Die Bibel, Joseph von Nazareth
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Jesus-Legenden – Joseph von Nazareth
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Zimmermann Joseph wohnt schon seit Jahren in Jerusalem und meidet Nazaret, nachdem dort seine Verlobte von den römischen Besatzungstruppen ermordet worden war. Zusammen mit seinen Neffen, Simon, Joses und Judas, ist er als Baumeister im Tempel tätig und ist dort für die Anfertigung der Holztüren verantwortlich. Im Tempel lernt Joseph auch Maria kennen, die Tochter Annas und Joachims, Freunden aus Nazaret. Die Eltern der jungen Frau überreden Joseph und seine Neffen nach Nazaret zurückzukehren.
In Nazaret angekommen sympathisieren seine Neffen plötzlich mit den Zeloten, einer Gruppe von Männern, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Römer mit Waffengewalt aus Israel zu vertreiben. Doch provozieren die Zeloten nur den Hass der Römer, die eines Tages Nazaret überfallen, und Martha, Judas' Ehefrau, missbrauchen. Bei einem nächtlichen Rachefeldzug auf das Lager der Römer wird Judas getötet. Simon und Joses verlassen entgegen Josephs Wünschen das Dorf, und schließen sich den Rebellen an.
Um Maria in Sicherheit zu wissen, arrangieren ihre Eltern eine Verlobung mit Joseph. Kurze Zeit später wird Joseph von Soldaten des Herodes' aus Nazaret verschleppt. Er soll mit anderen Handwerkern in Jerusalem den prachtvollen Totenschrein des Regenten anfertigen.
In der Zwischenzeit wird Maria vom Engel Gabriel besucht, der ihr verkündet, dass sie dem Sohn Gottes das Leben schenken soll. Selbst Elisabeth, ihre Verwandte, erwartet ein Kind; davon kann sich Maria bei einem Besuch bei der betagten Frau überzeugen. Monate später wird Joseph von Herodes aus dessen Diensten entlassen und wird in Nazaret mit der Tatsache konfrontiert, dass Maria schwanger ist. Zunächst spielt er mit dem Gedanken, Maria, wie es das Gesetz erlaubt, zu verstoßen, doch ein Engel spricht ihm im Traum Mut zu und bestätigt die Göttlichkeit von Marias Kind.
Kaiser Augustus ordnet bald darauf eine Volkszählung an, der Joseph und Maria nach Betlehem beordert. Hier finden sie in einem Stall Zuflucht, wo Jesus, Marias Kind, auf die Welt kommt. Sowohl Hirten, als auch drei weise Männer aus dem Morgenland erweisen dem Kind Respekt. Doch Herodes lässt den von den Propheten verheißenen Messias mit aller Macht verfolgen, und ordnet den Mord aller unschuldigen Jungen in Betlehem an.
Joseph und Maria gelingt die Flucht nach Ägypten, wo Jesus heranwächst. Jahre später reisen die drei nach Nazaret zurück, wo er im Alter von 12 Jahren seine Eltern nach Jerusalem zum Passa-Fest begleitet. Hier verlieren ihn seine Eltern aus den Augen, so dass sie ihn drei Tage in Jerusalem suchen; schließlich finden sie ihn im Tempel unter den Priestern.
Joseph, mittlerweile ein alter Mann, stirbt kurze Zeit darauf in Nazaret. Er kann seinem Neffen Simon verzeihen, der seine Vergangenheit als Zelot bedauert; gerade weil er seinen Bruder Joses wegen dessen Feigheit hatte ermorden lassen.
Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Besonders am Anfang und am Ende hat der Film erhebliche Längen - und begibt sich zudem in unangemessen flaches Fahrwasser, indem er die Heilige Familie zum Gegenstand von Abenteuergeschichten macht. Der Hauptteil jedoch lebt von dem erfrischend lebendigen Spiel von Ennio Fantastichini als König Herodes, der stets genau auf dem schmalen Grat zwischen Wahnsinn und Methode balanciert. Dazu kommen die wirklich schönen Bilder: Die Ausstattung erweckt das alte Jerusalem zu neuem Leben - und ist in diesem Film auch noch sehr ästhetisch ausgeleuchtet und fotografiert. Zwei gute Gründe, sich den Film anzusehen.“
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