TOBIAS MORETTI

TOBIAS MORETTI

Tobias Schauspieler
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Die Filme oder Fernsehfilme, in denen Tobias mitgespielt hat

Les films ou téléfilms dans lesquels Tobias a tourné


Hirngespinster

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Hirngespinster ist ein deutsches Filmdrama von Christian Bach aus dem Jahr 2014. Im Film wird Tobias Moretti, der dafür mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde, mit der Diagnose Schizophrenie in die Psychiatrie eingewiesen. Nach seiner Entlassung schafft er jedoch nicht den Sprung in ein eigenes Leben. Der deutsche Kinostart war am 9. Oktober 2014, Free-TV-Premiere am 3. Juni 2016 auf Arte.

Der 23-jährige Simon Dallinger hat mit der Schizophrenie seines Vaters Hans, den daraus resultierenden Schwierigkeiten und den Gefühlen zu Verena zu kämpfen.

Bei Dallingers Nachbarn in Memmingen wird eine Satellitenschüssel montiert, von der Hans annimmt, sie diene dazu, seine Gedanken zu lesen, weshalb er sie aus der Fassung reißt. Als die Handwerker, die sie wieder aufgebaut haben, losfahren wollen, schlägt Hans mit einer Axt auf deren Kleintransporter ein. Simon will mit Hans reden, damit dieser sich der angerückten Polizei stellt. Als Hans die Türe öffnet, wird er festgenommen und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Simon ist besorgt, dass auch er später einmal schizophren werden könnte. Zudem verliert er seinen Job als Fahrer von Schulkindern, da die Eltern nicht wollen, dass „der Sohn des Psychos“ die Kinder fährt. Das alles belastet ihn und damit auch die beginnende Beziehung zu Verena, die für ein kurzes Praktikum in der Stadt ist, bevor sie in Hamburg ihr Medizinstudium beginnt.

Nachdem sich Hans’ Zustand wieder gebessert hat, wird er – unter der Auflage, seine Medikamente zu nehmen – wieder entlassen. Doch zu Hause verweigert er die Einnahme der Medikamente, so dass sich seine Frau Elli entschließt, ihm die Medikamente ins Essen zu mischen. Als die Tochter Maja daran gehindert wird, den so präparierten Nachtisch des Vaters zu essen, durchschaut dieser die versteckte Medikamentengabe.

Verena besucht Simon zu Hause um sich zu verabschieden, denn ihr Praktikum ist zu Ende und am nächsten Tag will sie fahren. Simon scheint der Abschied deutlich weniger schwer zu fallen als Verena, die enttäuscht das Haus verlässt. Am Abend entschließt sich Simon, Verena zu besuchen und mit ihr über die bisher verschwiegene Erkrankung des Vaters und seine Sorgen zu reden. Am nächsten morgen fährt Verena, und Simon informiert sich über Studienmöglichkeiten in Hamburg.

Unterdessen ist Hans mit dem Auto von zu Hause über Nacht weggefahren. Er will seinen Entwurf für einen Architekturwettbewerb zur Post bringen. Als er unter einer Brücke von der Polizei kontrolliert wird, flüchtet er. Er schafft es, die Polizei abzuhängen und zur Post zu fahren. Dort findet Simon ihn und will mit ihm zurückfahren. Doch die Polizei sieht das Auto und bremst es aus. Hans fährt um den Polizeiwagen herum, doch Simon zieht die Handbremse, um den Vater zu stoppen. Doch sie kommen auf einer Kreuzung zu stehen und ein Auto rast in ihre Seite. Simon kommt schwer verletzt ins Krankenhaus. Dort erhält er eine Karte von Verena. Der Film endet mit Simons Zugfahrt nach Hamburg.

 

REGIE : CHRISTIAN BACH 

 

Besetzung

 

DVD :  https://www.amazon.de/dp/B00SM3M1CC/ref=atv_dp_oth_format_dvd_0

 

 

LA FOLIE EN EMBUSCADE

Depuis qu'il a été diagnostiqué schizophrène, Hans Dallinger, architecte renommé, a perdu la direction du cabinet qu'il a fondé avec Jochen, son meilleur ami. Il continue malgré tout à s'investir dans son travail. A la maison, sa femme Elli et leur fils Simon, 23 ans, font de leur mieux pour que sa santé mentale instable ne perturbe pas Maja, la benjamine de la famille. Mais après avoir détruit, au cours d'une crise de paranoïa, la parabole de leurs voisins, Hans récidive et s'en prend violemment aux réparateurs. Interpellé par la police, il est placé en hôpital psychiatrique. Alors qu'il vient de faire la connaissance de Verena, une jeune étudiante en médecine, Simon est terrifié à l'idée de développer la même pathologie que son père. Egalement sous le choc, Elli préfère cacher leur lourd secret…
 

19/05/2020
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Das Finstere Tal

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Das finstere Tal ist ein österreichisch-deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2014, der auf dem gleichnamigen Roman von Thomas Willmann basiert. Der Genremix aus Western und Heimatfilm wurde bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin am 10. Februar 2014 uraufgeführt und hatte seinen deutschen Kinostart am 13. Februar 2014.

Ein junger Mann namens Greider kommt Ende des 19. Jahrhunderts mit zwei Pferden und Gepäck in ein abgelegenes Bergdorf in den Alpen. Er stellt sich als Fotograf vor und bittet die Bewohner um Quartier für einen Winter. Seine Ankunft stößt auf Missbilligung, und erst nach Vorauszahlung wird ihm sein Wunsch gewährt. Das Dorf wird von den sechs Söhnen des patriarchalen Bauern Brenner rigide kontrolliert. Greider wird zu einem abgeschiedenen Hof gebracht, wo Luzi mit ihrer Mutter wohnt. Die zwei Frauen leben seit dem Unfalltod von Vater und Sohn allein. Greider wird im Haus wohlwollend aufgenommen und angemessen versorgt. Sein verpacktes Gewehr versteckt er gleich im Stall. Er zeigt sich wortkarg, erzählt nur, dass er in Amerika aufgewachsen sei und von seiner Mutter Deutsch gelernt habe. Luzi steht kurz vor der Hochzeit mit Lukas, sieht dem Ereignis aber mit Schrecken entgegen. Eines Tages begleitet Greider Luzi zum Einkauf in das Dorf. Im Gasthof, der auch als Geschäft dient, kommt es zum Zusammenstoß mit den Brenner-Söhnen, als Greider den angebotenen Schnaps nicht trinken will. Daraufhin schlägt ihn Otto Brenner nieder und schüttet ihm den Rest aus der Schnapsflasche in den Mund. In den folgenden Wochen macht Greider mit seiner Kamera im Tal Landschaftsaufnahmen sowie auf Luzis Wunsch ein Porträtfoto von ihr mit Lukas.

Der Schnee kommt, und nacheinander kommen zwei der Söhne Brenners bei Waldarbeiten und auf der Jagd bei scheinbaren Unfällen zu Tode. Greider weiß, dass der Verdacht auf ihn fallen wird, und zieht sich in eine Waldhütte zurück. Die Hochzeit findet auf Brenners Wunsch trotz der Todesfälle statt. An dieser Stelle offenbart sich die vom alten Brenner durchgesetzte Tradition, wonach im Sinne eines „verlängerten“ Ius primae noctis jede Braut ihm sexuell gefügig sein muss, bis sie schwanger wird. Diese Regel wurde erst einmal gebrochen, und zwar – wie sich herausstellt – von Greiders Mutter und deren Ehemann, der damals seine Frau aus dem Brenner-Hof befreite und sich mit ihr im Keller des Wirtes versteckte. Sie wurden jedoch von den Wirtsleuten für Geld verraten und von den Brenners gefasst, der Mann daraufhin misshandelt und gekreuzigt; die Mutter konnte letztlich entkommen und wurde nie mehr gesehen. Der Hof der Brauteltern wurde angezündet. Greider ist ins Tal gekommen, um an dem Brenner-Bauern und seiner Familie für die an seiner Mutter und ihrem Ehemann verübten Grausamkeiten Rache zu nehmen. Bei der Hochzeit spricht der Dorfpfarrer in seiner Predigt die Rolle Josefs im Neuen Testament an, dessen Frau Maria ohne Josefs Zutun mit dem Jesusknaben schwanger wurde. Josef habe erkannt, dass eine wichtigere Instanz als er die Schwangerschaft seiner Frau herbeigeführt habe. In gleicher Weise sollen auch die Bewohner des Dorfes Josefs gottgefälligem Handeln nacheifern. Nach dem Auszug der Hochzeitsgemeinde betritt Greider die Dorfkirche und sagt dem Pfarrer, er wolle beichten. Er gesteht, die beiden Brenner-Söhne getötet zu haben, und zeigt dem Pfarrer ein Bild seiner Mutter. Dieser erkennt sie wieder und weiß nun auch, wer Greider ist. Der US-Amerikaner erschießt den Pfarrer im Beichtstuhl als Mittäter, er hat damals die Braut während der Folterung ihres Bräutigams festgehalten.

Auf der traurigen Hochzeitsfeier im Wirtshaus darf das Brautpaar nur kurz tanzen, dann packen die Brenner-Söhne die Braut, um sie zum Vater zu bringen. Diese fügt sich und leistet keinen Widerstand. Auf dem verschneiten Weg stellt sich Greider den Söhnen Brenners in den Weg und erzwingt die Freigabe Luzis. Er fordert alle Söhne Brenners zum Duell am nächsten Tag und bringt Luzi zu ihren Schwiegereltern. Lukas’ Vater und Mutter sind eher skeptisch, da sie die Vergeltung der Familie Brenner fürchten. Greider beruhigt sie damit, dass er sie angreifen werde, bevor sie zurückschlagen könnten. In der Nacht geht er aber zuerst zu den Wirtsleuten, um sie für ihren Verrat zu bestrafen. Er zwingt die Wirtin, Geldstücke zu „fressen“.

Die Brenner-Söhne kommen bereits im Morgengrauen zu Greiders Versteck, das sie anhand der Spuren im Schnee finden, und eröffnen das Feuer auf den noch in der Hütte Schlafenden. Greider kann sich rechtzeitig unter den Fußboden flüchten. Er verfügt über ein für die damalige Zeit hochmodernes Winchester-Repetiergewehr – Modell Winchester ’73 –, mit dem er schneller schießen kann als die Brenners mit ihren Kipplaufwaffen. Greider erweist sich überdies als exzellenter Schütze und als ausgesprochen skrupellos, als er den verwundeten und vor Schmerzen schreienden Otto ein zweites Mal anschießt, um so dessen Brüder aus der Reserve zu locken. Das gelingt auch und Greider tötet die vier Brüder. Nach dieser Auseinandersetzung zieht Greider zum Brenner-Hof weiter, um seinen Rachefeldzug zu beenden. Dort angelangt, wird er vom Schmied, der dem Brenner-Bauern gegenüber loyal ist, überraschend attackiert. Es kommt zum Zweikampf, in dessen Verlauf Greider verwundet wird. Er wird jedoch von Luzis Bräutigam Lukas gerettet, der den Schmied im entscheidenden Moment in den Rücken schießt.

Als letzten sucht Greider den alt und schwach gewordenen Brenner-Bauern in seinem Schlafzimmer auf. Der greise Patriarch zeigt sich müde und schicksalsergeben und wehrt sich nicht gegen Greider, der ihn schließlich nach kurzem Zögern unter Tränen erschießt. Ob Greider wirklich ein leiblicher Sohn Brenners ist, bleibt offen; Brenner nennt seine Söhne allerdings ihm gegenüber „deine Brüder“.

Die Dorfbevölkerung steht der Befreiung von der grausamen Herrschaft der Brenner-Familie gemischt gegenüber, da in jeder Familie ein Brenner-Nachkomme lebt. Greider wird von Luzis Familie gesundgepflegt, während Lukas und sein Vater gemeinsam Wache vor dem Haus halten, um zu verhindern, dass die Dorfbevölkerung sich am fiebernden Greider rächen kann. In diesem Jahr kommt der Frühling besonders früh, und Greider reitet letztendlich nach Ende des Winters davon. Luzie ist zu diesem Zeitpunkt schwanger und stolz, dass ihr Mann aktiv an der Befreiung mitgewirkt hat.

Besetzung



The Dark Valley (en allemand : Das Finstere Tal) est un western austro-allemand réalisé par Andreas Prochaska sur un scénario tiré du roman éponyme de Thomas Willmann (de) et sorti en 2014.

À la fin du xixe siècle, dans une vallée reculée des Alpes autrichiennes, un étranger, Greider, se présente comme photographe et demande à être hébergé dans le village pendant les trois mois d'hiver. Il est accueilli d'une manière hostile et suspicieuse, surtout par les six frères Brenner qui terrorisent le village et dont le père possède toutes les terres. Il est hébergé chez une veuve qui vit avec sa fille, Luzi, sur le point de se marier avec le jeune Lucas. Greider commence par photographier le village, ses habitants, la vallée, il raconte à Luzi qu'il a vécu au Texas, il porte d'ailleurs d'étranges éperons dentelés et cache dans l'étable une carabine à répétition type Winchester 1873 inconnue dans ce village. Des flash back révèlent le lourd secret du village : Brenner père exerce son droit de cuissage sur toutes les futures mariées le soir même des noces, avec l'approbation du curé qui le compare à Dieu. Il y a plus de vingt ans, un couple de jeunes mariés s'est enfui et caché. Trahis par les aubergistes pour quelques pièces d'or, les jeunes gens sont retrouvés, lui est roué de coups sous les yeux de sa jeune épouse puis crucifié, elle parvient à s'enfuir. Il est clair que Greider est leur fils et est revenu venger ses parents. Il va donc tuer le curé, les six fils Brenner au cours de plusieurs embuscades et affrontements ainsi que Brenner, alité dans sa chambre. Avant de mourir, le patriarche laisse entendre qu'il serait son père. Greider sauve ainsi Luzi et le village de l'emprise de Brenner puis quitte la vallée à l'arrivée du printemps.


19/05/2020
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Grossstadtklein

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Großstadtklein ist ein Spielfilm des Regisseurs Tobias Wiemann aus dem Jahr 2013.
Die romantische Komödie handelt von dem Landei Ole, der von seiner Familie nach Berlin geschickt wird, um ein Praktikum als Zeichner bei einem Kalenderhersteller anzutreten. Über seinen eigenwilligen Cousin und Mitbewohner Rokko lernt er dort die junge, lebensfrohe Erzieherin Fritzi kennen, die mächtig Bewegung in das Leben seiner gesamten Familie bringt.

Besetzung

 

 

Ole (Jacob Matschenz) lebt am nordöstlichsten Zipfel von Mecklenburg-Vorpommern fröhlich in den Tag hinein. Er verbringt seine Zeit hauptsächlich mit seinen Kumpels (Kostja Ullman, Pit Bukowski), mit denen er regelmäßig Moped-Rennen veranstaltet. Ja, für Ole ist die Welt in Ordnung so wie sie ist, doch Opa Karl (Heinz W. Krückeberg) hat einen letzten Wunsch: Er möchte, dass sich seine beiden seit 25 Jahren zerstrittenen Söhne Manni (Tobias Moretti) und Heinz (Markus Hering) wieder vertragen. Gemeinsam mit seiner Tochter, und Ole Mutter, Susanne (Ulrike Krumbiegel) fädelt er einen Plan ein. Hinter Oles Rücken beschaffen sie ihm einen Praktikumsplatz in Berlin. Unterkommen soll er bei seinem Cousin Rokko (Klaas Heufer-Umlauf), Mannis Vater. Doch weder Rokko noch Ole sind mit der vorübergehenden WG-Situation zufrieden, denn schließlich haben sie sich nur einmal überhaupt gesehen und sind sich fremd. Doch nachdem er auf die verrückte Fritzi (Jytte-Merle Böhrnsen) trifft, erwacht Oles Interesse für Berlin schlagartig, denn die durchgeknallte Erzieherin bringt Schwung in das Leben des Landeis. Doch dann kommt der Anruf, der alles verändert - Opa Karl ist tot.

 

 

 

 

 

 

 


19/05/2020
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Das Wochenende

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Auszugen auf facebook

  https://www.facebook.com/TobiasMoretti.fr.at/videos/285777038760735/?v=285777038760735

https://www.facebook.com/TobiasMoretti.fr.at/videos/605290029931438/?v=605290029931438

 

Das Wochenende (2013)

Deutsches Drama nach dem gleichnamigen Roman von Bernhard Schlink: Als Ex-RAF Mitglied Jens Kessler nach jahrelanger Haft überraschend entlassen wird, lädt seine Schwester alte Weggefährten und auch dessen inzwischen verheiratete Jugendliebe Inga ein. Doch über die brennende Frage, wer bei der Polizei geplaudert und damit Jens ins Gefängnis gebracht hat, lässt die ursprünglich gut gemeinte Aktion schnell eskalieren.


Der ehemalige RAF-Terrorist Jens Kessler (Sebastian Koch) wird nach 18 Jahren im Gefängnis begnadigt und kommt auf freien Fuß. Die Entlassung kommt für seine Familie und alten Freunde, die alle mit ihrer linken Vergangenheit abgeschlossen haben, ziemlich überraschend. Um Jens eine Freude zu machen und seine Rückkehr ins normale Leben zu feiern, lädt dessen fürsorgliche Schwester Tine (Barbara Auer) Jens' Ex-Geliebte Inga (Katja Riemann), Ingas Ehemann Ulrich (Tobias Moretti) und Jens' alten Freund Henner (Sylvester Groth) auf ein verlassenes, abgeschiedenes Anwesen ein. Zu den Gästen gesellt sich später noch Gregor (Robert Gwisdek), der gemeinsame Sohn von Jens und Inga, der seinem Vater bis heute die verbrecherischen Taten aus der Vergangenheit vorhält. Jens selbst ist wenig angetan von dem Treffen mit den alten Weggefährten, ihn interessiert lediglich die Frage, wer ihn damals bei der Polizei verraten hat und damit Schuld ist an seiner langen Haftstrafe.

 

Kritik: Das Wochenende (2013)

 

"Das Wochenende" lebt in erster Linie von seinem hervorragenden Cast. Grosse ist ein von den starken Darstellern getragenes, nachdrückliches Kammerspiel gelungen, in dem mit jeder Minute die Spannung wächst. Zwischen den alten Freunden und ehemaligen politischen Gleichgesinnten werden bereits wenige Minuten nach dem Eintreffen auf dem Landhaus gegenseitige Anschuldigungen ausgesprochen, alte Konflikte beschworen und frühere Ideale hinterfragt. Die besten Momente gehören dabei immer wieder Sebastian Koch als geläuterter Ex-Terrorist, der an der Zeit im Gefängnis zerbrochen ist und Katja Riemann, die nun nicht nur zwischen zwei Männern steht, sondern zunehmend auch zwischen ihren früheren Ansichten und heutigen Meinungen und Welt-Anschauungen hin- und hergerissen ist.

In einer sehr eindringlichen und bezeichnenden Szene des Films, verdeutlicht Inga Jens, dass sich die Welt von einst geändert habe und dass das bloße Schwarz-Weiß-Denken in "Gut und Böse", wie das der RAF, nicht mehr angebracht sei. Doch während sie Jens läutert kann man sich als Zuschauer in keinster Weise sicher sein, ob sie das, was sie da so energisch von sich gibt auch, auch wirklich so meint. Darstellerisch ein großer Gewinn für den Film ist zudem Robert Gwisdek als von seinem Vater Jens zutiefst enttäuschter Sohn, der mit seinem Auftreten noch einmal gehörig Schärfe in die Begegnung bringt. Als Zuschauer schaut man dem gereizten Treiben gespannt zu und wird Zeuge ganz unterschiedlicher, individueller Wünsche, Emotionen und Ansichten, die alle Beteiligten energisch und gefühlsbetont vortragen. Das einzige, was man dem Film vorwerfen kann ist seine Dialoglastigkeit und der Hang dazu, die emotional aufgeladenen Diskussionen und Auseinandersetzungen zu keinem Ende bringen zu können. Ab und an verliert sich der Film nämlich in den endlosen Dialogen und Diskursen, was dem Zuschauer doch einiges an Konzentration und Durchhaltevermögen abverlangt.

Fazit: Nina Grosse kreierte mit "Das Wochenende" ein über weite Strecke gelungenes Charakter-Drama mit einem brillanten Cast, dessen Problem die Dialoglastigkeit ist. Grosse lässt den energisch geführten, emotional aufgeladenen Diskussionen ein wenig zu viel Raum zukommen.
 
REGIE : NINA GROSSE
 
BESETZUNG : 
 
Schauspieler*inRollename
Katja Riemann Inga Lansky [HR]
Sebastian Koch Jens Kessler [HR]
Barbara Auer Tina Kessler [HR]
Tobias Moretti Ulrich Lansky [HR]
Sylvester Groth Henner Borchard [HR]
Robert Gwisdek Gregor Lansky [HR]
Elisa Schlott Doro Lansky [HR]
 
 

19/05/2020
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MOBBING

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Auszug auf facebook : 
https://www.facebook.com/TobiasMoretti.fr.at/videos/2328254573873665/?comment_id=2177853178928193&reply_comment_id=2177874428926068&comment_tracking=%7B%22tn%22%3A%22R3%22%7D

 

MOBBING

 

Mobbing ist ein deutsches Filmdrama von Nicole Weegmann aus dem Jahr 2012. Das Drehbuch nach dem gleichnamigen Roman von Annette Pehnt schrieben Eva Zahn und Volker A. Zahn.

 

INHALT

Joachim Rühler, genannt Jo, ist seit längerer Zeit mit seinem Kollegen und Freund Markus mit der Organisation des Stadtfestes beschäftigt. Beide arbeiten im Kulturdezernat der Stadt Freising, die ihr 1000-jähriges Bestehen feiern wird. Jo ist Vater von zwei Kindern, wobei Sohn Felix bald eingeschult werden wird. Er ist mit Anja verheiratet und will sich endlich ganz an Freising binden: Nach längerer Zeit zur Miete wollen beide das Haus, in dem sie wohnen, kaufen. Wie alle anderen Kollegen ist Jo bereits auf die neue Chefin Dr. Elke Schulz gespannt, die in Kürze im Dezernat ihre Arbeit aufnehmen wird. Schon nach wenigen Tagen Arbeit unter Frau Dr. Schulz sind die Kollegen konsterniert. Ein Mitarbeiter muss sein langjähriges Büro räumen, da nur sein Zimmer Platz für den großen Schreibtisch der Chefin bietet. Wenig später streicht Dr. Schulz im Programm des Stadtfestes den Auftritt des Kinderchors und stellt andere Programmpunkte um, die ihr als provinziell erscheinen. Noch halten die Kollegen gegen die neue Chefin zusammen und lästern beim gemeinsamen Grillen oder einem Restaurantbesuch. Bald jedoch beginnt die neue Chefin, Jo und Markus gezielt zu isolieren. Wegen einer Nichtigkeit erhält Jo eine Abmahnung, die jedoch eher darauf zurückzuführen ist, dass er ihren Führungsstil kritisiert hat. Einige Zeit später entzieht Dr. Schulz Jo und Markus die Organisation des Stadtfestes und übergibt die von beiden erarbeiteten Pläne an andere Kollegen, die genau das Geplante umsetzen.

Felix feiert seinen 6. Geburtstag, als Jo vorzeitig heimkommt. Es geht ihm schlecht: Markus hat gekündigt, sodass Jo nun allein „kämpfen“ muss. Ihm ist schwindlig, auch wenn der befreundete Arzt keine Erkrankung feststellen kann. Dennoch wird Jo krankgeschrieben, ist lethargisch, kommt kaum aus dem Bett und kann nachts nicht schlafen. Anja fühlt sich hilflos. Eines Tages kommt Jo von der Arbeit und scheint erleichtert: Nach 18 Jahren Arbeit in der Stadtverwaltung wurde ihm fristlos gekündigt. Grund sind angeblich unterschlagene Gelder, da er eingenommene Benefizgelder wie immer in einer Geldkassette in seinem Schreibtisch aufbewahrte. Jo reicht Kündigungsschutzklage ein. Die Tatenlosigkeit macht ihn depressiv und er fühlt sich zunehmend wertlos und wird apathisch. Anja leidet unter der Situation und versucht, ihre alte Arbeit als Übersetzerin wieder aufzunehmen. Eine Freundin verschafft ihr einen Auftrag für die Übersetzung eines Diätratgebers, wofür Jo nur Spott übrig hat. Ihm setzt zu, dass sich seine ehemaligen Kollegen vor der Verhandlung offen gegen ihn stellen. Dennoch setzt er alle Hoffnung in den Prozess und ignoriert dabei die Gefühle seiner Frau und seines Sohnes. Als Anja der Übersetzungsjob entzogen wird, weil das Buch schneller fertig werden muss, scheint sich Jo gar zu freuen und Anja reagiert mit Sarkasmus, sei mit ihrer Kündigung doch das soziale Gleichgewicht in der Familie wiederhergestellt.

In den letzten Wochen haben sich Jo und Markus, der inzwischen in Düsseldorf arbeitet, zerstritten. Anja trifft sich heimlich mit Markus, der ihr erzählt, dass sich Jo in seiner Firma beworben habe und die Absage ihm anlaste. Beide küssen sich, als sie das Restaurant verlassen, beschwören einander doch, Jo in der schweren Zeit nicht abzuschreiben. Zurück in der Wohnung stellt Anja Jo zur Rede, der zugibt, sich heimlich beworben zu haben, da er dies ohne Anja schaffen wollte. Anja fühlt, dass er sie für sein Versagen verantwortlich macht. Sie sagt Jo, dass sie Markus geküsst habe und mit ihm hätte schlafen sollen. Es kommt zu Handgreiflichkeiten zwischen beiden, doch schlafen sie am Ende miteinander. Kurze Zeit später findet der Prozess statt, in dem Jo Recht erhält. Er wird wieder im Kulturdezernat eingestellt. Täglich geht er zur Arbeit und plant bereits den Kauf des Hauses, doch will sich Anja nicht mehr festlegen. Sie ist überrascht, dass er nun eine eigene Abteilung hat und in einem eigenen Büro sitzt, obwohl sonst stets Platzmangel geherrscht hat. Eines Tages sucht sie ihn unangekündigt in der Stadtverwaltung auf. Er hat ein Zimmer in einem Mietcontainer auf dem Grundstück der Stadtverwaltung erhalten, der normalerweise Leiharbeitern vorbehalten ist. Hier verbringt er seine Zeit damit, Verwaltungsvorschriften ins Französische oder aus dem Französischen zu übersetzen – Arbeit, die niemand braucht und die seine Chefin ungelesen entsorgt. Anja ist entsetzt, doch hat Jo resigniert, auch wenn er die Fassung bewahrt. Für ihn zählt nur, dass er seine Familie mit dem Lohn ernähren kann. Fassungslos verlässt Anja mit ihren Kindern das Behördengelände.

 

REGIE :NICOLE WEEGMANN

 

Besetzung

 

DVD :  https://www.amazon.de/Mobbing-dwF-DVD-Susanne-Wolff/dp/B00F39CNOE/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1550054813&sr=8-1&keywords=mobbing+film&fbclid=IwAR3cX4U6aQD99OV4skcCufIiStAL7CJqUutlKiJlz_2m6uYNXw_6WyHAio0


19/05/2020
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