TOBIAS MORETTI

TOBIAS MORETTI

Tobias Schauspieler
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Die Filme oder Fernsehfilme, in denen Tobias mitgespielt hat

Les films ou téléfilms dans lesquels Tobias a tourné


Das Ewige Leben

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Das ewige Leben ist ein österreichisch-deutscher[3] Kriminalfilm mit Elementen der Tragikomödie und des Thrillers aus dem Jahr 2015, der auf dem gleichnamigen Roman von Wolf Haas basiert. Der Film ist die Fortsetzung der zuvor entstandenen Buchverfilmungen Komm, süßer Tod (2000), Silentium (2004) und Der Knochenmann (2009). Die Hauptfigur Simon Brenner wird erneut von Josef Hader gespielt. Der Film kam in Österreich am 5. März 2015 in die Kinos,[4] in Deutschland lief er ab dem 19. März 2015.
 

Der mittellose Privatdetektiv Simon Brenner kehrt in seine Heimatstadt Graz zurück, wo er in Puntigam ein desolates Häuschen geerbt hat. Er besucht seinen Jugendfreund Köck, einen Antiquitätenhändler neben dem Stadion, um sich Geld zu borgen. Köcks Geschäfte laufen jedoch schlecht. Brenner bittet ihn, wenigstens eine alte Walther PPK zu verkaufen, die er auf dem Dachboden gefunden hat. Köck, der die gleiche Waffe besitzt, telefoniert daraufhin mit Aschenbrenner, dem Leiter des Steirischen Landeskriminalamtes. Offenbar verbindet die drei Jugendfreunde ein Geheimnis, das mit der alten Pistole zu tun hat. In der Nacht erhält Brenner überraschend Besuch von Aschenbrenner. Brenner verweist ihn des Hauses, kurz darauf schießt er sich im Zuge eines schweren Migräneanfalls in den Kopf. In seinen Träumen erinnert er sich an seine Jugend: Bilder tauchen auf von vier jungen Männern, die eine Bank überfallen und anschließend mit einer Frau am Meer Urlaub machen.

Brenner erwacht im Unfallkrankenhaus und leidet unter dem Verlust seines Kurzzeitgedächtnisses. Obwohl seine Ärztin, Dr. Irrsiegler, davon überzeugt ist, dass er auf sich selbst geschossen hat, meint er, einem Mordanschlag zum Opfer gefallen zu sein. Beide wissen zuerst nicht, dass ihre Geschichten miteinander verknüpft sind: Irrsiegler ist mit dem herzkranken Aschenbrenner verheiratet. Brenner erinnert sich beim Gespräch mit der Ärztin plötzlich an seine Begegnungen mit Köck und Aschenbrenner. So erfährt sie von der Verbindung zu ihrem Mann und dass dieser von Köck seit Jahren erpresst wird.

Sie sucht daher Köck in seinem Geschäft auf und erschießt ihn. Beim Verlassen des Altwarengeschäfts wird sie von dessen Mitarbeiter, dem Rom Pinto, gesehen. Brenner verlässt das Krankenhaus und fährt zu Köck, der jedoch bereits tot ist. Eine Putzfrau findet beide und verständigt die Polizei. Aschenbrenner taucht am Tatort auf und lässt Brenner ins Spital zurückbringen. Pinto wird verhaftet, da er nach Köcks Tod die Kasse geplündert hat und somit des Raubmordes verdächtigt wird.

Beim Verhör erkennt Pinto auf dem Desktophintergrund des Laptops von Aschenbrenner jene Frau, die er am Tatort gesehen hat. Der unbeliebte Polizeichef will seine Frau schützen und lässt Pinto gehen. Er lässt ihn aber von seinen Mitarbeitern, Heinz und Pichler, die die Enthaftung nicht verstehen wollen, observieren. Während diese im Auto warten, erschießt Aschenbrenner unerkannt den Rom und deponiert die Tatwaffe, mit der Köck ermordet wurde, in dessen Wohnung (übergibt die Waffe aber diesem kurz zuvor, damit dessen Fingerabdrücke auf der Tatwaffe sind). Dr. Irrsiegler hat ihrem Mann nämlich auf Nachfrage alles gestanden und ihm ihre Waffe gegeben.

Da nun drei gleiche Waffen in dem Fall aufgetaucht sind, wird Brenner von Heinz dazu befragt. Es handelt sich um von der Grazer Polizei ausgemusterte Dienstwaffen, die die damaligen Polizeischüler günstig erwerben durften. Da sich Brenner weigert, sich ins Nervenkrankenhaus verlegen zu lassen, organisiert Irrsiegler eine ambulante Behandlung und fährt Brenner nach Hause.

Brenner besucht das Café seiner Jugendfreundin Maritschi im Stadtteil Gries. Diese ist über das Wiedersehen nicht erfreut und setzt ihn vor die Tür. Maritschi wird von Dr. Irrsiegler, die ihre Tochter ist, abgeholt. Beide fahren zu Irrsieglers Geburtstagsfeier auf der Grazer Murinsel. Brenner folgt ihnen und erkennt nun, dass die Ärztin und der LKA-Leiter Aschenbrenner ein Paar sind.

Auf der Damentoilette der Partylocation stellt Brenner Maritschi zur Rede und die Geschichte klärt sich auf: Brenner, Köck, Aschenbrenner und ein vierter Jugendfreund, Franz Irrsiegler, haben in den 1970er Jahren aus Übermut einen Bankraub begangen. Die damaligen Polizeischüler nutzten dafür die ausgemusterten Walther PPK. Franz Irrsiegler, damals Brenners bester Freund, starb auf der Flucht bei einem Motorradunfall. Die anderen urlaubten mit Maritschi in Jugoslawien. Da die junge Frau nicht nur mit Irrsiegler, sondern auch mit Brenner und Aschenbrenner – der freien Liebe entsprechend – sexuelle Beziehungen pflegte, ist der leibliche Vater ihrer Tochter nicht bekannt. Dr. Irrsiegler wurde jedenfalls in dem Glauben aufgezogen, das Kind jenes verstorbenen Franz zu sein. Als Erwachsene verliebte sie sich in Aschenbrenner, der vielleicht ihr Vater ist und als erfolgreicher Beamter von Köck aufgrund der Geschehnisse erpresst wurde.

Brenner wird Zeuge, wie Polizist Heinz, der auf eigene Faust im Fall Köck ermittelt und belastende Überwachungsvideos gefunden hat, einen Haftbefehl gegen Dr. Irrsiegler vollstrecken will. Aschenbrenner vertröstet ihn. Brenner beichtet Heinz zuhause in Puntigam die Jugendsünde, als Aschenbrenner dazukommt und Heinz mit Brenners alter Waffe erschießt. Brenner kann durch eine List auf seinem Moped fliehen. Die nächtliche Verfolgungsjagd endet am Grazer Schloßberg; infolge der Überanstrengung erleidet der Polizeichef einen tödlichen Herzinfarkt.

Unmittelbar nach Aschenbrenners Beisetzung gesteht Dr. Irrsiegler dem Polizisten Pichler, Köck getötet zu haben. Brenner nimmt die Schuld jedoch auf sich. Pichler glaubt keinem der beiden und der Film endet damit, dass Brenner Irrsiegler – ohne sie über die Vergangenheit vollständig aufzuklären – mit Anekdoten über ihren Vater Franz aufheitert.

 

 
Besetzung

19/05/2020
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Der Anständige (The decent one)

 

 

 

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der anständige

 

 

Psychogramm eines Täters
"Liebes, liebes Kind, bedenke einmal das alles, es ist nicht leichtsinnig hingeschrieben, sondern weil ich mir manches Grausige der Zukunft heute schon denken kann", schrieb 1928 (!) jener Mann, der als "Architekt des Holocausts" in die Geschichte eingegangen ist: Heinrich Himmler. Basierend auf privaten Briefwechseln und Aufzeichnungen macht Vanessa Lapa in "Der Anständige" die Widersprüchlichkeit des SS-Reichsführers deutlich: Ehemann, Familienvater, Massenmörder. Geschickt vermischt sie dokumentarische und fiktionale Formen zu einer biografischen Erzählstruktur, die mit den Off-Stimmen von Tobias Moretti und Sophie Rois zum Leben erweckt wird. 
Das Resultat ist eine Doku, die aus Himmlers subjektiver Wahrnehmung Einblicke in sein Privatleben und die Vernichtungsmaschinerie bietet

 

Le profil psychologique d'un malfaiteur
"Chère, chère enfant, pense une fois à tout cela, ce n'est pas écrit à la légère, mais plutôt parce que je peux penser dès à présent à beaucoup d'horreurs dans l'avenir ", a écrit en 1928 (!), l'homme qui est entré dans l'histoire comme «l'architecte de l'Holocauste" : Heinrich Himmler. Sur la base de la correspondance personnelle et de registres, Vanessa Lapa explique clairement dans "Der Anständige" l'incohérence du SS-Reichsführer : mari, père, meurtrier de masse. Elle mêle habilement documentaire et fiction en une structure de récit biographique, qui est amenée à la vie par les voix off de Tobias Moretti et Sophie Rois. Le résultat est un documentaire qui offre des perspectives de perception subjective dans la vie privée d'Himmler et les mécanismes de destruction

 

 

Biederes Ehe-Gesülze eines Massenmörders
Eine Doku aus dem privaten Nachlass von Heinrich Himmler.
Er nennt sie "Mein gutes Liebchen" – sie sagt "Heini" zu ihm. Heini – das ist Heinrich Himmler, brutaler Massenmörder und einer der Hauptverantwortlichen des Holocaust. Vor rund sieben Jahren wurden in Israel Himmlers Briefe und Tagebücher gefunden. Das Material bekam die belgisch-israelische Filmemacherin Vanessa Lapa – und montierte daraus eine Doku aus historischen Filmbildern, die von O-Tönen aus dem privaten Briefwechsel kommentiert werden.
"Warum gehst du zu einer Hitler-Versammlung?" will Frau Himmler wissen: "Du weiß doch, was er redet." Sophie Rois liest die Passagen der Ehefrau, Tobias Moretti die von Himmler. Das biedere Gesülze der Eheleute wird kontrastiert mit grausamen Bildern von Massenerschießungen. Lapa unterlegt das Stummfilmmaterial mit Sound – eine Effektsteigerung, die keineswegs notwendig gewesen wäre.

Les litanies maritales simplettes d'un meurtrier en série. 
Un documentaire issu de la propriété privée de Heinrich Himmler.
Il l'appelle "ma petite chérie" - elle lui dit "Heini". Heini - c'est Heinrich Himmler, meurtrier en série brutal et l'un des principaux auteurs de l'Holocauste. Il y a environ sept ans les lettres et journaux intimes de Himmler ont été trouvés en Israël. La cinéaste Vanessa Lapa belgo-israélienne a obtenu ce matériel- et l'a assemblé dans un film documentaire d'images historiques qui sont commentées par des extraits sonores de la correspondance privée. 
«Pourquoi vas-tu à une réunion d'Hitler?" veut savoir Mme Himmler. «Tu sais bien de quoi il parle." Sophie Rois lit les passages de l'épouse, Tobias Moretti ceux d'Himmler. Le radotage honnête des conjoints est en contraste avec les images horribles de fusillades en masse. 
Lapa souligne ce matériau de film muet avec des sons - une augmentation de l'effet qui n'aurait pas été nécessaire.

The Decent One

 

The Decent One (German: Der Anständige) is a 2014 German-Austrian-Israeli documentary directed by Vanessa Lapa about Heinrich Himmler. The film was based on a cache of letters and diary entries that were purchased by Lapa's parents and published in the German newspaper Die Welt. It premiered at the Berlin International Film Festival and received mixed reviews. 

 

The Decent One (allemand : Der Anständige) est un film documentaire germano-austro-israélien réalisé par Vanessa Lapa sur Heinrich Himmler. Le film, sorti en 2014, est basé sur un lot de lettres et d'entrées d'agendas achetées par les parents de Vanessa Lapa et publiées dans le quotidien allemand Die Welt. Il est montré en avant-première au Festival international du film de Berlin et reçoit des avis partagés. 

Synopsis

The documentary examines Heinrich Himmler's life through readings of diary entries, letters, and memos. Early in his life, Himmler records in his diary that he wishes to fight in World War I but regrets that he is too young to see action. Later, when he attends college, he expresses anti-Semitic views and complains that nobody likes him. In his 20s, he joins the Schutzstaffel. He eventually falls in love with Margarete "Marga" Himmler, and the two exchange letters to each other that are sequentially numbered. Exchanges with his daughter Gudrun are also featured, as well as her own diary entries. When World War II begins, Himmler writes to his wife and vaguely references his duties, and the two complain that they have little time to see each other. Later letters discuss Himmler's affair with Hedwig Potthast, his secretary. Internal Nazi memos reveal bits of Himmler's philosophy, including the title of the documentary itself, a reference to Himmler's belief that the SS is composed of "decent men". Himmler states that the moral qualms that the SS officers feel about their duties prove that they are more moral than the Jews, and they will be remembered for their decency. 

Synopsis

Le documentaire examine la vie de Heinrich Himmler à travers des entrées d'agendas, des lettres et des mémos. Himmler enregistre tôt dans son carnet personnel qu'il souhaite aller se battre durant la Première Guerre mondiale et regrette d'être trop jeune pour faire partie de l'action. Plus tard, durant le lycée, il exprime des vues antisémites et se plaint du fait que personne ne l'aime. Âgé d'une vingtaine d'années, il rejoint les Schutzstaffel. Il tombe amoureux de Margarete "Marga" Himmler, et les deux échangent des lettres qui sont présentées numérotées en séquences. Des échanges avec sa fille Gudrun sont aussi présentés dans le film, ainsi que les entrées d'agenda de celle-ci. Quand la Seconde Guerre mondiale débute, Himmler écrit de vagues allusions à propos de ses activités professionnelles, et les deux se plaignent de ne pas avoir assez de temps ensemble. Plus tard les lettres font allusion à la relation de Himmler avec Hedwig Potthast, sa secrétaire. Des mémos nazis internes révèlent des pans de sa philosophie, ce à quoi le titre du documentaire fait référence, car Himmler indique qu'il croit que les officiers sont constitués d'« hommes décents ». Les difficultés morales que leur posent l'accomplissement de leurs tâches prouvent leur supériorité morale par rapport aux Juifs, et font qu'on se rappellera d'eux plus tard pour leur décence. 

 

Distribution / Cast

 

 

https://www.diepresse.com/4192218/heinrich-himmler-bdquobleib-immer-anstandig-und-gutig-dein-papildquo

https://www.tobiasmoretti-tobiasfans.com/forum/filmographie-filmverzeichnis/der-anstandige


22/05/2020
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Das Zeugenhaus

 

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In ZDF Mediathek bis 18/11/2021

https://www.zdf.de/filme/der-fernsehfilm-der-woche/das-zeugenhaus-110.html?fbclid=IwAR1n0_xXuS_Rw1M5xGsEFzWngPxbRbB5_CU0rRfqL8b4hb5C6GWDxhvJOVw

 

Das Zeugenhaus ist ein deutscher Fernsehfilm des Regisseurs Matti Geschonneck nach dem gleichnamigen Buch von Christiane Kohl, der am 24. November 2014 im Zweiten Deutschen Fernsehen erstmals ausgestrahlt wurde. Die Premiere fand am 20. November 2014 beim Fernsehfilmfestival Baden-Baden statt

Im Herbst 1945 richten die US-Amerikaner in einer beschlagnahmten Villa in Nürnberg ein Gästehaus ein. Hier werden ehemalige NS-Funktionäre zusammen mit KZ-Überlebenden und Antifaschisten untergebracht, die alle als Zeugen auf ihre Aussage oder ihre Vernehmung am Internationalen Militärgerichtshof im Rahmen der Nürnberger Prozesse warten, die sich über Monate hinziehen werden.

Aus diesem Grund wird die aus Ungarn stammende Gräfin Belavar in das Hauptquartier der US-Amerikaner gebracht. Da sie vor kommunistischen Verfolgern auf der Flucht ist, die alle Adligen nur zu gern auslöschen möchten, weiß sie nicht, was man hier von ihr will. Zunächst fürchtet sie weiter um ihr Leben, doch erfährt sie, dass sie als Gastgeberin in dem Zeugenhaus fungieren soll, um für die Gäste, die aus Tätern, Opfern und Mitläufern des NS-Regimes bestehen, für ein angenehmes Klima zu sorgen. Allerdings fordert man von der Gräfin, dass sie über die Vorgänge und Gespräche im Zeugenhaus Bericht erstatten soll. Sie lehnt dies ab, weil ihre Erziehung ihr das verbiete.

Die Gräfin übt ihre neue Funktion sehr professionell aus und stellt schnell die Spannungen fest, die zwischen den Gästen bestehen. Zu ihnen gehören die eigentliche Hausbesitzerin Elise Krollmann mit ihrem jugendlichen Sohn Werner, Generalmajor der deutschen Wehrmacht Erwin von Lahousen, Hitlers Reichsbildberichterstatter und Freund Heinrich Hoffmann mit seiner Tochter Henriette, der Ehefrau von Baldur von Schirach, einem der Hauptangeklagten des Prozesses. Heinrich Hoffmann fühlt sich als Mitarbeiter der Anklage, denn er soll Fotografien sichten, die für den Prozess Verwendung finden sollen. Zudem entwickelt er im Laufe seines Aufenthaltes einen kleinen Schwarzmarkt im Haus. Weitere Insassen sind Gisela Limberger, eine arrogante und zynische Person aus Österreich, die Hermann Görings Privatsekretärin war, Herr Gärtner, den alle für einen ehemaligen KZ-Kommandanten halten, und Heinrich Ross, der stets erklärt, dass er nicht wisse, was er hier solle; man verwechsele ihn und halte ihn für seinen SS-Bruder Wilhelm Ross. Er zeigt sich entsetzt und fürchtet um sein Leben. Gärtner wird hingegen von den nazitreuen Hoffmann und Limberger verdächtigt, sich mit Aussagen gegen andere Naziverbrecher die Freiheit erkaufen zu wollen, und wird von allen gemieden.

Rudolf Diels und Marie-Claude Vaillant-Couturier treffen als letzte Gäste im Zeugenhaus ein; sie soll angeblich als Übersetzerin beim Prozess helfen. Beide scheinen ein besonderes Geheimnis zu bewahren. So wird Rudolf Diels allein auf einem Zimmer untergebracht, ohne Kontakt zu den anderen Bewohnern. Der Gräfin gegenüber gibt er an, Mittäter des Attentats vom 20. Juli 1944 auf Hitler gewesen zu sein. Später stellt sich heraus, dass er der Gründer der Gestapo war. Als im Haus bekannt wird, dass er ebenfalls Gast ist, regt sich Unmut, da Hoffmann ihn für einen Verräter hält. Einzig Gisela Limberger hofft, in ihm einen Verbündeten zu haben, und schmuggelt für ihn einen Brief aus dem Haus. Dieser hat zur Folge, dass Diels das Zeugenhaus schon bald wieder verlassen kann; als geübter Intrigant und Wendehals ist es ihm gelungen, auch das US-Militär für sich zu gewinnen.

Während alle Gäste im Zeugenhaus darauf warten, ob und wann sie endlich im Nürnberger Prozess aussagen sollen, ist Generalmajor Erwin von Lahousen regelmäßig beim Prozess zugegen. Er leidet sichtlich unter der Vergangenheit des Erlebten. Alpträume bringen ihn dazu, seinem Leben ein Ende setzen zu wollen, was jedoch misslingt. Als die Gäste erfahren, dass er im Prozess detailliert Hitlers Verbrechen schildert und klarmacht, dass die Wehrmacht schwere Kriegsverbrechen begangen hat und die Heeresführung sehr genau darüber eingeweiht war, gibt es erste Eskalationen im Haus. Das verschärft sich, als auch Marie-Claude Vaillant-Couturier endlich im Prozess aussagt, denn sie war im KZ Auschwitz inhaftiert und schildert die Grausamkeiten, denen sie dort persönlich begegnet ist. Als sie in ihr Quartier zurückkehrt, will Hoffmann ihr nicht glauben. Er ist nach wie vor davon überzeugt, dass „sein“ Hitler im Grunde ein guter Mensch war. Der bisher so schweigsame und von allen gemiedene Gärtner kann ihm jedoch klarmachen, dass Hoffmann ganz genau wusste, dass es KZs gab, und dass er dort auch fotografierte, denn er, Gärtner, habe ihn als Gefangener im KZ Mauthausen selbst gesehen. Gärtner ist noch immer traumatisiert von dem Erlebten und schämt sich, am Leben geblieben zu sein, während viele andere starben. Hoffmanns „Führerbild“ zerbricht immer mehr und so versucht er sich zu erhängen, was aufgrund seiner Körperfülle misslingt.

Heinrich Ross gelingt es, das Gericht von seiner Unschuld zu überzeugen. Kurz bevor er voller Freude das Zeugenhaus verlassen und abreisen darf, gibt ihm Heinrich Hoffmann zu verstehen, dass er ihn anhand eines Fotos eindeutig als Wilhelm Ross erkannt hat. Mit diesem Wissen lässt er ihn gehen.

Nach 218 Verhandlungstagen endet der Nürnberger Prozess. Die Hauptkriegsverbrecher wurden verurteilt. Henriette von Schirachs Mann wird dabei zu 20 Jahren Haft verurteilt. Ihr Vater allerdings wird nun wegen seines monatelangen Schwarzhandels der bayerischen Kriminalpolizei übergeben.


19/05/2020
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Der Vampir auf der Couch / Therapie für einen Vampir

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Therapie für einen Vampir, in Österreich Der Vampir auf der Couch, ist ein Film von David Rühm. Er hatte seine Premiere am 26. September 2014 beim Zurich Film Festival. Die Premiere in Österreich war am 16. Dezember, der Kinostart folgte am 19. Dezember 2014. In Deutschland startete der Film am 10. September 2015

Im Wien der 1930er Jahre hat sich Dr. Sigmund Freud als Psychoanalytiker einen internationalen Ruf erarbeitet. Eines Nachts wird er von einem mysteriösen Grafen besucht, der ihn um Hilfe bittet. In zahlreichen Sitzungen geht Graf Geza Von Kösznöm nun bei Freud in Therapie. Er ist depressiv und seines untoten Lebens überdrüssig. Seine Frau, die Gräfin Elsa, beklagt überdem, sich nicht im Spiegel bewundern zu können. Um zumindest hier Abhilfe zu schaffen, vermittelt Freud seinen Assistenten Viktor, der von Elsa ein Porträt anfertigen soll.

Als Graf Geza im Atelier des Malers dessen Freundin Lucy begegnet, erkennt er in ihr die Reinkarnation seiner um Jahrhunderte zurückliegenden Liebe Nadilla. Er setzt alles daran, die junge Frau für sich zu gewinnen, jedoch duldet die Gräfin keine Konkurrentin. Es droht eine Ehekrise, die bis aufs Blut ausgefochten wird.

Besetzung

 


19/05/2020
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Alles Fleisch ist Gras

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Alles Fleisch ist Gras ist ein österreichischer Fernsehfilm aus der Landkrimi-Filmreihe aus dem Jahr 2014 von Reinhold Bilgeri mit Wolfgang BöckTobias Moretti und Harald Schrott in den Hauptrollen. Das Drehbuch von Agnes Pluch basiert auf dem gleichnamigen Roman von Christian Mähr (2010).[1] Im ORF wurde der Film am 27. Dezember 2014 erstmals ausgestrahlt.[2] Im ZDF ist die Erstausstrahlung für den Sommer 2019 geplant

Anton Galba ist Leiter der Abwasserreinigungsanlage Dornbirn-Schwarzach (ARA). Er hat eine heimliche Geliebte und liebt seinen Beruf, allerdings wird er von seinem Mitarbeiter Roland Mathis mit seinem Wissen über sein Verhältnis erpresst. Bei einer Aussprache stirbt Mathis bei einem Sturz über die Stiege. Die Leiche entsorgt Galba im Häcksler der Anlage, wo sie in der Folge zu Erde verwandelt wird.

Der ermittelnde Polizist Nathan Weiss kommt Galba relativ rasch auf die Schliche. Aber statt ihn zu verhaften macht er ihm ein überraschendes Angebot. Auch im Umfeld von Weiss gibt es jemanden, den er gerne loswerden würde. Das Galba belastende Videomaterial verschwindet genauso spurlos wie der lästige Mitarbeiter, Galba muss wohl oder übel mitspielen. Für Weiss ist das aber erst der Anfang.

https://www.flimmit.com/alles-fleisch-ist-gras/


19/05/2020
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