Berufung,dass auch das der Beruf wird letztendlich.
Zilk: Aber es sind doch einige Jahre des Umweges gewesen, denn Sie sind ja von der Schule weg
Tobias: Musik studiert usw. dann bin ich Kran gefahren, da wusste ich überhaupt nicht mehr, was ich machen sollte usw.
Zilk: In Griechenland waren Sie ganz jung
Tobias: Ja da bin ich auch einmal irgendwie ab chauffiert und dann war es eigentlich so, dass erst dann mit der Beschäftigung der darstellenden Kunst, also als ich dann die Aufnahmeprüfung der Falckenberger Schule, die ja damals und auch heute eine sehr renommierte Schule ist, dann verstanden habe, dass erst damit eigentlich erst der Ernst des Lebens bzw. die Verantwortlichkeit des Lernens begonnen hat.
Zilk: Ja aber Sie dürfen sich jetzt nicht.Sie haben sich ja vorher mit Komposition beschäftigt, haben in Wien eine Zeitlang studiert
Tobias: Genau, ja, bei Erich Urbaner, genau
Zilk: Und haben Sie auch was komponiert
Tobias: Ja das haben wir sofort in die Schublade hinein getan, ja..
Zilk: Ja aber vielleicht, für die Enkel dann
Tobias: Ja vielleicht
Zilk: Vielleicht ist es dann gerade modern, vielleicht waren Sie der Zeit schon voraus.
Tobias: Nein, das glaube ich weniger
Zilk: Aber gespielt haben Sie ja Theater auch schon vorher. Sie haben ja zwanzig, dreißig in Innsbruck Theater gespielt und sind von Mitterer entdeckt worden mit dem haben Sie ja eine Freundschaft nehme ich an, eine Partnerschaft verbindet über die ganzen Jahre her, nicht
Tobias: Der Mitterer hat damals selbst begonnen zu spielen, der hat ja vorher nur geschrieben und dann hat er gespielt „Kein Platz für Idioten“, das hat er nicht nur wunderbar geschrieben sondern auch einmalig gespielt damals und aus der Zeit stammt unsere Bekanntschaft und dann hat er mich gesehen im Kellertheater damals in Innsbruck und ja dann hat sich das eigentlich so ein bisschen zerschlagen und als ich dann mit dem Studium fertig war oder im Begriff war, gerade fertig zu werden hat sich dann ergeben, dass die Tiroler Volksschauspieler damals unter der Obhut damals noch von Hans Brenner, Drexel, die machen das heute noch aber Herrn Pusteling, der ja leider gestorben ist, ein wunderbarer Regisseur war das und auch Dietmar Schönherr und Felix Mitterer usw. , dass die mich engagiert haben bzw. mir die Chance gegeben haben, etwas zu übernehmen, eine relativ kleine Rolle mit dem Fanatismus und mit dem Ziel halt, das möglichst gut zu machen, bin ich da scheinbar aufgefallen und im nächsten Jahr habe ich dann schon eine Hauptrolle gespielt und bin dann während dessen als ich fertig war mit dem Studium nach Hannover engagiert worden, ans Staatstheater und da hat mich aber die Ruth Drexel vorher schon gesehen und hat gesagt, sie haben am Residenztheater, die Hauptrolle war das damals die…..das war, was war das, das war…
Zilk: Sie haben dann Shakespeare sogar gespielt
Tobias: Ja, ja,
Zilk: ..am Residenztheater
Tobias: Ich habe, ja mir fallen ja die Namen nicht mehr ein….was war das für ein Stück Mensch…sehen Sie, ich bin doch nimmer so jung
Zilk: Ja aber das macht nichts. Sie haben aber jedenfalls Shakespeare…
Tobias: Hahnenkampf….
Zilk: Hahnenkampf, dann haben Sie ja sehr schnell Shakespeare gespielt
Tobias: Ah ja, genau
Zilk: ..und das sage ich deshalb, weil das ist ja ein ganz interessanter Werdegang, nicht, Sie waren in Hannover, sind nach München, dann sind Sie nach Düsseldorf, dann sind Sie noch einmal nach München zurück. Sie sind.. Sie haben ja einen verhältnismäßig großen Weg gemacht, das war 10 Jahre lang im Grunde genommen. Ich sage das deshalb, weil ich ganz offen zugebe, mir geht es so wievielen anderen, die uns heute zuhören. Wenn man nicht in München war und in Hannover war, und wenn man nicht die Volksschauspiele in Tirol gekannt hat, da hat man von Ihnen verhältnismäßig wenig gewusst 10 Jahre lang. Sie haben dabei in dieser Zeit einen großen Erfolg gehabt, eine große Palette, nicht. Also wir haben z.B. einen Ausschnitt, einen Shakespeare-Ausschnitt hier, der Sie als Schauspieler zeigt und der eigentlich wahrscheinlich allen zeigt, was in Ihnen für eine unglaubliche schauspielerische Potenz auch damals schon gewesen ist…
Tobias: Ach soo????
Zilk: Also Shakespeare…
Tobias: Das war Troilus und Cressida..
*Es folgt der Filmausschnitt* (Tobias lacht)
Zilk: Ja wie ist das, wenn man das ..
Tobias: Schrecklich, Jugendsünden, Jugendsünden…schrecklich
Zilk: Ja was ist da schrecklich ..
Tobias: Ja erstens ist es mal so, dass ein Theaterschauspieler ganz lange braucht, um sich selbst überhaupt sehen zu können, ja für mich war das grauenhaft schrecklich und erst als ich wirklich, als das zum Alltag wurde, sich selbst zu sehen, bei Kommissar Rex z.B., als ich mir oft die Muster angeschaut habe usw.,dann hat man sich langsam daran gewöhnt, aber man erschrickt sofort und denkt, was macht er da und so. Außerdem ist ja auch im, ist es auch so als Schauspieler, dass man sich standing wie im Leben weiter entwickelt und da denkt man sich, was habe ich da gemacht?
Zilk: Aber ich meine, es ist damals 1986 wie hier zu lesen war, wenn ich mich nicht irre so ist es zum Theaterstück des Jahres in München, vielleicht sogar in Deutschland, ich weiß nicht mehr
Tobias: Das war aber nicht mein Verdienst, da muss man einfach das ganze
Zilk: Ja, das spricht für Sie, dass das nicht Ihr Verdienst war sie haben übrigens eine Partnerin gehabt, wo es einem leicht fällt auch Liebesszenen zu spielen
Tobias: Ja, die Sunnyi Melles, mit der habe ich ja das Glück wieder zu arbeiten an der Volksoper, das macht riesig Spaß. Also die ersten Proben, waren ja merkwürdig, nicht wahr, da kam man auf die Probe, da hat man sich gedacht, ja was ist jetzt los, bin ich jetzt wieder zurück gebeamt, also witzig.
Zilk: Von da an haben Sie doch eigentlich die Palette bedeutender Autoren durchgespielt.
Tobias: Ja.
Zilk: Der Dario Foh habe ich gelesen, Mitterer sowieso, Schiller
Tobias: Ja, ja, ja was man halt so spielt, wenn man 10 Jahre..
Zilk: Thomas Bernhard
Tobias: Thomas Bernhard, ein wunderbarer Autor
Zilk: Ich will sagen die ganze Spannweite nicht nur vom klassischen Theater bis in die Neuzeit. Sie haben eine große Speisekarte gehabt, nicht. Wie viele Rollen haben Sie drauf, sozusagen, ich meine, die hat man nicht ständig bei sich, aber könnten Sie wenn Sie sich wieder denken und einüben
Tobias: Ja sicher, aber das würde eine Regenerationszeit schon,
Zilk: entsprechen und vor allen Dingen dieser bedeutende Abschnitt in Tirol
Tobias: Das interessante ist ja, wenn man die Chance hätte, das zu wiederholen oder was anderes zu machen aus der Perspektive, die man jetzt hat, dann würde man es ganz anders machen. Nur das interessante ist, deshalb ist es ja auch ein Spiel des Lebens die Chance hat man ja nicht, das ist dann vorbei
Zilk: Also was würde man anders machen
Tobias: Ja, man würde das wahrscheinlich ganz anders fühlen mit der ganzen Biographie und mit allem was man erlebt hat, würde man das fühlen, aber die Chance hat man nur einmal
Zilk: Ja aber den Lebensweg selber würden Sie doch nicht anders machen wollen
Tobias: Nein, nein
Zilk: Das war doch eigentlich ein Wunschleben für Sie
Tobias Ja gut, also ich meine Wunschlebensweg, ich habe eigentlich... ich bin ein Mensch, der immer bereit ist, großes Risiko einzugehen aus Notwendigkeit, weil mich meine Ängste oft dazu bringen zu der Entscheidung, soll ich jetzt den Schwanz einziehen oder nicht und dann wenn man das Risiko eingeht, da habe ich bis jetzt immer das Glück gehabt, dass das funktioniert hat.
Zilk: Das ist natürlich ein echter Tiroler, eine gewisse Härte, zu sich selbst auch
Tobias: Nehmerqualitäten
Zilk: Nehmerqualitäten, ja das gehört dazu ..Geber auch oder
Tobias: Ja, klar
Zilk: Diese 10 Jahre sind erfolgreiche Jahre, ich will das gar nicht hier verkleinern, aber natürlich nicht in dem, was man so den breiten Widerhall nennt, spielt das ja keine große Rolle, der Durchbruch war ja eigentlich das Fernsehen bei Ihnen
Tobias: Für mich spielt das eine sehr große Rolle, diese 10 Jahre
Zilk: Ja, ja in der Entwicklung
Tobias: Ja, weil ich ohne die heute nicht da wäre, wo ich bin
Zilk: Ja, aber ich meine der Durchbruch in der Öffentlichkeit in der breiten war das Fernsehen
Tobias: Das ist klar, nur es ist ja so, dass die das Medium so präsent geworden ist und auch so mächtig, das Medium das ist eigentlich das Übergreifendste ist und nur dadurch eine Popularität zu Stande kommt, weil früher war es ja so wie Kollegen, der Attila Hörbiger oder auch die Christiane Hörbiger, die kannte man ja alle noch vom Theater oder die Paula Wessely usw., wusste jeder noch oder was der gespielt hat, wenn man die Leute gefragt hat in Wien, die waren noch in den Vorstellungen und haben gesehen und Fred Leviere, weil der damals die Rolle gespielt hat, die ich gerade spiele, den Erzherzog Albrecht und dann erzählen die immer, ja den habe ich noch gesehen am Theater usw. Also früher war das eher zusammen, es war homogener, es war ein Kunstbegriff da und heutzutage ist das schon so getrennt und auch nicht gut getrennt, so dass die Kunst manchmal wie ein Überbleibsel erscheint und das ist eigentlich schon schade, aber vielleicht wird wieder anders.
Zilk: Na gut, Sie versuchen ja Ihren Lebensweg nicht danach anzupassen, was der Trend ist, sondern Sie gehen ja doch einen sehr eigenen Lebensweg, was Ihre Zukunft betrifft, aber zunächst dieser erste Einbruch in der Öffentlichkeit war doch mit der Piefke-Saga, war doch gemeinsam mit dem Herrn Mitterer . Das war ein großer Erfolg aber nicht ohne Widerspruch in der Bundesrepublik dann, wie man hört. Haben Sie selber auch das zu spüren bekommen gelegentlich?
Tobias: Nein, also die Figur, die ich ja da gespielt habe, den Joe, hat mir unheimlich Spaß gemacht, weil da konnte man den Leuten auf das Maul schauen und das war einfach wirklich ein Held, obwohl das eine harte Arbeit war, das dann so hinzukriegen, das schaut immer alles so lustig und leicht und heiter aus, aber es ist ja eine schwere Arbeit, sowas dann hinzu bekommen, aber es ist ein gelungener Wurf - sowas kann man als gelungenen Wurf bezeichnen, weil es zum ersten wirklich dem kritischen Anspruch entspricht, zweitens dem Unterhaltungswert entspricht und drittens es war einfach quasi ein gut gemachter Film
Zilk: Wir haben ein Stück da, das schauen wir uns ein kleines Stück an, zur Wieder begegnung
*Ausschnitt Piefke-Saga*
Tobias : War wunderbar, wunderbar
Zilk: Da waren Sie aber zufrieden mit sich, gell, das war ja auf den Leib geschrieben
Tobias: Also diese Figur, der Mitterer
Zilk: Eine köstliche Figur, nicht ?
Tobias: Herrlich, also der Mitterer zeichnet ja so genau und haarklein die Figuren und klarer Weise belegt man die immer mit den eigenen Attributen, ist ja ganz klar
Zilk: Also das war 1990/1991 Sie sind ja dann weiter gewandert, haben weiter Theater gespielt, Sie haben in dem Zusammenhang die erste Berührung mit Wien gehabt mit „Dem Verschwender“, wenn ich mich…
Tobias: Ja das war weniger erfolgreich
Zilk: Jetzt erinnere ich mich, ich schneide es ja deshalb an, nicht wahr, den Flottwell haben Sie gespielt
Tobias: Eine Scheißrolle, aber ich habe sie gemacht und wir haben das mit einem Regisseur gemacht, der hieß, oh je ich weiß es gar nicht mehr , wie hieß er, Paris Kosmedis, ein Grieche, der in Wien ein Stück inszenieren sollte und das völlig in die Hosen gesetzt hat, da waren zum Beispiel auch Szenen, die haben zwei drei Minuten gedauert, dazwischen war der Umbau, allein der Umbau hat schon drei bis vier Minuten gedauert, also eine ermüdende Angelegenheit und außerdem war das so ambitioniert, wir wollen es anders machen, nicht österreichisch und das funktioniert schon überhaupt nicht beim Raimund. Ja und dann habe ich noch diese wirklich sehr sehr schwer zu spielende Rolle, den Verschwender gespielt und eben nicht den Publikumsliebling, den Valentin, weil der singt ja da und das ist ja eine wunderschöne Rolle und der Anwalt, der ist immer so ganz lyrisch und schrecklich und wenn man das aber nicht kann und auch damals noch im Begriff ist, ständig irgendwie herum zu suchen und ich würde eine Stütze brauchen, auch im Geschmacklichen, weil Theater muss ja immer eine Essenz sein und wenn da jemand selbst herum rudert als Regisseur, das war grauenhaft . Aber wir haben es dann ganz gut hin bekommen und voll war es immer usw.
Zilk: Irgendwie haben sie geschrieben: Tobias Moretti gibt einen nervösen unter Überdruck stehenden Verschwender Flottwell
Tobias: Ha, ha ich kenne noch eine schlimmere Kritik. Damals habe ich noch Kritiken gelesen. Das war so. Der hat geschrieben: Eine Zumutung war der langhaarige Münchner Tobias Moretti, ja der uns mehr oder weniger dort zwei Stunden lang auf die Nerven gegangen ist, oder so ähnlich – grauenhaft
Zilk: Ja vielleicht war diese ganze Geschichte überhaupt eine Fehlspekulation der Direktion, weil es ist ja eine doppelte Vergewaltigung gewesen, nämlich dem Griechen just Raimund machen zu lassen und den anderen Raimund von einem Griechen inszenieren zu lassen ist ansich wahrscheinlich von vornherein, vom theoretischen her schon fragwürdig
Tobias: Ja eben, obwohl bedeutet ja nichts, das kann ja ..
Zilk: Ist aber auch wichtig. Wichtig, haben Sie weg gesteckt. Sie sind sofort weiter. Sie sind in die Josefstadt,
Tobias: Das kann ein Araber genauso gut inszenieren, nur das ist immer eine Qualitätsfrage
Zilk: Ja man muss die, er muss wenn er es versteht, das Gefühl mitbringen.
Tobias: Man muss sich der Mentalität des Stückes stellen
Zilk: Ja Sie haben es weg gesteckt ohne Schwierigkeiten, sie haben nicht darunter gelitten
Tobias: Mein Gott, wahrscheinlich sicher auch
Zilk: Nehmerqualitäten
Tobias: Das kann man dann gar nicht mehr im Nachhinein ändern. Wenn so etwas gegessen ist, wenn man so etwas verkraftet hat, wenn man so etwas verdaut hat, dann ist es ja danach kein Thema mehr
Zilk: Haben Sie sich gekränkt, wie Sie es gelesen haben
Tobias: Nein, das eigentlich nicht. Gekränkt habe ich mich, weil ich mehr Erwartungen gehabt habe an die Arbeit und die nicht eingelöst wurde
Zilk: Ich habe das Gefühl gehabt, ganz unberechtigt waren die Kritiken nicht.
Tobias: Nein, nein die waren berechtigt – ganz klar, die waren noch wohlwollend
Zilk: Das ist nicht eine Selbstverständlichkeit, das von einem Schauspieler zu hören. Aber Sie haben es gut weiter gespielt und es war eigentlich ein bisschen der Einstieg nach Wien. Wir sitzen ja da über Wien heute, das muss ja einen besonderen Grund haben. Seit Tagen ist es hier neblig und trüb und regnerisch und Sie kommen und die Berge erscheinen im Hintergrund. Man sieht ganz hinten bis zum Schneeberg
Tobias: Wo ist der Schneeberg?
Zilk: Ja da ganz hinten links bei der Brücke dann dazwischen, schaut er ein bisschen durch – schemenhaft
Tobias: ich bin …übrigens…das ist eine lustige Geschichte, weil Sie gerade …der der damals den Valentin gespielt hat, das war der Michael Rastl am Volkstheater und der hat zufälliger Weise 83, nein wann war denn das, das war 90 oder so und der hat vor ein oder zwei Jahren, hat der bei uns mitgespielt beim Kommissar Rex. Und dann haben wir uns lange nicht mehr gesehen usw., und damals war man eher, das war eine etwas merkwürdige Konstellation und dann habe ich gesagt: Ja sag einmal, hat man sich so erzählt was man so macht, da sagt er, er geht Skitouren, er tut Ski fahren. Sage ich zu ihm: Ja das mache ich auch. Ja sagt er, gehen wir doch mal Ski fahren, das war vor zwei Jahren, als so ein strenger Winter war hier in Wien und da bin ich da eine Skitour gegangen mit ihm irgendwo am Schneeberg hinten, wo Sie jetzt gerade hin gezeigt haben und das war herrlich. Ich hätte nicht gedacht, dass man da so gut Ski fahren kann, da in der Gegend.
Zilk: Also wenn man schon Wien sehen, jetzt leben Sie ja zeitweilig in Wien, immer wieder und wie geht es Ihnen in Wien. Wie hält es der Tiroler in Wien aus?
Tobias: Also da müsste ich schon lügen, wenn ich sagen müsste, dass es mir hier nicht gut ginge, weil ich bin nicht nur herzlichst aufgenommen worden, sondern es ist auch so, dass Wien letztendlich doch unsere kulturelle, unser kultureller Brunnen ist, ja – so ist es ja normal. Es ist zwar so, dass die Mentalität eine ganz andere ist zwischen den Tirolern und den Wienern. Das merkt man ja spätestens, wenn man dann die Feinheiten der Berufswelt kennen lernt, ja – Also ein Jahr ist ein Jahr und beim Wiener ist das Jahr jaaaaa und da ist noch sehr viel drin.
Zilk: Das kann ja eins sein
Tobias: Ja das kann eins sein. Es kann aber auch was ganz anderes heißen. Es ist schon viel geradliniger, aber andererseits birgt ja auch diese Vielvölker mentalität in Wien, so viel Charme und so viele Möglichkeiten in sich, dass da ja alles möglich ist und ich bin einfach unheimlich gern immer wieder hier. Also ich möchte nicht nur ausschließlich hier wohnen, aber ich bin immer wieder sehr sehr gerne in Wien und ich liebe die Wiener wirklich.
Zilk: Na ja, wir werden Sie ja hoffentlich in Wien auch weiterhin sehen, wenn es auch momentan mit dem aus ist, aber …...
Zilk: Ich möchte jetzt zu einer anderen Facette. Sie haben ja ein sehr breites Band Sie sind glaube ich, Sie sind glaube ich perfekt im Italienischen, Sie haben auch einen italienischen Film gedreht, einen internationalen Film .
Tobias: Ja den haben wir aber in Englisch gedreht
Zilk: Ja, aber Sie sprechen italienisch
Tobias: Ja, also nicht so gut, dass ich jetzt Theater spielen könnte….
Zilk: Den hat man noch nicht gesehen bei uns..
Tobias: aber für den Film reicht es. Doch den hat man schon gesehen, der war nur synchronisiert. Es war „Mia, Liebe meines Lebens“, es war der Film mit der Cardinale und den haben wir in Englisch gedreht und dann haben wir das übersetzt und ich habe den selber übersetzt…
Zilk: dann kam auf Sie zu…
Tobias: Ahh übersetzt, was sage ich da, selber synchronisiert
Zilk: selber synchronisiert. Dann kam auf Sie zu der Hund, der Rex
Tobias: Ja, das war vorher
Zilk: Ja in dem Zeitraum gleich, 1992 bis 1997 haben Sie mit dem Hund…
Tobias: Der Hund, also die Geschichte mit Kommissar Rex hat begonnen 1992. Da kam damals der Peter Hajek auf mich zu und da habe ich gerade Theater gespielt und da hat er mir diese Vorlage, dieses Streetment gegeben wie man so sagt, also so eine Expose und das war einfach so eine interessante Geschichte und da ich selber schon einen Hund gehabt habe, war es so, dass ich mir gedacht habe, na schau, das ist eine ganz andere, eine ganz andere Beziehung zwischen Mensch und Tier, nämlich eine, wo es darum geht, dass sich menschliche Intelligenz mit dem tierischen Instinkt paart und das ist eigentlich eine so interessante Geschichte gewesen, dass ich mir gedacht habe, wenn die dem Anspruch gerecht werden, den sie jetzt angeben, dann kann das interessant werden. Ich habe mir dann auch längere Zeit gelassen, das hat sicher gedauert fast ein halbes Jahr, bis ich dann im Endeffekt zugesagt habe, nach einer Beurlaubung der Kammerspiele in München, nachdem der Dorn gesagt hat, ja das ist in Ordnung und dann hat es begonnen einfach ein Erfolg zu werden, nachdem man ja schon vorher einfach mit einem großen Anspruch versucht hat, eine hohe Qualität zu erreichen und das ist letztendlich auch gelungen. Ja und dann….
Zilk: Es gab 46 Folgen insgesamt nicht und es sollte ja geheim bleiben, der Schluss, aber aber es ist in allen Zeitungen schon gestanden, Sie werden erschossen. War Ihnen das eigentlich Recht, dieser Ausstieg?
Tobias: Ja sicher, na klar, sonst hätte
Zilk: Na, da hat man dazu gehört, da hat man ausdrücklich gesagt, alles darf sein, aber er darf nicht erschossen werden.
Tobias: Ja, ja auch ein Schicksal
Zilk: Ein anderes wahrscheinlich, ich weiß es nicht
Tobias: Ja, na also das ist klar. Ich für mich war das so
Zilk: War da nicht ein Abschluss, es gibt kein Zurück mehr
Tobias: Eben, das ist auch wieder so eine Entscheidung. Ich glaube, es ist immer so, wenn man mit einem Fuß dann irgendwo immer so Rückversicherungen beibehält und sagt, ja vielleicht geht es mir finanziell schlechter und dann komme ich wieder usw., das ist alles irgendwo auch feige. Man muss da einen Schnitt machen und das ist uns gelungen, einen wirklich, also die letzten Folgen sind sehr sehr gut geworden und die Abschlussfolge ist also wirklich mit einem sehr schönen, interessanten und auch traurigen tragischen Film, aber letztendlich ist ja die Qualität ausschlaggebend.
Zilk: Der Publikumserfolg ist ja natürlich weit über Österreich und Deutschland hinaus. Bis jetzt glaube ich verkauft nach Italien, nach Belgien, nach Norwegen, nach Schweden, nach Russland, nach Holland, nach Spanien, nach Malaysia, nach Chile und Indonesien und da freut sich natürlich im Herzen der ehemalige Wiener Bürgermeister, auch für den jetzigen Bürgermeister, denn mehr Reklame für Wien kann es schon gar nicht mehr geben.
Tobias: Ja, ja das ist wahr
Zilk: Es waren ja sehr schöne liebevolle Aufnahmen von Wien und was mir sehr gut gefallen hat, ich weiß nicht, wie Sie das empfinden,war ja, dass die Kollegen, die die Kollegen gemimt haben eigentlich normale ordentliche Menschen, wie Sie sind und sich unterscheiden von manchen Produkten aus dem Ausland, wo der Kriminalkommissar oder sein Assistent entweder besonders derb, besonders laut, besonders fragwürdig, besonders ordinär sein soll. Nicht, das waren eigentlich normale Leute, vielleicht hat es auch den Menschen deshalb gefallen.
Tobias: Also der authentische Anspruch an diese Geschichte, das muss man wirklich sagen, da ist Ihnen auch ein Wurf gelungen oder uns allen ein Wurf gelungen. Nicht nur in der Umsetzung der Figur, sondern einfach in der Umsetzung des Ganzen. Es ist so, dass man die Arbeiten, wir haben ja viel zusammen gearbeitet mit der Kriminalpolizei und alle haben sie uns geholfen, weil sie gesagt haben, da wird man nicht denunziert, sondern es ist der Anspruch da authentisch zu sein, aber trotzdem ist es so, dass es um die Geschichte geht. Und nicht darum, jetzt irgend jemanden halt blöd ausschauen zu lassen und letztendlich ist es doch auch eine positive Sache.
Zilk: Gut und nach diesen Jahren hat es ja noch eine ganze Reihe wichtige Aufträge an Sie gegeben.
Tobias: Ja, ja ja ja, also ich habe immer versucht mit Kraftanstrengung nebenbei das Theater nicht zu verlieren, habe dann 1995 schon am Burgtheater, damals beste im Akademietheater den Tschechow probiert mit Anne Bennent, das hat der Sitochin gemacht, ein sehr toller Regisseur aus Russland und mit dem Markus Blum und das haben wir auch hin bekommen, das war sehr schwer, weil wir doch täglich 12 Stunden gedreht haben und dann am Abend hieß es dann um 8:00 Uhr, schnell was essen und sie haben sich bereit erklärt von 21:Uhr bis Mitternacht , mit mir zu probieren, dass es überhaupt möglich war und dann bin ich heim und um 1:00 Uhr noch vorbereitet für den nächsten Tag, um 2:00 Uhr ins Bett und um 6:00 Uhr wieder aufgestanden. So ging das dann zwei bis drei Monate, aber es war doch so, als es dann ein Erfolg wurde, dass sich die Arbeit gelohnt hat und da bin ich auch heute noch froh, dass wir die Vorstellungen spielen und das ist schön da kriegt man viel zurück dann.
Zilk: Was mich so beeindruckt, ich glaube auch viele Damen und Herren, die uns jetzt zuhören, ist doch auch, dass Sie in der Zwischenzeit immer noch anderes getan haben. Sie haben ja so Lesungen gemacht. Wovon man eigentlich in der breiten Öffentlichkeit gar nichts weiß. Sie lesen Trakl..
Tobias: Ja, ja Trakl, Kaser
Zilk: Dann gibt es „Peter und der Wolf“ gemeinsam mit dem Vorarlberger Symphonieorchester ..
Tobias: da gibt es eine CD-Produktion
Zilk: Sie lachen, sie lachen, sagen Sie es gleich selber warum Sie lächeln dabei. Ja weil Ihre Gattin mitspielt, ja wo ist sie denn, da habe ich mir gedacht…
Tobias: Da habe ich gelächelt, weil ich Ihnen angesehen habe, was Ihnen auf den Lippen liegt
Zilk: Ist ja gut, ist ja in Ordnung so.
Tobias: Ja klar ..
Zilk: ist ja schön, wenn man zusammen arbeitet
Tobias: Ja ist schön
Zilk: Jetzt sind wir gerade bei Ihrer Frau. Bleiben wir eine Sekunde noch hängen gleich. Sie sind ja frisch verheiratet. Sie haben ja versucht, eine geheime Hochzeit zu machen. Ohne Fotografen.
Tobias: Ja das ist nicht ganz gelungen
Zilk: Sie haben gesagt, das ist der wichtigste Augenblick im Leben, einer der wichtigsten Augenblicke, da will ich keine Fotografen dabei haben.
Tobias: Ja das war eine wirkliche Kraftanstrengung, das so hinzu kriegen und da haben auch alle mit geholfen , die Filmfirmen usw. weil die wussten…
Zilk: Aber letztendlich waren ja doch eine ganze Menge Fotografen…
Tobias: Ja aber das Wichtige ist, es geht ja nicht darum, dass die Journalisten, dass man die irgendwie ausklammert, sondern es geht darum, dass ein.. der wirklich private und intime Moment eines Menschen, der sich über die Arbeit öffentlich definiert, dass dieser Moment und dass diese Intimsphäre einfach respektiert wird. Und wenn ich in der Kirche bin und wenn man so was macht und dann gibt es Leute die tzzztzz und die fotografieren herum und dann ist diese Intimität nicht gegeben und die sind ja brutal. Ich kann sie ja verstehen, wenn sie so sind, weil die sind ja auch unter einem Erfolgsdruck und der, der das beste Foto hat, der hat natürlich ..ist ganz klar, aber dass sich das nicht verselbstständigt, dem kann man vorbauen und da habe ich einfach gesagt, hier ist Schnitt. Und im Endeffekt war es so, dass das die Leute und auch die Medien respektiert haben.
Zilk: Zum Glück gibt es ja trotzdem wunderschöne Bilder
Tobias: Ja, ja zum Glück, weil ich habe kein einziges Hochzeitsfoto. In der Kirche hat es geheißen, da gibt es kein Hochzeitsfoto, nicht einmal
Zilk: Ja aber es die schönen Hochzeitsküsse ….
Tobias: Ja die gibt es schon, vor der Kirche
Zilk: Ja da beneidet man Sie wirklich…
Tobias: Ja wirklich?
Zilk:.. wenn man diese Dame sieht und wie lange haben Sie sie denn gekannt, schon vorher gesehen. Wie viele Jahre?
Tobias: Ja gekannt haben wir uns schon drei, vier Jahre, aber es hat sich eigentlich ..
Zilk: Bei der Gelegenheit, wo haben Sie sich eigentlich kennen gelernt?
Tobias: Ich habe ein Essen gemacht. Ich habe gekocht.
Zilk: Sie kochen, das ist ein Hobby, nicht?
Tobias: Ja
Zilk: Was war es denn, was haben Sie denn gekocht?
Tobias: Oh oh, ich glaube Arrabiata, irgend so ein Pasta Arrabiata war es
Tobias lacht: Genau, ganz genau und einen Wein haben wir dann noch getrunken von mir
Zilk: Da ist die Bekanntschaft erwacht und dann hat man auf Entfernung sie verdichtet
Tobias: Ja, so ist es, ja
Zilk: Ja ich habe dafür viel Verständnis, ich habe ja auch eine Beziehung, die sehr viel auf Entfernung beruht, da ist das Telefon wichtig, eine wichtige Einrichtung, die Zeit muss man haben, nicht. Ja aber, ich meine für Ihre Frau, die liebt Sie, aber wie wird sie denn fertig mit dem Vorher und Heute, Sie haben ja doch eine große…ich meine, Sie müssen, Sie müssen jetzt nicht abwehren. Sie sind ja ein ausgesprochen fescher schöner Mensch. Schwarze Haare habe ich schon gesagt, blaue Augen, wunderschöne blaue Augen haben Sie und Sie sind ja nicht von den Magazinen zum erotischsten Mann Österreichs noch vor dem Fendrich muss man sagen, gewählt worden, wie wird man denn da fertig, mit der Bewunderung der vielen Frauen und Mädchen.
Tobias zögert und Zilk sagt: Freuen tut man sich schon
Tobias: Ja selbstverständlich. Stellen Sie sich vor, das wäre umgekehrt. Ja, also.. aber im Prinzip ist es so, dass ah, dass letztendlich darauf ankommt, ist es einem wirklich wichtig, oder gehört das zu den Rahmenbedingungen des Berufes. Und bei mir sind es die Rahmenbedingungen. Aber das freut einen trotzdem, ist doch in Ordnung. Nur schrecklich ist es natürlich dann, wenn sich jemand wirklich als solches definiert und sagt, ja ich bin der Schönste oder Erotischste, ich mein was ist das, das ist ja ein relativer Begriff, das ist ja alles subjektiv, nicht. Für irgendjemand ist ein anderer, viel schöner als für den und so ist es ja Gott sei Dank sind wir Menschen ja so verschieden, dass das ja auch verschieden gesehen wird und dass dieser Superlativ auch ganz verschiedene Quellen und Wurzeln hat
Zilk: Sie haben auch lange genug gewartet mit dem Heiraten. Sie sind ja doch in das richtige Alter hinein gewachsen, nicht?
Tobias: Also ich wäre, sagen wir mal vor 30 sicher nicht fähig gewesen, bzw. unfähig gewesen, so was wirklich zu machen. Hätte auch nicht die Ruhe gehabt und auch nicht das Verantwortungsgefühl dafür. Das ist schon wichtig.
Zilk: Weil wir vorher von Fremdsprachen in Produktionen gesprochen haben, das jetzige Jahr hat Ihnen ja nicht nur die Julia gebracht, denn „Julia du bist so zauberhaft“- Ihre Frau heißt Julia, sondern sie hat Ihnen auch die Clarissa gebracht. Den ersten französischen Film eigentlich. Koproduktion.
Tobias: Dieses Jahr. Das war…wir haben gemacht „Das ewige Lied“ wo ich den Pfarrer Mohr spiele und danach gleich im Anschluss war da die „Clarissa“ und das ist so eine schwere Rolle gewesen, dass ich gedacht habe, das ist unmöglich und das kann ich nicht usw. und da habe ich mir gedacht, so, Risiko, rein springen und das hat sich gelohnt
Zilk: Wir haben was Besonderes da für unsere Zuschauer jetzt, wir haben ein Arbeitsband da, was es sonst normalerweise nicht gibt, weil man Schwierigkeiten sieht, weil Sie haben es noch nicht gesehen, weil Sie ja die Schwierigkeit hatten, zweisprachig zu drehen. Die Partnerin spricht französisch …
Tobias: Ich muss ganz echt sagen, sie war eine hervorragende Kollegin, ungeheuer…
Zilk: Sie spricht französisch und Sie sprechen deutsch. Eine ganz schwierige Szene, die wir jetzt gleich sehen werden, was viel Arbeit abverlangt, eigentlich..
*Filmausschnitt Clarissa*
Zilk: Auch für Sie eine Premiere…
Tobias: Ja, ja spannend
Zilk: Spannend, ist das nicht wahnsinnig schwer eine solche Rolle zu spielen. Sie spricht französisch, Sie deutsch. Diese Wechselrede im Ineinander Reden, natürlich die Sinnhaftigkeit ist ja bekannt
Tobias: Ja eben, ich meine das ist, wenn man das zwei- dreimal rezitiert und für sich dann…es ist ja so, dass man das auch probiert mit der Partnerin und eine romanische Sprache, es ist ja ..man kann ja Fremdsprachen, man versteht, es gibt ja sozusagen einen gemeinsamen Nenner der Vokale oder einen gemeinsamen Nenner der Vokabeln und da weiß man ja genau sinngemäß was das bedeutet. Aber es ist trotzdem sehr sehr schwer, weil in so einer emotionalen Situation …bin gespannt auf den Film.
Zilk: Wir werden das ja bald sehen, das ist ja ein Film, der synchronisiert wird. Ich glaube er ist von der Gruppe Kirch produziert worden, wenn mich nicht alles täuscht. Also ich bin sehr neugierig darauf, Sie ja auch
Tobias: Ich auch, na klar
Zilk: Nun, dann gibt es ja die große Premiere, wir sind ja knapp davor, am 22.sten, „Das ewige Lied“. Das ist doch eine sehr große Rolle für Sie gewesen. Wobei ich vielleicht vorweg nehmen kann aber Sie korrigieren mich, wenn es nicht stimmt, gelegentlich sage ich ja was Falsches, das zeigt wenigstens, dass wir das nicht abgesprochen haben. Irren kann man sich nur dann, wenn man es vorher nicht abgesprochen hat das Gespräch. Ah, das Interessante ist, dass viele Leute lange warten werden oder sich auch vorbereiten auf das Weihnachtslied. „Das ewige Lied“ und überall wird es propagiert als, dass der Film, der sich um dieses Lied rankt, aber er rankt sich eigentlich um das Schicksal der Menschen dort und das Lied kommt erst zum Schluss und da fällt mir gerade ein und vielleicht ist das ganz wichtig auch, dass man das sagt, das hat ja ein großes Musical gegeben, ich bin in Berührung gekommen durch meine Frau, die damals mitgespielt hat, „Zorbas“ von Theodorakis und da sind die Leute alle in Scharen hingegangen, weil sie alle gekannt haben, diesen klassischen Tanz, den Sirtaki von Theodorakis.. nur der kommt überhaupt nicht vor in diesem Musical. Da kommt – komischer Weise hat der Theaterdirektor damals – ich hätte das zumindest gemacht, den noch hinein genommen in irgendeiner Weise. Und so meine ich, dass viele Leute lange warten werden auf das Lied und das kommt ja auch zum Schluss, aber es ist ja eine historische Auseinandersetzung, eine historische Darstellung eigentlich..
Tobias: Das ist richtig, aber das Lied ist die Konklusio wenn man so will. Der Punkt ist, dass es viel interessanter ist, die Geschichte im Hintergrund zu erzählen, als jetzt in dem ganzen Film dieses Lied anzuhören, das wäre ja schrecklich oder langweilig, ich meine, das kennen wir ja alle schon das Lied, das hängt uns ja schon raus zu den Ohren.
Zilk: Soll sich sozialkritisch anhören dieses Lied, nicht
Tobias: Ja so ist es. Die Geschichte war ja damals die, dass nach dem bayrisch-österreichischen Krieg, dass man sich, dass man ihn laufend getrennt hat. Es gab dann ganz klare politische Prämissen und da war es eben so, dass die Kirche sich eher, oder der Klerus damals auf die Seiten der Mächtigen geschlagen hat. Es ging damals auch in der Zeit der Industrialisierung damals, dass das Recht der Schiffer …
Zilk: Der damalige Amtsklerus….
Tobias: Der damalige Amtshklerus, genau, dass das Recht der Schiffer, also sozusagen das Monopol abgeschafft werden sollte und das Eisenross, also die heutige Eisenbahn damals gebaut werden sollte und plötzlich ganz andere wirtschaftliche Verhältnisse das Leben bestimmt haben und da spielt in diesem Umfeld die Geschichte und da kommt so ein wirrer, trotzdem von einer großen Menschen liebe beseelter ungebrochener junger Pfarrer und denkt sich, was ist da los? Das gibt es nicht, das muss man machen und versucht dann mit der Sturheit, aber trotzdem mit einer gewissen Offenheit der ganzen Situation gegenüber, dass erst Mal für sich zu klären und dann den Leuten zu helfen.
Zilk: Das ist ja eine interessante Parallele zu den Priestern, die heute in den Entwicklungsländern, besonders in Südamerika, eigentlich ganz auf der Seite der Ausgebeuteten und Unterdrückten stehen, ……
Tobias: Dafür auch ihr Leben riskieren….
Zilk:…..immer gegen die die unterdrücken und ausbeuten aber auch sehr häufig gegen die Amtskirche und auch Schwierigkeiten bekommen, gelegentlich. Haben Sie den Geistlichen gerne gespielt?
Tobias: Sehr gerne, sehr gerne..
Zilk: Vom Charakter her, aber auch als Geistlicher, also auch ……..
Tobias: Ja nun da ist es ja so…..
Zilk: …..die religiöse Aufgabe, sozusagen gerne verwirklicht, oder….
Tobias: Ich meine, da muss man sich beschränken auf den eigenen Horizont. Ich meine, ich kann nicht wirklich einen Geistlichen spielen, weil ich keiner bin, aber man kann das spielen, was man als Geistlicher machen würde, was man möchte und wenn man den Idealismus als gemeinsamen Nenner nimmt zwischen dem Idealismus des Künstlers, des Schauspielers und dem des Pfarrers, dann gibt da sicher Tangenten, ganz klar
Zilk: Man sagt zu Ihrem Heimatland Tirol, „Das heilige Land Tirol“.Sind Sie religiös?
Tobias: Ja, ja…
Zilk: Die Kirche hat für Sie einen Stellenwert, eine Bedeutung
Tobias: Ja, Religiösität hat nicht immer mit Kirche zu tun..
Zilk: Nein, nein nicht Amtskirche…
Tobias: Also religiös schon, ich meine, das ist für mich, ich bin ja als junger Mensch aber auch jetzt, wenn ich viel Zeit habe, in die Berge gegangen und wenn man da auf einem Gipfel oben steht und das irgendwie sich erarbeitet hat, ist das auch so ein Symbol des Lebens. Man steigt rauf, man strengt sich an. Ich mache das ja nicht aus Masochismus, dass ich da rauf steige, weil ich da nichts, keine Lust empfinde bei der Anstrengung, aber dann plötzlich wenn man oben ist und dann geht die Sonne auf und das ist über den Wolken drüber, denkt man sich eigentlich, man reduziert sich oder relativiert sich das Leben schon auf ganz besondere Momente, die dann wieder eine Möglichkeit geben bzw. eine Kraft geben für lange Zeit hinweg, dass man seiner Perspektive und seinen Intensionen nachkommen kann und insofern ist Glauben für mich schon eine wichtige Sache auch.
Zilk: Sie haben ja in dem Film auch zwei wirklich oder eine Reihe von hervorragenden Partnern, die auch ihre Rollen persönlich erfüllen…
Tobias: Steinhauer, Merkatz, der Hube – toll –
Zilk: Wir schauen uns das mal an
Tobias: Ja, ja
*Filmausschnitt „Das ewige Lied“*
Zilk: Zufrieden?
Tobias atmet tief: Ich habe den Film gesehen und habe Bedenken gehabt insofern, am Anfang, oder zumindest war mir nicht ganz wohl dabei, weil der Film ja doch für das Fernsehen gemacht ist und ein Film ist, der über 2 Stunden geht und das ist man ja heutzutage nicht mehr gewöhnt. Man ist ja die 45 Minuten gewöhnt, da sind die Werbeblocks dazwischen usw. und es braucht schon eine gewisse Konzentration auch bei der Geschichte und als ich den Film gesehen habe, war ich wirklich sehr froh, weil die Geschichte erstens einmal nicht urkomisch ist und zweitens einmal, weil sie dran bleibt, es sieht einen rein und lässt nicht mehr los und das finde ich schön und außerdem hat dieser Film so was wie eine Message und das ist aber nicht irgendwie einem Klischee entsprechend, eine Message wo man sagt, schaut so muss es sein oder so und hat auch nichts mit Kitsch zu tun, sondern es ist eine Frohbotschaft, wenn man so will, im Sinne der Erkenntnis des Zusehens und das ist schön.
Zilk: Neulich habe ich in einer Zeitschrift so ein altes Bild, eine Zeichnung gesehen vom Pfarrer Mohr und was mich sehr beeindruckt hat, Sie sind natürlich nicht ausgesucht deshalb, weil Sie ihm so ähnlich schauen, aber Sie ähneln ihm wirklich sehr, so im Schrägriss, sind Sie da, sind Sie da….
Tobias: Ich habe es gesehen in der Zeitschrift, in der Zeitschrift….ja ja genau – interessant.
Zilk: So und jetzt kommt der nächste Film, den müssen wir ja auch noch ganz kurz, das ist der „Krambambuli“ , eine Wiederverfilmung, eine sehr schöne, eines sehr schönen Buches eigentlich. Da sind Sie ja eigentlich wieder beim Hund.
Tobias: Ja ich ja nicht, das ist ja mehr der Partner. Nur die Geschichte, das ist so klarer Weise. Ich habe am Anfang gesagt, nein also Krambambuli da kommt ein Hund vor, das kommt nicht mehr in Frage für mich usw. Dann haben die immer wieder insestiert und länger und noch und jetzt mach das doch und so ..und dann habe ich das Drehbuch gelesen vom Mitterer und war baff. Denn das ist eines der besten Drehbücher und spannendsten Drehbücher, die ich jemals gelesen habe. Und dann als ich die Besetzung noch erfahren habe, mit dem Barylli und als es dann klar war, wer es macht, nämlich der Schwarzenberger, ah war das für mich eine große Sache und ich habe sofort zugesagt und die Erwartungen haben sich zum Glück eingelöst.Es war eine unheimlich spannende Arbeit.
Zilk: Ja und jetzt haben wir noch eine andere Premiere vor uns in ganz kurzer Zeit „Die Bernauerin“. In der Volksoper da haben Sie ja beide wieder Gelegenheit zusammen zu spielen, Sunnyi Melles und Sie, aber was glaube ich wichtig ist, auch für die älteren unter uns, mein Jahrgang und vielleicht die ein bisschen Jüngeren, die wissen, dass da ja Sie eine sehr harte Probe haben, deshalb, weil ja immerhin vor Ihnen Käthe Gold mit dem Fred Liewehr das dort gespielt hat, wobei ich mir vorstellen kann, dass Sie sich leichter tun, weil das Stück ja doch in einer altbayerischen Kunstsprache oder jedenfalls altbayerisch geschrieben ist und diese Lautbildungen Ihnen wahrscheinlich mehr liegen werden …ich hab es ja leider nie gesehen bei der Käthe Gold und beim Fred Liewehr und kann mir das gar nicht so vorstellen und das waren ja auch sehr gute Leute, nicht wahr, für die Sprache, und zwar die grandiose….ist es schwierig eigentlich?
Tobias: Es ist sehr sehr schwierig. Also dagegen ist manchmal denke ich mir der Hamlet ein Spaziergang, dieses Stück. Aber im Endeffekt ist es so, wir haben einen besseren Regisseur kann man sich für dieses Stück nicht wünschen. Wir haben den Thomas Langhoff der das macht, der ein unheimlich toller Regisseur ist und da….
Zilk: …den haben Sie auch schon gekannt….
Tobias: ….ja, ja und das Spannende an der, ja gut ich weiß nicht wie das war mit der Käthe Gold und Liewehr, das sagen die einem immer, aber da kann man ja nichts mit anfangen damit…
Zilk: …..das ist das Schicksal…..
Tobias: …..das hat der damals schon……
Zilk: ….das ist das Schicksal der Spätgeborenen..
Tobias:…ja andererseits auch wieder spannend, denn die Generation, sagen wir mal nach der unseren jetzt, die wissen, ist ja alles alles schon aufgezeichnet, aber so kann man sich das auch zusammen reimen und man denkt dann darüber nach und so na ja das Stück ist sehr sehr schwierig, aber es ist stellt große Herausforderungen auch und wenn man die wahr nimmt, nicht als Schwierigkeit, sondern als Möglichkeit, dann ist das interessant, weil das Stück vereint eigentlich verschiedene Richtungen und verschiedene Stile, zum einen das Musiktheater, die Oper, das Mysterienspiel, das Theater, das Sprechtheater und auch das Oratorium, der Oratoriengesang und so
Zilk: Jetzt habe ich gelesen, dass Sie eine geheime Liebe und eine Sehnsucht von Ihnen schon in Richtung geht zum Musiktheater und zur Oper hin, nicht so irgendwo….
Tobias: Ja, ja, das werde ich sicher irgendwann mal machen….schön langsam
Zilk: Aber das ist ja wieder ganz interessant mit dem Liewehr, der kommt ja vom Burgtheater und war ja dann einer der ganz großen Musicalstars. Ich weiß nicht 20 oder 30 Jahre Volksoper ohne Liewehr sind gar nicht denkbar gewesen, kam auch vom Burgtheater, ist Burgschauspieler. Also ist eigentlich ein sehr legitimer Weg, den Sie da weiter genutzt….
Tobias: Es gibt ja auch eine gewisse …es gibt doch den Anspruch, dass man innerhalb einer Profession einfach mehrschichtig ist,.das war bei Ihnen auch so…Sie sind ja auch nicht nur Bürgermeister gewesen oder nicht nur Intendant usw. es gibt einfach eine gewisse Mehrschichtigkeit und da hat man es am Anfang sicher schwer, aber wenn man sich dem Risiko stellt, dann kann das einem ganz andere Welten auf tun klarer Weise und auch Möglichkeiten
Zilk: Sie haben deshalb auch glaube ich viele Dinge abgesagt, die Sie machen hätten können, die Sie hätten weiter tun können, nicht nur den „Rex", sondern andere Serien Persilwerbung..
Tobias lacht: Ha ha ha …die Werbung ist nicht meine Welt…..
Zilk: ..die Werbung ist nicht Ihre Welt. Wird man Sie nicht so bald sehen mit der Seife oder ähnlichem mehr? Machen aber viele Ihrer berühmten Kollegen. Die können sich gar nicht vorstellen, dass sie ohne das leben können.
Tobias: Wir haben einen Beruf und wir können uns glücklich schätzen, dass wir von dem Beruf leben können. Das ist ja nicht selbstverständlich. In anderen Ländern können die das nicht. Z.B. in Italien, ja, ein Nachbarland, das ein Land ist von großer Kultur und von einem großen kulturellen Erbe. Aber da gibt es im Prinzip für die 50 Mio Leute, ganz ganz wenige hochkarätige Theater, es gibt vielleicht drei, vier, fünf, aber dann ist Schluss und die anderen, da gibt es keine Stadttheater oder Staatstheater wie bei uns in St. Pölten oder Linz, oder Salzburg oder Innsbruck. Sie können…es gibt nichts, weil es nicht bezahlt wird und da haben wir hier im deutschsprachigen Raum doch wirklich die Möglichkeit, aber das ist auch wenn man so will, doch eine große Chance, dass man davon leben kann. Ja und da muss man sich überlegen, von was….will ich reich werden oder will ich den Beruf so gut wie möglich ausüben.
Zilk: Sie wollen glänzen damit zunächst einmal wenigstens…..
Tobias: Ja klar, man hat ja nichts gegen Geld……
Zilk: Sie haben nichts gegen das Geld
Tobias: …..von dem hat man ja nichts. Aber das Wichtige ist, dass man dran bleibt und dass man einfach seine Berufung wahr nimmt.
Zilk: Und die andere Liebe das…..
Tobias: …..das andere kann ich ja nicht verstehen. Ich schreibe ja niemandem vor was er tut oder was er tun soll. Ja…das sollen die anderen ja handhaben wie sie wollen, aber für mich ist das einfach unverständlich und ich müsste mir, ich wäre ja nicht mehr ich selber wenn ich nicht mehr danach leben würde
Zilk: Und wenn Sie etwas Zeit erübrigen können haben Sie jetzt eine andere Liebe für das spätere Leben, das ist der Bergbauernhof.
Tobias: Ja, ja …Liebe…..ich meine das ist eine Lebensentscheidung gewesen, ja. Ich meine, das habe ich gelernt und das habe ich schon als Junge gemacht
Zilk: …Sie haben in der Freizeit, das muss man ja erzählen…Sie haben ja in der Freizeit jetzt das Handwerk richtig gelernt, Sie haben als Junge wahrscheinlich schon mitgeholfen und mitgearbeitet
Tobias:.Das habe ich schon vorher gemacht…..
Zilk: …aber Sie haben es jetzt gelernt und probiert nicht wahr und Sie haben ja daher auch die Schwierigkeiten gehabt, vorher, mit der Grundverkehrskommission in Tirol, aber das ist glaube ich erledigt jetzt
Tobias: Ja aber das war ja nicht
Zilk: Sie dürfen Bauer sein jetzt
Tobias: Ja klar …nein das ist bei uns so, das wurde von der Presse…
Zilk: Nicht Biobauer….Bauer
Tobias: .......Bauer. Das wird von der Presse, ist ein bisschen hochgespielt worden, klarer Weise auch die Grundverteilweise……..ich hab da gar nichts dafür können, denn ansicht ist das Gesetz sicher gut, ja, da gibt es überhaupt keine
Zilk: ….das es erhalten bleibt, dass Bauernland Bauernland ist. …
Tobias: …ja selbstverständlich, weil sonst gibt es ja dann nur noch irgendwelche scheinbaren, es wird dann irgendwie so gemacht und dann wird so herum geschoben. Nein ich finde das schon richtig und auch das Gesetz ist richtig. Aber nur nachdem ich ja allen Bedingungen und Voraussetzungen entsprochen habe, war das für mich ein klarer Fall…
Zilk: ..und Ihre Frau, hat die sich auch sehr gefreut darauf…
Tobias: ..ja…
Zilk: Nun die Frage, wann werden Sie im nächsten Jahr dort oben wohnen, zwei Wochen, drei Wochen, vierzehn Tage oder länger? Auf dem Bergbauernhof, werden Sie Zeit haben, länger dort zu sein?
Tobias: Ich werde immer dort sein…
Zilk: ….nein, Sie arbeiten ja…Sie spielen Theater…
Tobias: Klar, selbstverständlich
Zilk: Klar…wird genügend Zeit bleiben, dass dieses….
Tobias : Selbstverständlich….
Zilk: immer einen bestimmten Zeitraum ausmacht für das erste…..
Tobias: Jetzt tun wir mal umbauen. Man muss ja eins nach dem anderen machen. Jetzt tut man auch die dispositorischen Voraussetzungen schaffen usw., das das alles funktioniert mit der ganzen Logistik, mit der ganzen..
Zilk: Und Sie werden Hilfe dort haben glaube ich…
Tobias: …nein, nein ich habe keine Hilfe…
Zilk: ….Bauern, wer betreibt das dann…
Tobias: …bis jetzt machen wir das…meine Frau und ich machen das und wir werden schon…der eine oder andere von meiner Familie wird dann schon helfen ja..…
Zilk: Ich komme dann und kann dann ein bisschen helfen…...
Tobias: Wirklich, da kann ich Sie beim Wort nehmen….
Zilk: …Ich habe in meiner Jugend im Sommer viel gearbeitet bei den Bauern
Tobias: Ja, dann kennen Sie sich ja aus.
Zilk: So vor 12, 14, 15 Jahren, da kenne ich mich ein bisschen aus, ein bisschen kann ich mithelfen.
Tobias: Ja schön…
Zilk: Ah, das ist das Hobby und jetzt haben wir eigentlich von Hobbies gar nicht mehr geredet. Sie haben so viele Hobbies im Musik…
Tobias: …das ist kein Hobby…..
Zilk:…nein, nein ich meine aus Hobby-Berufung geworden.
Tobias: Nebenerwerbsberuf..…
Zilk: Ja, aber Sie haben auch
Tobias: Hör ich mag das nicht. Hobby ist immer so eine Sache
Zilk quatscht irgendwas dazwischen…..…
Tobias: Ja sicher, weil ein Hobby ist doch eigentlich was…
Zilk: das habe ich jetzt nicht gemeint
Tobias:….das weiß ich schon, ein Hobby ist doch etwas was man eigentlich macht, ja ja in der Freizeit, ja und da tut man sich doch nicht unbedingt eine Arbeit aufhalsen…
Zilk: ….Autorennen….
Tobias: z.B., das ist ein Hobby ein Bauernhof ist kein Hobby, das ist einfach eine Lebenseinstellung, auch eine Entscheidung und das ist auch viel Arbeit. Das ist gar nicht so idyllisch wie man sich das vorstellt, das ist….
Zilk: und jetzt und jetzt was ist die Zukunftsplanung. Der Bauernhof?
Tobias: Ja also wie gesagt, ab Mai bewohne ich denselben, reduziere dann meine Arbeit
Zilk: Dann werden Sie dort wohnen ab wann ab Mai??
Tobias: Ab Mai. Das weiß man ja nie beim Bauern…
Zilk: Da werden Sie nicht kontrolliert
Tobias: ja so ungefähr. Ich hoffe es zumindest, dass wir es noch vor dem Sommer schaffen und dann, na ja und dann werde ich mich da erst einmal einarbeiten usw. bis das Ganze läuft und dann werde ich sicher wieder einige Filme machen oder auch Theaterproduktionen,aber sehr reduziert, so dass sich das halt immer gegenseitigablösend mit der Erwerbstätigkeit …….
Zilk: ….aber noch nicht verplant…….
Tobias: verbinden lässt…..
Zilk: Ich meine, Sie sind noch nicht verplant. Ich meine, wie viele Verträge haben Sie für die nächsten Jahre schon unterschrieben?
Tobias: Überhaupt keinen …
Zilk: …überhaupt keinen. Das wollte ich also hören. Also Sie sind noch nicht verplant, das heißt mit anderen Worten, Sie sind freizügig auch über Ihre nächsten ein zwei Jahre noch…
Tobias: Ich habe jetzt 4 ½ Jahre durch gearbeitet jetzt ist, jetzt bin ich sehr froh, dass man das reduzieren kann und vor allem ist es so, man braucht auch menschlich eine gewisse Pause, eine Regeneration, weil sonst lebt man in der Wirtschaft, sagt man nur noch von der Substanz und das ist dann nicht gut
Zilk: Jetzt haben Sie eigentlich vorweg genommen die Beantwortung einer Frage die ich Ihnen jetzt gegen Ende noch stellen wollte. Was ist Glück in Ihren Augen, Sie haben es eigentlich schon gesagt.
Tobias: Was, habe ich das schon gesagt?
Zilk: Ja, in dem Sie gesagt haben, das was einem Freude macht, was mich freut, was mich erfüllt, dass ich nicht im Stress bin, nicht
Tobias: Ja, also Glück ist ja sehr viel, aber wenn man bescheiden damit umgeht, mit dem Begriff, kann man sagen, das Erkennen der Situation in der man steht, wenn man wirklich in einer Situation ist, wo man sagen kann, man hat Perspektive
Zilk: Wenn man Sie beide anschaut, zwei so junge, ambitionierte, schöne, erfolgreiche Menschen, wie schaut es bei Ihnen…
Tobias: ….ja jetzt wird es schon amerikanisch….
Zilk: ....nein das wird nicht amerikanisch…ich meine das ganz im Ernst…wenn Sie wollen, das ist eine amerikanische Frage. Wie schaut es mit Kindern, wie schaut es mit Kindern aus
Tobias: Ein Kindersegen wird sich hoffentlich bald einstellen, aber man weiß es ja nicht...
Zilk: Aber wollen, Sie wollen Kinder haben…
Tobias: Ja wir machen nichts dagegen, nein….
Zilk: Das ist ja was Schönes. Dann wünsche ich Ihnen aus ganzem Herzen. Sie müssen, Sie müssen was dafür tun……
Tobias: Ach so……..
Zilk: Ja, ja nichts dagegen, sondern was dafür…….
Tobias: ….Ich habe gedacht, das geht ganz von selber
Zilk: Nein von selber, das ist ein bisschen zu sehr, das ist ein bisschen zu blauäugig, Sie haben schöne blaue Augen, zu blauäugig, da sprechen wir ein bisschen den Storch an, also auf den Storch dürfen Sie nicht warten. Aber ich habe die Julia gesehen, ich glaube da wartet man auch nicht auf den Storch bei ihr….
Tobias: Ah ja…da werden Sie schon Recht haben, ja
Zilk: Also dann alles Gute…
Tobias: Ich bedanke mich…
Zilk: Bei uns bekommt immer jeder was..ein Geschenk..und es ist ja sehr schwierig geworden. Darf ich Ihnen das geben? Es ist ja sehr schwierig geworden, Ihnen das zu geben, denn vor einigen Wochen hat ja Europa beraten wie das ausschaut mit der Werbung, aber nachdem die das totale Werbeverbot , wie wir ohnehin wissen, bis 2006 verschoben worden ist, wird man mir verzeihen, wenn ich Ihnen ganz was besonders Schönes und etwas sehr Wertvolles schenke, weil ich weiß, Sie rauchen gerne Pfeife und Tabak
das ist wirklich eine wertvolle und schöne Pfeife.
Tobias freut sich echt über sein Geschenk: Das ist aber sehr schön, das habe ich …wunderbar….
Zilk: Eine gemütliche Stunde mit der Julia, bevor man gemeinsam an die Kinder denkt…
Tobias: Ja gut…alles Gute, schöne Weihnachten

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Hors-ligne
Traduction en français :

Silk : Il y avait une question dans le courrier : Qu’est pour vous quelqu’un qui sait mener sa barque. ? Et là, un Monsieur a répondu :c’est de faire de la vie un art. Et Messieurs, nous avons avec nous notre cher Mr Moretti.
Mr Moretti, je vous souhaite la bienvenue. Merci d’être là. Restez assis, je ne suis pas une personne à respecter.
Tobias : Ah bon ? Depuis quand ?
Zilk : Depuis quelques années, tout à fait sûrement pas, je n’en ai jamais été un, mais depuis quelques année, tout à fait sûrement pas. Mr Moretti, qui fait de la vie un art. En fait, nous avons toujours eu ici des personnalités plus mûres ou tel avec une clairement longue ou plus longuement une claire vie. Aujourd’hui, nous avons là quelque d’encore très jeune, des yeux bleus lumineux, de véritables cheveux noirs, donc, tout va bien encore et malgré tout une personne qui sait mener sa barque. Evidemment, on doit être une personne sachant mener sa barque pour faire de la vie un art, pas nécessairement être vieux. Vous avez là votre propre philosophie.
Tobias : Oui, en premier lieu, une fois, c’est ainsi qu’une telle question, comment on définit le tout. Donc, pour moi, il n’y a aucune aspiration maintenant d’être impérativement quelqu’un qui sait mener sa barque. En premier lieu, il s’agit pour moi de toujours exercer une profession aussi convenablement que possible et puisque maintenant je suis un artiste et un artiste interprète, j’essaie juste de ne pas être uni-dimensionnel, mais simplement de percevoir aussi vraiment d’autres choses, de les accueillir, de les prélever de la vie et ainsi, je complète alors les différents domaines.
Zilk : Oui, et c’est déjà un art, quand on amène bien cela. Vous êtes tyrolien, ce qui n’est pas difficile à entendre. Dieu soit loué, c’est la beauté que vous avez préservée. Né à Gries am Brenner, mais je crois grandi à Innsbruck
Zilk : né, je crois, à Gries am Brenner
Tobias : je suis né à Innsbruck
Zilk : Vous êtes né à Innsbruck, donc, dans mes documents, il est mentionné Gries am Brenner. Ceux-là ne m’auraient pas déjà planté s’ils avaient bien été préparés, mais je ne peux rien à ce sujet. En tout cas, Gries am Brenner n’est pas loin et vous êtes là à la maison. Vous avez votre famille là, vous avez trois frères. L’un est apparenté à cette activité, il est acteur, le plus jeune…
Tobias : Le plus jeune, exactement, Gregor..
Zilk : Mais il ne vit plus au Tyrol, il vit à Berlin
Tobias : Celui-ci vit à Berlin et ahh cependant est de nouveau rentré heureusement maintenant, donc heureusement sa famille, parce que sûrement, il est plus agréable de vivre au Tyrol et de plus, c’est juste si l'on a travaillé pour obtenir un certain standard et une valeur marchande, on a ensuite juste la possibilité aujourd'hui.de travailler là-bas et de vivre là-bas. Mais ce n’est pas la situation de travail qui conditionne le lieu de résidence.
Zilk : Il est sur vos traces, en un mot, il a déjà aussi du succès..
Tobias ; Ah, ça, il l’écoute moins volontiers, mais non, il le fait merveilleusement, c’est un super acteur…
Zilk : Puis vous en avez un qui est utilisé quelque part, il est cameraman, il vit aussi au Tyrol et le 3e est ingénieur
Tobias : Oui, exactement, c’est un rat d’eau
Zilk : Et vit aussi au Tyrol
Tobias : Ingénieur et spécialiste de l’eau
Zilk : Et vit aussi au Tyrol
Tobias : Oui
Zilk : Et le père, aussi tyrolien
Tobias : oui
Zilk : La mère vient de Basse-Autriche, mais ses grands parents ou ses parents, ou son père, venaient d’Italie, n’est-ce-pas
Tobias : Non, chez nous, c’est ainsi, on est déjà tous en fait tyroliens, mais chez la mère, c’est ainsi, que du côté maternel, il y a une branche en Italie, aussi du Sud Tyrol et là, j’ai aussi le nom, c’est de là exactement que vient le nom de Moretti.
Zilk : J’ai lu cela et cela est certainement vrai, que vous soulignez que ce n’est pas un nom d’artiste, mais un nom de famille
Tobias : J’aime les décisions dans la vie et c’est simplement ainsi
Zilk : Et une famille de musiciens. Vous, vos frères et vos parents avez pratiqué la musique à la maison. J’anticipe, car vous êtes vous-mêmes une personne musicale et vous avez certainement eu très tôt des ambitions pour la musique
Tobias : Oui, c’est vrai
Zilk : Mais l’école, l’école ne nous pas a beaucoup impressionné, vous ne l’avez fréquentée que brièvement
Tobias : Oui, mon Dieu, j’étais un enfant rêveur, et au regret, aussi un très mauvais, au regret de certains professeurs, un mauvais garçon, mais l’important était simplement qu'on ait appris qu'on était toujours, à vrai dire, en train de rechercher et qu’on ait réussi, que finalement on ait fait - j'étais très long sur la recherche - ce qu'on voulait véritablement faire alors, donc pour ainsi dire l'Intention et le talent originel que chacun a dans lui- d'une manière ou d’une autre, et qu’on trouvera avec le temps ce qui rend heureux et ce que vous voulez faire en terme de vocation et qui finalement, devient votre profession.
Zilk : Mais ce sont pourtant quelques années de détour, car vous quittez l’école
Tobias, J’ai étudié la musique, etc.. puis j’ai conduit une grue, là, je ne savais plus du tout ce que je devais faire
Zilk : En Grèce, vous étiez tout à fait jeune
Tobias, Oui, là, je me suis aussi une fois conduit n’importe comment et puis, quand il a été à peu près clair que seule une profession en rapport avec l’art du spectacle, donc, j’ai passé l’examen d’admission à l’école Falckenberger, qui était à l’époque et encore aujourd’hui, une école très renommée. Donc, à partir de là, j’ai vraiment compris le sérieux de la vie et là a commencé la responsabilité de l’apprentissage.
Zilk : Oui, mais maintenant vous ne pouvez pas. Vous vous êtes auparavant occupé de composition, vous avez étudié à Vienne pendant un certain temps
Tobias : Exact, oui, chez Erich Urbaner, exact
Zlk : Et aussi ce que vous avez composé
Tobias ; Oui, nous avons mis cela immédiatement dans le tiroir
Zilk : Oui, mais peut-être alors pour les petits-enfants
Tobias, Oui, peut-être
Zilk : Peut-être était-ce donc justement moderne, peut-être étiez vous déjà en avance sur votre temps ?
Tobias : Non, cela, j’y crois moins
Zilk : Mais vous avez aussi auparavant joué au théâtre. Vous avez à 20, 30 ans, joué au théâtre d’Innsbruck et avez été découvert par Mitterer, avec lequel, vous vous êtes, je pense, lié d’amitié et combiné un partenariat au fil des ans, non ?
Tobias : Mitterer a commencé à jouer à cette époque, il a auparavant seulement écrit, et puis, il a joué “Pas de place pour les idiots”, qu’il a non seulement merveilleusement écrit mais aussi joué de façon exceptionnelle à l’époque, et c’est à cette période que nous nous sommes connus, Il m’a vu à l’époque au Kellertheater à Innsbruck et puis cela a un peu échoué car alors que je terminais mes études ou était sur le point de le faire, alors que cela était prêt à se réaliser, il s’est ensuite avéré que Volksschauspieler du Tyrol qui était encore à cette époque entre les mains de Hans Brenner, Drexel, qui font encore cela aujourd’hui, mais Mr Pusteling, qui est malheureusement décédé, qui était un merveilleux metteur en scène et aussi Dietmar Schönherr et Felix Mitterer,etc..qui m’ont engagé et m’ont donné la chance de reprendre quelque chose, un rôle relativement petit avec le fanatisme et avec juste l’objectif de faire cela du mieux possible, j’ai apparemment été remarqué et l’année suivante, j’avais déjà joué un rôle principal et puis pendant que je terminais les études, j’ai été engagé à Hanovre, au théâtre d’Etat et là, Ruth Drexel qui m’avait déjà vu précédemment a dit, qu’elle avait au Residenztheater, le rôle principal, ce qui à l’époque était… c’était, ce qui était, c’était…
Zilk Vous avez ensuite même joué Shakespeare
Tobias : Oui, oui
Zilk : Au Residenztheater
Tobias : J’ai, les noms ne me reviennent plus, une, c’était pour une pièce sur les hommes, voyez, je ne suis pourtant pas si vieux !
Zilk : Oui, mais cela ne fait rien. Mais vous avez en tout cas Shakespeare
Tobias ; Combat de coqs..
Zilk : Combat de coqs, ensuite vous avez très rapidement joué Shakespeare
Tobias ; Ah oui, exactement
Zilk : Et je dis cela, parce que c’est un parcours tout à fait intéressant, n’est-ce pas. Vous êtes allé à Hanovre, puis à Munich, ensuite Düsseldorf, puis de nouveau à Munich. Vous êtes… Vous avez fait un chemin relativement grand, sur une période de 10 ans. Je dis cela, parce que je vous le dis très franchement, car je me sens comme beaucoup de ceux qui nous écoutent aujourd’hui. Si on n’était pas à Munich et à Hanovre, et si on ne connaissait pas le théâtre populaire au Tyrol, on n’a relativement peu su à votre sujet pendant 10 ans. Vous n’avez pas eu à cette époque une grande palette de grands succès. Donc, nous avons par exemple un extrait, un extrait de Shakespeare ici, qui vous montre en tant qu’acteur et qui, à vrai dire, montre probablement à tous quelle puissance incroyable d’interprétation vous aviez déjà à l’époque
Tobias : An bon ???
Zilk : Donc Shakespeare…
Tobias ; C’était Troilus et Cressida.
Extrait (Tobias rit)
Zilk : Oui, c’est cela si on …
Tobias : Terrible, péché de jeunesse, Péché de jeunesse, terrible
Zilk : Oui, ce qui est terrible..
Tobias: Oui, tout d’abord, un acteur de théâtre a besoin de beaucoup de temps pour pouvoir se voir lui-même, et pour moi, c’était horriblement terrible et en premier lieu, quand c’est vraiment devenu le quotidien, de se voir soi-même, comme dans Kommissar Rex, par exemple, comme j’ai souvent regardé les échantillons, ensuite, on s’habitue lentement, mais on s’en effraie tout de suite et on pense, que fait-il là et ainsi. En outre, c’est aussi le fait, qu’en tant qu’acteur, on se perfectionne continuellement comme dans la vie et là, on se dit en soi-même, qu’est-ce-que j’ai fait là ?
Zilk : Mais je veux dire, c’est à cette époque, en 1986, comme je peux le lire ici, si je ne me trompe pas, que c’était la pièce de théâtre de l’année,à Munich, peut-être même en Allemagne, je ne sais plus
Tobias : Mais ce n’était pas seulement grâce à moi, c’était simplement le tout
Zilk; Oui, cela parle en votre faveur, que ce n’est pas votre mérite, vous aviez d’ailleurs une partenaire, où il est également facile de jouer aussi des scènes des scènes d’amour
Tobias : Oui, Sunnyi Melles avec laquelle j’ai la chance de travailler de nouveau au Volksoper, cela me fait énormément plaisir. Donc, les premières répétitions, c’était étrange, pas vrai, puis on arrive aux essais, et là on se dit, oui, c’est ce qui se passe maintenant, je suis de nouveau maintenant un fonctionnaire, donc c’est amusant.
Zilk; A partir de là;, vous avez effectivement joué dans la gamme des auteurs importants
Tobias : Oui
Zilk : J’ai lu, Dario Foh, Mitterer, de toutes façons, Schiller
Tobias; Oui, oui, oui, qu’on joue juste ainsi, si pendant 10 ans..
Zilk : Thomas Bernhard
Tobias : Thomas Bernhard, un auteur merveilleux
Zilk: Je veux dire toute l’envergure, non seulement du théâtre classique jusqu’aux œuvres modernes, Vous avez une grande carte, n’est-ce pas. Combien de rôles avez–vous ensuite, pour ainsi dire, je veux dire, que l’on n’a pas en permanence en soi mais auxquels vous pourriez penser de nouveau et apprendre
Tobias : Oui, sûrement, mais cela deviendrait déjà une époque de régénération.
Zilk: En rapport et avant toute chose, cette importante partie au Tyrol
Tobias : C’est intéressant, si nous avions la chance de pouvoir le répéter ou de le faire différemment selon le point de vue que nous avons maintenant, ensuite, on l’aurait fait de taçon tout à fait différente. Seulement ce qui est intéressant, c’est pour cette raison un jeu de la vie, on a ou pas la chance, et c’est ensuite transmis
Zilk Donc, on ferait cela différemment
Tobias : Oui, on sentirait probablement tout à fait autrement avec la biographie complète et avec tout ce qu’on a vécu, ce qu’on l’on aurrait ressenti, mais on n’a cette chance qu’une fois
Zilk, Oui, mais vous ne voudriez pas quand même rendre votre propre carrière différente
Tobias : Non, non
Zilk : Qu’est-ce qu’est, à vrai dire, pour vous, une vie désirée ?
Tobias : Eh bien, j’ai la carrière que je désirais, j’ai, à vrai dire, je suis un homme, qui est toujours disposé à prendre de grands risques par nécessité, parce qu’en plus, souvent mes peurs m’amènent à la décision, je dois maintenant me dégonfler ou non et puis si on prend le risque, j’ai jusqu’à maintenant toujours eu la chance que cela ait focntionné.
Zilk C’est bien sûr un véritable tyrolien, une certaine dureté envers vous-même aussi
Tobias : Qualité d’un preneur
Zilk: Qualités de preneur, oui qui en fait partie ? Donneur aussi ou
Tobias; Oui, c’est clair
Zilk : Ces dix années ont été des années couronnées de succès, je ne veux pas diminuer cela ici, mais dans ce qu’on appelle un large écho, il n’y a aucun grand rôle, la réussite a été pour vous, à vrai dire, à la télévision
Tobias : Pour moi, cela a joué un grand rôle, ces dix années
Zilk: Oui, dans le développement
Tobias : Oui, parce que sans cela, je ne serais pas aujourd’hui, là où je suis.
Zilk: Oui, mais je veux dire que la réussite dans le Public, en général, était la télévision
Tobias : C’est clair, maintenant, c’est ainsi que ce média soit devenu si présent et aussi si puissant, le média est à vrai dire le plus général et la popularité en l’état arrive par son biais, comme cela fut le cas précédemment pour des collègues, Attila Hörbiger ou aussi Christiane Hörbiger qu’on a tous connus au théâtre, ou Paula Wessely, etc, on savait ce que chacun avait joué, quand on a demandé aux gens à Vienne, s’ils étaient encore dans les représentations et si on les avait vus, et Fred Leviere, parce qu’il a joué précédemment le rôle, que je joue actuellement, l’archiduc Albrecht, et puis racontent toujours, oui, je l’ai encore vu au théâtre, etc.. Donc, auparavant, c’était plutôt ensemble, c’était plus homogène, il y avait une notion de l’art là et de nos jours, c’est déjà tellement séparé et aussi pas bien séparé, si bien que l’art apparaît quelquefois comme une relique et c’est déjà dommage en réalité, mais peut-être cela deviendra de nouveau différent.
Zilk : Eh bien, vous n’essayez pas d’adapter votre carrière à la tendance, mais vous allez pourtant vers une carrière très personnelle, en ce qui concerne votre avenir, mais d’abord, cette première entrée dans le public était pourtant avec Die Piefke Saga qui était pourtant en commun avec Mr Mitterrer. Ce fut un grand succès mais non sans contradiction en République fédérale, comme on l’entendait. Avez-vous vous-même ressenti aussi cela occasionnellement?
Tobias; Non, donc le personnage que j’ai joué là. Joe, m’a fait plaisir d’une façon pas croyable parce qu’on pouvait regarder là la gueule des gens et c’était simplement vraiment un héros,bien que ce soit un dur travail, pour réussir à montrer toujours tout de façon drôle, légère et claire, mais c’est un travail difficile, et cela vient s’ajouter, mais c’est un lancement réussi et on peut qualifier cela de lancement réussi car premièrement, cela correspond vraiment à l’exigence de la critique, deuxièmement correspond aux valeurs du divertissement et troisièmement, c’était simplement quasiment un film bien fait
Zilk : Nous avons là un extrait, nous regardons là un petit extrait, à nouveau la rencontre
Extrait de Die Piefke Saga
Tobias : c’était merveilleux, merveilleux
Zilk : Là, vous étiez satisfait de vous-même, c’était écrit sur le corps.
Tobias; Donc, ce personnage, Mitterer
Zilk : un personnage délicieux, n’est-ce-pas ?
Tobias; Magnifique, donc Mitterrer dessine si exactement et dans les moindres détails les personnages et couvre toujours d’une manière claire les propres attributs, c’est tout à fait clair
Zilk : Donc, en 1990/1991, vous continuez votre chemin, vous continuez à jouer au théâtre, vous avez, dans le cadre du premier contact avec Vienne, Le Prodigue » si je me …
Tobias ;Oui, c’était moins couronné de succès
Zilk : Maintenant, je me souviens, je l’aborde ainsi, pas vrai, vous avez joué Flottvell
Tobias : Un rôle de merde, mais je l’ai fait et nous avons fait cela avec un metteur en scène qui s’appelle, oh, je ne sais plus très bien comment il s’appelle, Paris Kosmedis, un Grec, qui voulait mettre en scène une pièce à Vienne, et qui avait tout dans le pantalon, il y avait par exemple aussi des scènes, qui duraient deux, trois minutes, entre deux il y avait la transformation, qui à elle seule durait déjà trois à quatre minutes, donc une affaire fatigante et en outre, c’éait tellement ambitieux, nous voulions le faire différemment, pas autrichien et cela ne fonctionnait déjà pas avec Raimund. Oui, et ensuite, j’ai encore joué ce rôle, le Prodigue vraiment très très difficile à jouer, et justement pas le favori du public, Valentin, parce qu’il chante et que c’est un rôle merveilleux, et l’avocat, qui est toujours tellement lyrique et terrible et si nous ne pouvons pas et aussi à cette époque encore être sur le point de le faire, en train de chercher partout et continuellement, et j’aurai eu besoin d’un soutien, aussi dans le goût parce que le théâtre, doit toujours être une essence et quand là quelqu'un rame lui-même autour comme metteur en scène, c'était horrible. Mais nous l'avons ensuite reçu tout à fait bien là et c’était toujours plein etc.
Zilk N’importe comment, ils ont écrit : Tobias Moretti donne Flottwell comme un prodigue nerveux sous surpression
Tobias : Ha, ha, j’ai connu une critique encore pire. A l’époque j’ai lu encore des critiques. C’était ainsi. Il était écrit : les bornes ont été dépassées par le munichois aux cheveux longs, Tobias Moretti, qui nous a porté sur les nerfs pendant plus ou moins deux heures, ou quelque chose comme cela – horrible
Zilk: Oui, cette histoire était peut-être en totalité une spéculation erronée de la Direction, parce que cela a été un double viol, en l’occurrence laisser le Grec faire seulement du Raimund et d’autre part, laisser un grec mettre en scène du Raimund, c’était probablement dès le début, théoriquement déjà douteux
Tobias. Oui; justement, bien que cela ne signifie rien, cela peut..
Zilk ; Mais c’est aussi important. Important, vous avez continué votre chemin. Vous êtes allé tout de suite plus loin. Vous êtes au Josefstadt
Tobias : Un Arabe peut aussi bien mettre en scène cela, c’est toujours seulement une question de qualité
Zilk : Oui, mais on doit, celui doit, s’il le comprend, apporter le sentiment
Tobias : On doit faire face à la mentalité de la pièce
Zilk: Vous l’avez mis à l’écart sans difficultés, vous n’en avez pas souffert
Tobias ; Mon Dieu, certainement sûrement aussi
ZILK : Qualités de preneur
Tobias ; On ne peut plus rien changer à cela par la suite. Si quelque chose est mangé, si on a supporté quelque chose, si on a digéré quelque chose, ensuite, il n’y a plus rien à en dire
Zilk : Vous êtes vous offensé, lorsque vous avez lu
Tobias ; Non, pas vraiment cela. Je me suis senti blessé, parce j’ai attendu beaucoup de ce travail et que cela n’a pas été honoré ;
Zilk : J’ai eu le sentiment que les critiques n’étaient pas tout à fait injustifiées.
Tobias : Non, non, celles-ci étaient justifiées – tout à fait clair, elles étaient encore bienveillantes.
Zilk : Ce n’est pas une évidence, d’entendre cela d’un acteur. Mais vous avez bien continué à jouer et c’était à vrai dire un peu l’entrée à Vienne. Nous sommes assis là au dessus de Vienne, cela doit avoir un sens particulier. Depuis des jours, c’était nuageux, couvert et pluvieux et vous arrivez et la montagne apparaît en arrière plan. On peut voir juste derrière jusqu'au Schneeberg.
Tobias ; Ou est le Schneeberg ?
Zilk : Là; juste derrière à gauche du pont, puis entre les deux, il vérifie un peu - vague
Tobias : Je suis… d’ailleurs, c’est une histoire amusante, parce que vous justement, à l’époque, où Valentin avait joué, c’était Michael Rastl au Volkstheater et c’était à la manière de 83, non, quand c’était donc cela, c’était 90 ou ainsi et il avait une ou deux années avant, avait joué avec nous chez Kommissar Rex. Et alors, nous ne nous sommes plus vus pendant longtemps, etc... et à cette époque, on était plutôt, c’était une constellation un peu singulière et alors, j’ai dit : oui, dis-moi une fois, et on s’est raconté ce que l’on avait fait, là, il a dit, qu’il y avait des randonnées à ski, qu’il faisait du ski. Je lui ai dit : Oui, je fais cela aussi Oui, dit-il, allons quand même faire du ski, c’était il y a deux ans, donc un hiver sévère ici à Vienne , et là, je suis allé avec lui faire une randonnée à ski quelque part dans le Schneeberg derrière, vers où vous avez justement montré maintenant et c’était magnifique. Je n’aurais pas pensé que l’on pouvait faire du ski aussi bien, dans la région
Zilk : Donc, si on voit déjà Vienne, vous vivez maintenant de temps en temps à Vienne, encore et encore et comment ça va pour vous à Vienne. Comment un Tyrolien supporte-t’il Vienne ?
Tobias : Donc, là, je devrais déjà mentir, si je devais dire, que cela ne va pas bien pour moi aussi, parce que je n’ai pas été non seulement accueilli cordialement mais c’est aussi ainsi, que finalement Vienne est pourtant notre culture, notre patrimoine culturel, oui, alors, c’est tout à fait normal. C’est ainsi, que la mentalité est tout à fait différente entre les tyroliens et les viennois. On remarque cela plus tard, si on apprend à connaître les subtilités du monde professionnel. Donc, une année est une année et chez le viennois, c’est une année, oui, et et il y a encore beaucoup là-dedans.
Zilk : Cela peut-être excellent
Tobias; Oui, cela peut être excellent. Cela peut aussi vouloir dire tout à fait autre chose. C’est déjà tellement rectiligne mais d’un autre côté, la mentalité de beaucoup de peuples sauve aussi à Vienne, tant de charme et tant de possibilités en elle, que là, tout est possible et je suis simplement énormément volontiers ici. Donc, je ne voudrais pas vivre exclusivement ici, mais je suis toujours très, très volontiers à Vienne et j’aime vraiment les viennois.
Zilk : Eh bien, nous espérons que nous vous verrons encore aussi à Vienne, même si c’est en ce moment à l’extérieur, mais…
Zilk : Je voudrais maintenant aborder une autre facette. Vous avez un très large répertoire. Vous êtes, je crois, vous êtes je crois, parfait en italien. Vous avez aussi tourné un film italien, un film international..
Tobias : Oui mais nous avons tourné en anglais
Zilk: Oui, mais vous parlez italien
Tobias : Oui, mais pas si bien, que je pourrais maintenant jouer au théâtre…
Zilk : On ne l’a pas encore vu chez nous…
Tobias ; mais pour le film, cela suffisait. Mais on l’a déjà vu, c’était seulement synchronisé. C’était « Mia, Amour de ma vie » c’était un film avec C. Cardinale et nous l’avons tourné en anglais et puis, nous l’avons traduit et j’ai moi-même traduit…
Zilk : Alors, cela venait à vous..
Tobias; Ah, traduit, ce que je voulais dire là, synchronisé moi-même
Zilk : Synchronisé vous-même. Donc, le chien vint à vous, Rex
Tobias ; Oui, c’était auparavant
Zilk: Oui, à cette même période, de 1992 à 1997, vous avez avec le chien…
Tobias; Le chien, donc l’histoire avec Kommissar Rex a commencé en 1992. A cette époque, Peter Hajek est venu me voir et là, je jouais justement au théâtre et là, il m’a donné ce modèle, ce synopsis comme on dit, donc un exposé et c’était simplement une histoire si intéressante et j’avais moi-même déjà eu un chien, c’était ainsi, que j’ai pensé, regarde, c’est tout à fait différent, une relation tout à fait différente entre l’homme et l’animal, en effet une, où il se trouve que l’intelligence humaine s’accouple avec l’instinct animal et c’est vraiment devenu une histoire si intéressante, que je me suis dit, si cela répond aux exigences qu’ils donnent maintenant, alors cela peut être intéressant. J’ai alors laissé passer une longue période, cela a certainement duré presque un an et demi, jusqu’à ce qu’à la fin, j’ai promis, après une période de congé au Kammerspiele de Munich, après que Dorn ait dit, oui, c’est en ordre et alors, cela a commencé simplement à devenir un succès, après qu’on ait simplement essayé auparavant de rechercher avec une grande exigence à atteindre une grande qualité et finalement, cela a réussi. Oui, et alors…
Zilk : Il y avait 46 épisodes en tout, n’est-ce-pas et la conclusion devait rester secrète, mais c’est déjà dans tous les journaux, vous êtes tué. Cette sortie vous convenait-elle ?
Tobias : Oui, certainement, c’est clair, cela aurait été différent
Zilk: Eh bien, on a entendu à ce sujet, là, on a expressément dit, tout peut arriver, mais il ne doit pas être tué
Tobias Oui, oui, aussi un destin
Zilk : Un autre risque, je ne sais pas
Tobias ; Oui, donc, c’est clair. Pour moi, c’était ainsi
Zilk: Ce n’était pas une conclusion, il n’y avait pas de retour possible
Tobias ; Justement, c’est aussi de nouveau une telle décision. Je crois, c’est toujours ainsi, si on maintient toujours un pied vers une assurance de retour et qu’on se dit, peut-être que financièrement, cela pourrait être pire pour moi, et alors, je reviendrais, etc... et c’est quelque part tout à fait lâche. On a dû faire une coupure et nous avons réussi cela, une véritable, donc, les derniers épisodes sont devenus très très bons et l’épisode final est donc vraiment un très beau, intéressant et aussi tristement tragique film, mais finalement, la qualité est décisive.
Zilk : Le succès populaire s’est bien sûr étendu au-delà de l’Autriche et de l’Allemagne. Jusqu’à maintenant, je crois que cela été vendu en Italie, en Belgique, en Norvège, en Suède, en Russie, en Hollande, en Malaisie, au Chili et en Indonésie et cela réjouit bien sûr le cœur de l’ancien maire de Vienne mais aussi l’actuel maire, car plus de publicité pour Vienne, il ne pouvait déjà plus y avoir.
Tobias : Oui, oui, c’est vrai
Zilk; Il y a en effet de très belles vues de Vienne et ce qui m’a beaucoup plu, je ne sais pas comment vous le ressentez, c’est que les collègues, les collègues ont été vraiment représentés comme des hommes normaux convenables, comme vous et eux vous différenciez de certains produits de l’étranger, où le commissaire de police ou son adjoint doivent être particulièrement grossiers, particulièrement fort, particulièrement douteux, particulièrement vulgaires. Non, ce sont vraiment des gens normaux, peut-être est-ce pour cela que cela a plu aux gens.
Tobias; Donc, l’exigence authentique de cette histoire, que l’on peut vraiment dire, que cela a été pour nous aussi un coup de maître ou que nous avons tous réussi un coup de maître. Non seulement dans la transposition du personnage mais dans la transposition de la totalité. C’est ainsi que pendant les travaux, nous avons travaillé en collaboration avec la Police Criminelle et ils nous ont tous aidé, car ils ont dit, que là, on n’est pas dénoncés, mais c’est l’exigence d’être authentique, mais malgré tout, c’est ainsi que l’histoire doit se passer. Et ce n’est pas le problème, de laisser juste montrer quelqu’un de stupide et finalement, c’était encore aussi une chose positive.
Zilk: Oui, et cette année, il y a encore toute une série de commandes importantes pour vous.
Tobias: Oui, oui, oui, oui, donc j’ai toujours cherché avec l’effort physique à côté de ne pas perdre le théâtre, je suis donc déjà allé au Burgtheater en 1995, à l’époque jugé le meilleur à l’Akademietheater avec Tchechov, avec Anne Bennett, celui qu’a fait Sitochin, un metteur en scène vraiment super de Russie et avec Markus Blum et là, nous avons aussi reçu, c’était très difficile, parce que nous avons encore tourné 12 heures par jour et puis le soir, on disait à 08 H 00, on va vite manger et ils se sont déclarés prêts à essayer avec moi de 21h00 à minuit, que c’était possible et puis, je suis allé à la maison et j’ai encore préparé jusqu’à 1h00 pour la prochaine journée, au lit à 2 h 00 et réveillé à 6 H 00 Cela a été ainsi pendant deux à trois mois, mais c’était ainsi que cela devenait un succès, que le travail en valait la peine et je me réjouis aussi encore aujourd’hui car nous jouons les représentations et c’est déjà beau qu’on reçoive beaucoup en retour.
Zilk: Ce qui m’a impressionné, je pense aussi beaucoup de dames et de messieurs, qui nous écoutent maintenant, c’est encore aussi, que vous avez entre-temps fait encore autre chose. Vous avez fait ces lectures. Dont une large partie du public ne sait rien. Vous lisez Trakl…
Tobias : Oui, oui Trakl, Kaser.
Zilk : Puis, il y a eu Pierre et le Loup en collaboration avec l’Orchestre Symphonique de Voralberg
Tobias : Là, il y a eu un CD
Zilk: Vous riez, vous riez, dites pourquoi vous-même vous souriez ainsi. Oui, parce que votre épouse participe, oui, où est-elle alors, là, j’ai pensé
Tobias ; Là, j’ai souri, parce que j’ai vu ce que vous aviez sur les lèvres
Zilk: C’est bien, c’est en ordre ainsi
Tobias; Oui, c’est clair
Zilk: c’est beau, quand on travaille ensemble
Tobias : Oui, c’est beau
Zilk : Nous sommes maintenant chez votre femme. Restons encore une seconde. Vous êtes mariés depuis peu. Vous avez essayé de faire un mariage secret. Sans photographe.
Tobias : Oui, cela n’a pas tout à fait réussi.
Zilk: Vous avez dit, c’est un des plus importants moments de la vie, un des plus importants moments, là, je ne veux avoir aucun photographe
Tobias : Oui, cela a été un véritable combat, que d’avoir en plus ainsi et là, tous nous ont aussi aidé, les entreprises cinématographiques, parce qu’elles savaient
Zilk: Mais finalement, il y avait pourtant une grande quantité de photographes
Tobias; Oui, mais ce qui est important, il ne s’agit pas là, d’exclure les journalistes n’importe comment mais, il s’agit là d’un moment véritablement privé et intime d’un homme, qui, de par son travail, se définit comme public, que ce moment et sa vie privée soient simplement respectés. Et si quand je suis dans l’église et si on fait ainsi et qu’il y a des gens, des tzztz et des photographes autour, et qu’alors cette intimité n’est pas donnée, et c’est brutal. Je peux les comprendre, s’ils sont ainsi, parce qu’ils sont aussi sous la pression du succès, et celui, celui qui a la meilleure photo, il a bien sûr... c’est tout à fait clair mais qu’on ne se fasse pas comprendre soi-même, alors, on doit prendre des dispositions et là, j’ai simplement dit, ici, ça suffit. Et en final, cela a été ainsi, les gens et aussi les médias l’ont respecté.
Zilk : Par chance, il y a malgré tout de merveilleuses images.
Tobias : Oui, oui, heureusement, parce que je n’ai aucune photo de mariage. Dans l’église, cela a été dit, il n’y a aucune photo de mariage, pas une seule
Zilk; Oui, mais le beau baiser de mariage
Tobias; Oui, il y a déjà celui-là, devant l’église
Zilk: Oui, là, on vous envie vraiment
Tobias: Oui, vraiment ?
Zilk : Si on voit cette dame et vous l’avez donc connue depuis longtemps, comme vu auparavant. Combien d’années ?
Tobias : Oui, nous nous sommes connus déjà trois, quatre ans, mais cela a vraiment
Zilk : Soit dit en passant où avez vous vraiment appris à vous connaître ?
Tobias : J’ai fait un repas. J’ai cuisiné
Zilk : Vous cuisinez, c’est un Hobby, n’est-ce pas ?
Tobias : Oui
Zilk : Qu’est-ce que c’était ? qu’avez vous cuisiné ?
Tobias : Oh, oh, je crois, Arrabatia, c’était quelque chose comme des pâtes Arrabatia
Tobias rit : exactement, tout à fait exactement, et nous avons encore vu un vin de chez moi
Zilk : Là, la connaissance s’est éveillée et s’est consolidée sur la distance
Tobias, Oui, c’est ainsi, oui
Zilk : Oui, j’ai pour cela beaucoup de compréhension, j’ai aussi une relation qui est énormément fondée sur la distance, là, le téléphone est important, on doit avoir le temps, n’est ce pas, mais je veux dire pour votre femme, elle vous aime mais comme elle doit donc en avoir terminé avec le passé et le présent. Vous avez encore un grand, je veux dire, vous devrez, vous ne devez pas repousser maintenant. Vous êtes tout à fait un bel homme chic. Cheveux noirs, je l’ai déjà dit, yeux bleus, vous avez de merveilleux yeux bleus et vous avez, n’est-ce pas, été choisi par les magazines comme l’homme le plus érotique d’Autriche encore devant Fendrich, doit-on dire, , comment vient-on à bout de l’admiration de beaucoup de femmes et de jeunes filles
Tobias hésite et Zilk dit : Déjà, on se réjouit
Tobias : Oui, certainement. Imaginez que ce soit le contraire. Oui, donc, mais en principe, c’est ainsi, que finalement, là-dessus, ça arrive, et que c’est vraiment important ou que cela appartient aux conditions générales de la profession. Et pour moi, ce sont les conditions générales. Mais cela réjouit quand même, c’est pourtant en ordre. C’est bien seulement terrible , si quelqu’un se définit soi-même comme tel et dit, oui, je suis le plus beau ou le plus érotique, je veux dire que c’est cela, c’est juste une notion relative, ce n’est pas du tout subjectif. Pour quelqu’un, c’est un autre qui est beaucoup plus beau, pour lui et c’est ainsi, Dieu Merci, nous sommes des hommes si différents, qu’on peut aussi voir différemment et que ce superlatif a aussi des sources et des racines tout à fait différentes
Zilk : Vous avez aussi attendu assez longtemps pour le mariage. Vous êtes pourtant arrivé à un âge correct pour cela, n’est-ce pas ?
Tobias, Donc, je n’aurais, disons avant 30 ans, pas été capable, incapable de faire cela réellement. Je n’aurai pas eu le calme ni le sens des responsabilités pour cela. C’est déjà important.
Zilk : Parce que nous avons parlé auparavant de langues étrangères dans les productions, l’année actuelle vous a non seulement amené Julia, car „Julia, tu es si magique“ Votre femme s’appelle Julia, mais elle vous a aussi amené Clarissa. Le premier film français, à vrai dire. Coproduction
Tobias : Cette année. C’était... nous avons fait « Das Ewige Lied » où je joue le prêtre Mohr et tout de suite après, « Clarissa » et c’était un rôle si difficile, que j’ai pensé, c’est impossible, je ne peux pas, et là, je me suis dit, c’est un risque à prendre et cela en a valu la peine.
Zilk : Nous avons là ce qui est particulier pour nos spectateurs, nous avons une bande de travail là, qu’il n’y a pas normalement, parce qu’on voit la difficulté, parce vous ne l’avez pas encore vue, parce que avez eu la difficulté de tourner en deux langues. La partenaire parle français
Tobias, Je dois dire tout à fait, qu’elle était une excellente collègue, extrêmement…
Zilk : Elle parle français et vous parlez allemand. Une scène tout à fait difficile, que nous allons maintenant voir, qui a demandé beaucoup de travail, à vrai dire
Extrait de Clarissa
Zilk : Pour vous aussi, une Première
Tobias : Oui, oui, captivant
Zilk : Captivant, cela doit être follement difficile, n’est-ce-pas, de jouer un tel rôle. Elle parle français, vous allemand. Ce changement de discours dans l’un ou l’autre discours, bien sûr, la volonté est connue
Tobias: Oui, justement, je veux dire que c’est, si on récite pour soi même deux ou trois fois, c’est ainsi, puis on fait les essais aussi avec la partenaire et c’est une langue romane, on connaît des langues étrangères, on comprend, il y a pour ainsi dire un dénominateur commun des voyelles ou un dénominateur commun des mots et là, on sait exactement d’après le sens ce que cela signifie. Mais c’est pourtant très très difficile, parce que c’est une situation tellement émotionnelle. Je suis impatient de voir le film
Zikl: Nous le verrons prochainement, c’est un film qui sera synchronisé. Je crois que c’est le groupe Kirch qui l’a produit, si je ne me trompe pas. Donc, je suis très curieux à ce sujet, vous aussi ?
Tobias : Moi, aussi, c’est clair
Zilk : Maintenant, il va y avoir la grande Première, nous y sommes presque, le 22 „Das Ewige Lied“. Cela a encore été un très grand rôle pour vous. J’anticipe peut-être mais vous pouvez me corriger, si ce n’est pas exact, à l’occasion, ce que dit est faux, cela montre tout au moins que nous n’avons pas dénié cela. On peut se tromper seulement si on n’a pas convenu à l’avance de la conversation. Ah, ce qui est intéressant, c’est que beaucoup de gens attendront longtemps ou se préparent aussi à consacrer le chant de Noël « Das Ewige Lied » et à le propager partout comme le film, qui est tissé autour de cette chanson, mais il est là, tissé à vrai dire autour du destin d’hommes et le chant n’arrive qu’à la conclusion et là, il me vient à l’esprit et c’est peut –être aussi tout à fait important, que l’on dise cela, cela a donné une grande comédie musicale, je l’ai connue au travers de ma femme, qui à l’époque y a joué, « Zorbas » de Theodorakis et là, tous les gens y sont allés en grand nombre parce qu’ils avaient tous connu, cette danse classique, le Sirtaki de Theodorakis, qui n’apparaît pas du tout dans cette comédie musicale. C’est ainsi – manière bizarre du metteur en scène de l’époque – j’aurai tout au moins fait cela, l’intégrer d’une manière quelconque. Et je veux dire que beaucoup de gens vont attendre longtemps le chant et il arrivera aussi à la conclusion, mais c’est à vrai dire un débat historique, une représentation historique.
Tobias ; C’est vrai, mais le chant est la conclusion, si on le veut ainsi. Le point est, ce qui est beaucoup plus intéressant, de raconter l’histoire en arrière, que d’écouter maintenant ce chant pendant tout le film, ce serait terrible ou ennuyeux, je veux dire, nous connaissons tous déjà ce chant, qui nous sort déjà des oreilles !!
Zilk : On doit écouter cette chanson comme une critique de la Société, n’est-ce-pas ?
Tobias : Oui, c’est ainsi, L’histoire se passe à l’époque, après la guerre bavaro-autrichienne, que l’on a constamment séparés. Il y avait alors des prémices politiques tout à fait claires et là, c’était juste ainsi, que l’église ou le clergé de l’époque se sont battus aux côtés des puissants. C’était aussi à l’époque dans la période d’industrialisation de l’époque que le droit des mariniers…
Zilk : le clergé officiel de l’époque..
Tobias : le clergé officiel de l’époque, exact, que le droit des mariniers, donc pour ainsi dire le monopole devrait être supprimé et le cheval de fer, donc le chemin de fer actuel devait être construit, et soudain, des conditions économiques tout à fait différentes ont déterminé la vie et cela joue dans l’environnement de cette histoire, et il y a là une telle confusion malgré un grand amour pour les hommes, le jeune prêtre encore non corrompu se demande, que se passe-t-il là? Cela ne se peut pas, que l’on doive faire cela et cherche alors avec entêtement mais malgré tout toujours avec une certaine ouverture d’esprit à clarifier la situation entière tout d’abord pour lui-même et puis pour aider les gens.
Zilk : C’est un parallèle intéressant avec les prêtres, qui se trouvent aujourd’hui dans les pays en voie de développement, particulièrement en Amérique du Sud, à vrai dire tout à fait aux côtés des exploités et des opprimés…
Tobias : Aussi au péril de leur vie...
Zilk : Toujours contre ceux qui oppriment et exploitent mais aussi très fréquemment contre l’église officielle et rencontrent occasionnellement des difficultés. Avez-vous joué volontiers l’ecclésiastique ?
Tobias : Très volontiers, très volontiers.
Zilk : Au point de vue du caractère, mais aussi en tant qu’ecclésiastique, donc aussi..
Tobias : Oui, maintenant,c’est ainsi..
Zilk; Les tâches religieuses, pour ainsi dire volontiers réalisées, ou…
Tobias : Je veux dire, là, on doit se limiter à son propre horizon. Je veux dire, je ne peux pas vraiment jouer un ecclésiastique, parce que je n’en suis pas un, mais on peut jouer cela, comme un ecclésiastique le ferait, ce que l’on voudrait et si on prend l’idéalisme comme dénominateur commun entre l’idéalisme de l’artiste, de l’acteur et celui du prêtre, il y a là certainement des tangentes, c’est tout à fait clair
Zilk : on dit à propos de votre patrie du Tyrol : la terre sacrée du Tyrol » Etes-vous religieux ?
Tobias : Oui, oui
Zilk : L’église a pour vous une signification, une valeur
Tobias : Oui, la religiosité n’a pas toujours à faire avec l’église..
Zilk : Non, non pas l’église officielle
Tobias : Donc, déjà religieux, je veux dire, c’est pour moi, je suis allé; quand j’étais un jeune homme mais aussi maintenant, quand j’ai beaucoup de temps, à la montagne et si on se tient en haut d’un sommet et qu’on a travaillé d’une manière ou d’une autre pour obtenir cela, c’est aussi un tel symbole de la vie. On se surpasse, on fait des efforts. Je ne fais pas cela par masochisme, que je me surpasse, parce que je n’ai rien, ne trouve aucune envie de l’effort, mais quand soudain, si on est en haut et qu’alors le soleil apparaît et qu’il est au dessus des nuages, on s’imagine à vrai dire, on se réduit ou on relativise sa vie déjà lors de ces moments tout à fait particuliers, cela donne de nouveau une possibilité, donne une force pour un long moment ensuite, que l’on peut revenir sur la perspective et ses intentions et à cet égard, la foi est pour moi une chose importante aussi.
Zilk ; Vous avez eu aussi dans le film vraiment deux, ou une série d’excellents partenaires, qui remplissent aussi personnellement leurs rôles
Tobias : Steinhauer, Merkate, Hube – super -
Zikl : Nous regardons donc cela
Tobias : Oui, oui
Extrait de film : Das Ewige Lied
Zilk : Satisfait
Tobias respire profondément ; J’ai vu le film et j’ai eu des doutes à ce sujet, au début, ou du moins, je n’étais pas très à l’aise à ce sujet, parce que le film est fait pour la télévision et c’est un film qui dure presque deux heures et on n’est plus habitué à cela de nos jours. On s’habitue pendant 45 mn, puis il y a la coupure publicitaire entre deux, et on a déjà besoin d’une certaine concentration pour l’histoire et quand j’ai vu le film, j’étais vraiment très content, parce que premièrement, le film n’est pas désopilant et deuxièmement, parce qu’il reste cela, il montre un absolu et ne lâche plus, et je trouve cela beau et en plus ce film a ainsi comme un message et ce n’est pas en quelque sorte un cliché en rapport, un message où l’on dit, regarde comment cela doit être et cela n’a aussi rien à faire avec le kitsch mais c’est un message joyeux, si l’on veut dans le sens de la connaissance des regards et c’est beau.
Zilk : J’ai vu récemment dans un magazine une vieille photo, un dessin du père Mohr et cela m’a beaucoup impressionné. Vous n’avez bien sûr pas été choisi, parce que vous regardez de la même façon que lui, mais parce que vous lui ressemblez vraiment, ainsi de profil, vous êtes là, vous êtes là…
Tobias : Je l’ai vu dans le magazine, dans le magazine, oui, oui, exact, intéressant.
Zilk : Ainsi et maintenant, arrive le nouveau film, qui devrait arriver aussi très prochainement c’est „Krambambuli“, une adaptation très belle d’un très beau livre, à vrai dire. Là, vous êtes de nouveau avec un chien
Tobias : Oui, je, mais non, c’est plus le partenaire. Seulement l’histoire, qui est racontée si clairement. J’ai dit au début, non donc, si le chien vient donc à l’avant dans Krambambuli, cela n’entre plus en ligne de compte pour moi, etc.. Donc ils ont encore de nouveau insisté et plus longuement et encore et maintenant fait cela encore et ainsi .. et puis, j’ai lu le scénario de Mitterer et j’étais stupéfait. Car c'est l'un des meilleurs scénarios et des scénarios les plus passionnants que j'ai jamais lus. Et quand encore, j’ai connu la distribution, avec Barylli et quand il fut clair qui le ferait, à savoir Schwarzenberger, ah, ce fut pour moi une grande chose et j’ai immédiatement accepté et les attentes ont été couronnées de succès. Ce fut un travail incroyablement passionnant.
Zilk : Oui, et maintenant nous avons encore devant nous une autre Première dans très peu de temps. „Die Bernauerin“. Au Volksoper, vous avez de nouveau la possibilité de jouer tous les deux ensemble avec Sunnyi Melles et vous, mais je crois que c’est important aussi pour les plus âgés d’entre nous, ceux de mon époque et peut-être un peu les plus jeunes, ils savent que vous avez eu là des répétitions très difficiles, parce qu’avant vous Käthe Gold avec Fred Liewehr ont joué cela là, auquel cas je peux me représenter que vous le faites plus facilement, parce que la pièce est en langage ancien bavarois ou en tous les cas, écrite en ancien bavarois et ces formations de son vous viennent probablement mieux. Je ne l’ai malheureusement jamais vu aec Käthe Gold et Fred Liewehr et je ne peux donc pas me le représenter ainsi mais c’était aussi de très bonnes personnes, pas vrai, pour le langage et certes, grandioses… Etait-ce vraiment très difficile?
Tobias : C’est très très difficile. Donc au contraire, parfois je m’imagine Hamlet est une promenade, cette pièce. Mais au final, nous avons le meilleur metteur en scène que l’on puisse souhaiter pour cette pièce. C’est Thomas Langhoff qui fait cela, qui est un metteur en scène incroyablement génial et là..
Zilk : Vous le connaissiez déjà aussi
Tobias : oui, oui, et ce qui est passionnant chez lui, oui, bon, je ne sais pas comment c’était avec Käthe Gold et Liewehr, ceux là disent toujours cela, mais on ne peut pas commencer avec cela
Zilk : … c’est le destin
Tobias : Cela l’était déjà à l’époque.
Zilk : C’est le destin de ceux nés plus tard
Tobias : Oui, d’un autre côté aussi encore captivant, car la génération actuelle, disons celle après la nôtre, ceux-là savent que tout est déjà écrit, mais qu’on peut aussi rimer ensemble et alors, on réfléchit là-dessus, et ainsi, en bien la pièce est très très difficile, mais c’est de grands défis aussi et si en vérité, on les prend non comme une difficulté, mais comme une possibilité, alors, c’est intéressant parce que la pièce unit à vrai dire des directions différentes et des styles différents, d’une part le théâtre musical, l’opéra, le jeu de mystères, le théâtre, le théâtre parlé et aussi l’oratorio, l’oratorio chanté et ainsi..
Zilk : Maintenant, j’ai lu qu’un amour secret et une nostalgie vous poussent déjà en direction du théâtre de musique et vers l’Opéra, si quelque part
Tobias : Oui, oui, je ferai certainement cela un jour ou l’autre.. petit à petit
Zilk : Mais c’est encore une fois tout à fait intéressant avec Liewehr, qui vient du Burgtheater et était alors une des plus grandes stars musicales. Je ne sais pas 20 ou 30 ans le Volksoper sans Liewehr n’aurait pas été imaginable, il venait aussi du Burgtheater, est acteur du Burg. Donc, c’est à vrai dire un chemin très légitime, que vous avez utilisé autrement
Tobias : Il y a aussi un certain... Il y a aussi l’exigence, qu’il y a à l’intérieur d’une profession simplement plusieurs facettes, c’était aussi ainsi chez vous.. Vous avez été aussi non seulement maire ou non seulement administrateur, etc.. cela donne simplement une certaine personnalité multi-faces et là, c’est au départ certainement difficile, mais si on évite le risque, alors on peut faire cela comme des mondes tout à fait différents de manière claire et aussi des possibilités.
Zilk : Du coup, vous avez aussi, je crois, annulé beaucoup de choses, que vous aviez pu faire, que vous auriez pu continuer à faire, non seulement Rex, mais d’autres séries de Publicité Persil..
Tobias en riant : Ha, ha, La publicité n’est pas mon monde..
Zlk : La publicité n’est pas votre monde. On ne verra donc plus bientôt avec le savon ou quelque chose de semblable. Mais beaucoup de vos collègues renommés le font. Ils ne peuvent pas s’imaginer comme ils pourraient vivre sans cela.
Tobias : Nous avons une profession et nous pouvons nous estimer heureux, de pouvoir vivre de notre profession. Ce n’est pas évident. Dans d’autres pays, on ne le peut pas. Par exemple en Italie, oui, un pays voisin, c’est un pays d’une grande culture et d’un grand héritage culturel. Mais il y a en principe pour les 50 millions d’habitants, tout à fait, tout à fait quelques théâtres de haut de gamme, il y en a peut-être trois, quatre, cinq, mais c’est à peu près tout et les autres, il n’y a pas de théâtres municipaux ou de théâtre nationaux comme chez nous à St Pölten ou Linz, ou Salzburg ou Innsbruck. Vous pouvez…il n’y a rien, parce que ce n’est pas payé et nous avons ici dans l’espace linguistique germanique encore vraiment la possibilité, mais c’est aussi si l’on veut, encore une grande chance, si l’on peut en vivre. Oui, mais on doit aussi réfléchir, de quoi… si je veux devenir riche ou si je veux exercer la profession aussi bien que possible..
Zilk : Vous voulez briller pour que du moins, au départ..
Tobias : Oui, c’est clair, on n’a jamais rien contre de l’argent…
Zilk : Vous n’avez rien contre l’argent
Tobias : .. de qui on n’a rien. Mais l’important est que l’on reste là-dessus et qu’on prenne simplement sa véritable vocation
Zilk : Et l’autre amour, le
Tobias; l’autre, je ne peux pas comprendre. Je n’écris à personne avant ce qu’il fait ou ce qu’il doit faire. Oui, les autres peuvent manipuler cela comme ils le veulent, mais pour moi, c’est simplement incompréhensible et je devrais, je ne serais plus moi même si je ne vivais plus après cela
Zilk : Et si vous pouvez avoir quelque temps libre, vous avez maintenant un autre amour pour la vie à venir, c’est la ferme de montagne
Tobias : Oui, oui, Amour… je veux dire que cela a été une décision de vie, oui. Je veux dire, j’ai appris cela et je l’ai déjà fait quand j’étais jeune
Zilk : Vous avez pendant votre temps libre, on doit raconter cela. Vous avez maintenant dans votre temps libre appris correctement le travail manuel. Vous avez, étant jeune, probablement déjà aidé et collaboré
Tobias : J’ai déjà fait cela auparavant
Zilk : Mais vous avez maintenant appris et essayé, pas vrai, et vous avez eu par conséquent, eu aussi des difficultés, auparavant, avec la Commission territoriale au Tyrol, mais, c’est, je crois, réglé maintenant
Tobias: oui, mais ce n’était pas
Zilk : Vous pouvez maintenant être paysan..
Tobias : Oui, c’est clair, non, cela ne vient pas de chez nous, c’était dans la Presse
Zilk : pas Paysan Bio.. Paysan
Tobias; Paysan. Cela vient de la Presse, cela a été un peu exagéré, de manière claire aussi la manière du bénéfice foncier. Je ne peux rien pour cela, car à mon avis, la loi est sûrement bonne, il n’y a en général aucun
Zilk : Cela n’en reste pas moins que la terre de paysan est la terre de paysan
Tobias : Oui, bien sûr, parce que sinon, il n’y aurait alors encore seulement que de quelconques évidences, c’est fait d’une manière ou d’une autre ainsi et ensuite est passé autour. Non, je trouve cela déjà correct et aussi la loi est correcte. Mais seulement après que j’ai rempli tous les termes et conditions, c’était pour moi un cas clair…
Zilk : Et votre femme, qui s’est aussi beaucoup réjouie ensuite
Tobias : Oui
Zilk : Maintenant, la question, quand vous habiterez-vous là-haut l’année prochaine, deux semaines, trois semaines, quatorze jours ou plus longtemps ? Sur la ferme de montagne aurez vous le temps d’être là plus longtemps ?
Tobias : Je serai toujours là..

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Hors-ligne
Suite :
Zilk: Non, vous travaillez .. Vous jouez au théâtre
Tobias: C’est clair, bien sûr
Zilk: C’est clair,… S’il reste assez de temps, que ce..
Tobias : Bien sûr
Zilk: Une période déterminée représente toujours le premier…
Tobias: Maintenant, nous reconstruisons. On doit faire les choses l’une après l’autre. Maintenant on doit aussi créer les conditions de disponibilité, etc; pour que tout fonctionne avec toute la logistique, avec l’ensemble
Zilk: Et là, vous aurez de l’aide, je crois
Tobias: Non, non, je n’ai aucune aide
Zilk: Paysan .. Qui pratique cela ensuite
Tobias: Jusqu’à maintenant, nous faisons cela.. Mafemme et moi faisons cela et nous saurons déjà... d’une manière
ou d’une autre, ma famille nous aidera déjà
Zilk : Je viens ensuite et je peux ensuite aider un peu...
Tobias: Vraiment, là, je peux vous prendre au mot…
Zilk: J’ai dans ma jeunesse pendant l’été beaucoup travaillé chez
les paysans
Tobias: Oui, alors, vous vous y connaissez
Zilk: Ainsi avant 12, 14, 15 ans, je m’y connaissais un peu, je peux
donc aider un peu
Tobias: Ah bien 
Zilk: Ah, c’est le hobby et maintenant, nous n’avons pas à vrai dire
pas beaucoup parlé des hobbies. Vous avez beaucoup de hobbies dans
la musique
Tobias: Ce n’est pas un hobby.
Zilk: Non, non je veux dire devenu un hobby par vocation
Tobias: Une profession d’activité annexe
Zilk: Oui, mais vous avez aussi..
Tobias : Je n’aime pas entendre cela. Le hobby est ainsi une telle chose
Zilk discute entre deux
Tobias: Oui bien sûr, parce qu’un hobby est vraiment quelque chose.
Zilk: je n’ai pas voulu dire cela maintenant
Tobias: Je sais déjà cela, un hobby est quelque chose que l’on fait en principe, pendant les loisirs et on ne le fait absolument pas coller avec un travail
Zilk: Courses automobiles
Tobias: Par exemple, c’est un hobby, une ferme de montagne n’est pas un hobby, c’est simplement un point de vue de la vie, c’est aussi une décision et c’est aussi beaucoup de travail. Ce n’est pas aussi idyllique qu’on se le représente, c’est …
Zilk: Et maintenant, et maintenant quelle est la planification future. La ferme ?
Tobias: Oui, comme je le disais, à partir de mai, j’y habite même, je réduis ensuite mon travail
 Zilk: Puis vous vivrez là à partir de mai ?
Tobias: A partir de Mai. On ne sait jamais cela chez les paysans 
Zilk: Là, vous n’êtes pas contrôlés
Tobias: Oui, approximativement. J’espère au  moins que nous y arriverons avant l’été, et ensuite, eh bien, je me mettrai au courant dans un premier temps du travail jusqu’à ce tout fonctionne et ensuite, je ferai certainement de nouveau quelques films ou aussi des
productions théâtrales, mais très réduites, de sorte que cela soit juste toujours détaché de l’activité professionnelle
Zilk : Mais ce n’est pas encore programmé…
Tobias : Laissons relier....
Zilk: Je veux dire, vous n’avez pas encore programmé. Je veux dire, combien de contrats avez-vous déjà signés pour les prochaines années ?
Tobias : Absolument aucun 
Zilk : Maintenant, vous avez anticipé la réponse à une question que je voulais vous poser à la fin. Quel est le bonheur à vos yeux, vous l’avez, à vrai dire, déjà dit
Tobias : Quoi ? j’ai déjà dit cela ?
Zilk : Oui, vous avez dit, ce qui me fait plaisir, ce qui me réjouit, ce qui me comble, c’est de n’être pas pris par le stress
Tobias : Oui, donc le bonheur est très important, mais si on reste humble, avec la notion, on peut dire, la reconnaissance de la situation dans laquelle on se trouve, si on est vraiment dans une situation, ou l’on peut dire, on a la perspective.
Zilk : Si on vous voit tous les deux, tous les deux si jeunes, ambitieux, beaux, couronnés de succès, comme on vous regarde
Tobias : Oui, maintenant, cela devient déjà américain
Zilk : non, cela ne devient pas américain, je veux dire cela tout à fait au sérieux… si vous voulez, c’est une question américaine. Comment regardez-vous avec les enfants, comment imaginez vous avec les enfants ?
Tobias : Une bénédiction d’enfants est, espérons-le, pour bientôt, mais nous ne le savons pas…
Zilk : Mais voulez, voulez-vous avoir des enfants ?
Tobias : Oui, nous ne faisons rien contre, non…
Zilk : C’est ce qui est le plus beau. Je vous le souhaite donc de tout coeur. Vous devez, vous devez faire en revanche…
Tobias Ah bon ..
Zilk : Oui, oui, rien contre, mais en revanche….
Tobias : j’ai pensé, cela viendra de lui-même..
Zilk : Non, de lui-même, c’est un peu trop, c’est un peu trop naïf. Vous avez de beaux yeux bleus, trop naïfs, là, nous parlons un peu de la cigogne, donc vous ne pouvez pas attendre la cigogne. Mai j’ai vu Julia, je crois qu’on attend pas non plus la cigogne chez elle..
Tobias; Ah oui, là, vous aurez déjà raison, oui..
Zilk: Donc alors, bonne chance..
Tobias : Je vous remercie
Zilk : Chez nous, chacun reçoit toujours quelque chose, un cadeau et c’est devenu très difficile. Puis vous donner cela ? C’est devenu très difficile, de vous donner cela, car depuis quelques semaines en Europe, nous avons débattu de la publicité, mais après que l’interdiction totale de publicité ait été , comme nous le savons, reportée jusqu’en 2006, on me pardonnera, si je vous offre quelque chose de particulièrement beau et quelque chose de très précieux, parce que je le sais, vous fumez volontiers la pipe et le tabac.
C’est vraiment une pipe précieuse et belle
Tobias se réjouit vraiment de son cadeau : Mais c’est très beau, j’ai cela… merveilleux
Zilk : Une heure agréable avec Julia, avant de penser ensemble aux enfants…
Tobias : Oui, bien, Bonne chance, Un beau Noël…
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