Krambambuli
Krambambuli (1998)
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Krambambuli ist ein mehrfach preisgekrönter deutscher Heimatfilm aus dem Jahr 1998. Regie führte Xaver Schwarzenberger, der auch als Kameramann fungierte. Als Drehbuchvorlage diente die gleichnamige Erzählung von Marie von Ebner-Eschenbach. Die Hauptrollen sind mit Tobias Moretti, Gabriel Barylli und Christine Neubauer besetzt.
Der Film schildert in drei Akten ein Duell zwischen dem neuen Oberjäger Georg Walch und einem Wilderer, der auf Grund seiner Kleidung nur „der Gelbe“ genannt wird. Im zivilen Leben ist der Gelbe der zwielichtige Frauenheld und Säufer Wolf Pachler.
Im ersten Akt geht es um Pachlers Drahthaarjagdhund namens Krambambuli, den der neu angekommene Oberjäger Walch bei einer Wirtshausrast dem Trunkenbold Pachler gegen zwölf Flaschen Kirschschnaps und einen hohen Geldbetrag abhandelt. Hierbei erfährt der Oberjäger, dass Pachler seinen Hund nach dem Schnaps benannt hat, den er grade aus einer Flasche trinkt. Das Tier ist seinem Herrn treu ergeben und weigert sich, nach dem Handel mit dem neuen Herrn mitzugehen. Walch gelingt es schließlich, den Hund aus dem Lokal zu zerren und ihn in einem Sack auf seinen Wagen zu verladen. Im Jagdhaus angekommen versucht er zum Missfallen seiner Ehefrau Johanna über Wochen, dem angeketteten Hund beizubringen, dass er dessen neuer Herr ist. Mehrfach beißt ihn der Hund, der das Fressen und anfänglich auch das Trinken verweigert. Mit viel Ausdauer gelingt es Walch schließlich, dass Krambambuli ihn als neuen Herrn akzeptiert.
Im zweiten Akt sucht Walchs Ehefrau, selbst Wirtshaustochter, das düstere Dorfwirtshaus „Schwarzer Eber“ ohne männliche Begleitung auf. Der „Schwarze Eber“ ist das Stammlokal der örtlichen Wilderer. Pachler bittet einen Bekannten, die Frau zu belästigen, um sich dann schlagend in Szene setzen zu können. Doch die Wirtshaustochter durchschaut diese Verabredung. Als der Oberjäger Walch durch seine Dienstmagd davon erfährt, geht Walch am nächsten Abend selbst in das Lokal, wo es zu einer Schlägerei mit Pachler kommt. Da kurz darauf ein Wildhüter von einem auf frischer Tat gestellten Wilderer erstochen wird, fahnden die Jäger nach Pachler, denn der Oberjäger hat von einem festgenommenen Wilderer mit angelegter Schrotflinte den Namen des Gelben erfahren. Der Gesuchte verbringt diese Nacht aber nicht im Dorf, wo nach ihm gefahndet wird, sondern im Forsthaus, im Heu mit Walchs Frau.
Der dritte Akt schildert die Begegnung des Oberjägers mit Pachler im Wald. Der Wilderer schießt seinen Verfolger an. Beide rufen nach dem Hund, der hin- und hergerissen ist, sich aber schließlich für seinen alten Herrn entscheidet. Der Oberjäger erschießt den Wilderer. Auch Krambambuli will er töten, bringt es aber nicht über sich. Als der Jäger später nach Hause kommt, hat seine Frau die Koffer schon gepackt, um ihren Mann zu verlassen.
Krambambuli bleibt bei der Leiche seines alten Herrn sitzen, sucht aber später wieder die Nähe seines neuen Herrn, der ihn schließlich verhungert und erfroren vor seiner Tür findet.
KRAMBAMBULI
TV-Heimatdrama nach der Novelle von Marie Ebner-Eschenbach: Förster Gabriel Barylli jagt den Wilderer Tobias Moretti
Ein österreichisches Dorf um 1900: Nach der Ermordung des alten Oberförsters tritt der junge Georg Walch (Gabriel Barylli) in dessen Fußstapfen. Im Wirtshaus begegnen Walch und seine Frau Johanna (Christine Neubauer) dem betrunkenen Wilderer Pachler (Tobias Moretti). Walch ist begeistert von Pachlers Jagdhund Krambambuli und will ihn kaufen. Hinterlistig schlägt Pachler in den Handel ein: Er ist überzeugt, daß sein treuer Gefährte sowieso zu ihm zurückkehren wird. Doch der ehrgeizige Förster unterzieht den Hund einer strengen Abrichtung; bald kennt Krambambuli nur einen Herrn: Walch. Pachler ist das Tier lei- der endgültig los, dafür nimmt er sich jetzt Walchs vernachlässigte Frau. Für den Förster gibt es jetzt zwei gute Gründe, seinen wildernden Widersacher zu 'erlegen'…
KRAMBAMBULI
Un drame d’après la nouvelle de Marie Ebner Eschenbach : le garde forestier Gabriel Barylli chasse le braconnier Tobias Moretti
Un village autrichien en 1900 : Après le meurtre d’un vieux garde forestier en chef, le jeune Georg Walch (Gabriel Barylli) prend la relève. Dans une auberge, Walch et sa femme Johanna (Christine Neubauer) rencontrent l’alcoolique Wolf Pachler (Tobias Moretti). Walch est enthousiasmé par le chien de chasse de Pachler, Krambambuli et veut l’acheter. Le rusé Pachler accepte la transaction en étant persuadé que son fidèle compagnon lui reviendra . Mais l’ambitieux garde forestier soumet le chien à un sévère dressage et celui-ci ne connaît bientôt plus qu’un seul maître : Walch. Pachler doit malheureusement se passer définitivement de l’animal et il s’intéresse maintenant à la femme de Walch que celui-ci néglige. Dorénavant, le garde forestier a deux bonnes raisons d’en vouloir à Pachler qui continue à braconner….
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